Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige
Die Kameras übertragen die Blitzparameter (z.B. für Lichtempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite, Blende und Umlicht-Belichtungskorrektur) an das Blitzge-
rät. Das Blitzgerät passt dadurch seine Einstellungen automatisch an. Aus den
Blitzparametern und der Leitzahl wird die maximale Reichweite berechnet und
im Monitor angezeigt.
Dazu muss zwischen Kamera und Blitzgerät ein Datenaustausch stattfinden,
z.B. durch Antippen des Kameraauslösers!
Blitzsynchronisation
Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und an der Kamera eingestellter Belichtungs-Betriebsart
wird bei Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchron-
zeit umgeschaltet (siehe Kamera-Anleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt werden
(außer mit den Blitz-Betriebsarten
synchronisation", S. 27), bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet.
Dagegen können längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit je nach an der
Kamera gewählter Belichtungs-Betriebsart sehr wohl verwendet werden.
Hinweise:
• Die LEICA R 9 arbeitet in der Programmautomatik mit variablen Verschlusszei-
ten. Sie werden von der Kamera in Abhängigkeit vom Umgebungslicht und
der verwendeten Objektivbrennweite automatisch gesteuert (siehe Kamera-
Anleitung).
• Wenn Sie sicherstellen möchten, dass das LEICA SF 58 seine volle Lichtlei-
stung nutzen kann, sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/125 s
wählen.
• Kameras, bzw. Objektive mit Zentralverschluss besitzen keine Synchronzeit,
da mit ihnen jede Verschlusszeit auch mit Blitz eingesetzt werden kann. Infol-
gedessen erfolgt mit ihnen auch keine automatische Einstellung irgendeiner
Verschlusszeit.
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TTL
M
-HSS und
-HSS, s. „HSS-Kurzzeit-