Gossen MetraWatt GEOHM C Manual De Instrucciones página 20

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  • ESPAÑOL, página 174
Ergeben die 3 Messungen den gleichen Messwert, dann ist dies der
gesuchte Erdungswiderstand. Die Sonde befindet sich in der neutralen
Zone.
Sind die drei Messwerte für den Erdungswiderstand jedoch voneinander
abweichend, dann befindet sich der Sondenstandort entweder nicht in
der neutralen Zone oder die Spannungs- bzw. Widerstandskurve verläuft
im Sondeneinstechpunkt nicht horizontal.
I
a
E
U
E
K
a = Abstand Erder - Hilfserder
E = Erder
H = Hilfserder
I
= Messstrom
K = neutrale Zone (Bezugserde)
U
= Erdungsspannung
E
R
= U
/ I = Erdungswiderstand
E
E
 = Potential
Bild 4
Spannungsverlauf im homogenen Erdreich
zwischen Erder E und Hilfserder H
20
I
H
E
H
E = Erderstandort
S
H = Hilfserderstandort
S = Sondenstandort
Bild 5
Sondenabstand S außerhalb der sich überschneidenden Span-
nungstrichter auf der Mittelsenkrechten zwischen Erder E und
Hilfserder H
Ausbreitungswiderstand von Erdungsanlagen größerer Ausdehnung
Für das Messen ausgedehnter Erdungsanlagen sind wesentlich größere
Abstände zu Sonde und Hilfserder erforderlich; man rechnet hier mit dem
2,5- bzw. 5-fachen Wert der größten Diagonale der Erdungsanlage.
Solche ausgedehnten Erdungsanlagen weisen oft Ausbreitungswider-
stände in der Größenordnung von nur einigen Ohm und weniger auf, so
dass es besonders wichtig ist, die Messsonde in der neutralen Zone ein-
zusetzen.
Die Richtung für Sonde und Hilfserder sollten Sie im rechten Winkel zur
größten Längenausdehnung der Erdungsanlage wählen. Der Ausbrei-
tungswiderstand muss klein gehalten werden; notfalls müssen dazu meh-
rere Erdspieße verwendet (Abstand 1  2 m) und untereinander verbun-
den werden.
In der Praxis lassen sich große Messabstände wegen Geländeschwierig-
keiten jedoch oft nicht erreichen.
In diesem Fall verfahren Sie wie in Bild 6 Seite 21 dargestellt.
Ð
Der Hilfserder H wird im größtmöglichen Abstand von der Erdungsan-
lage eingesetzt.
Ð
Mit der Sonde tastet man in gleich großen Schritten den Bereich zwi-
schen Erder und Hilfserder ab (Schrittweite ca. 5 m).
Richtige Messergebnisse können
in solchen Fällen entweder durch
Vergrößern des Abstandes Hilfser-
der - Erder oder durch Versetzen
der Sonde auf der Mittelsenkrech-
ten zwischen Hilfserder und Erder
(vgl. Bild 5 Seite 20) erreicht wer-
den. Durch Versetzen der Sonde
auf der Mittelsenkrechten wandert
der Sondenpunkt aus dem Ein-
flussbereich der beiden Span-
nungstrichter von Erder und Hilfs-
erder heraus.
GMC-I Messtechnik GmbH

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