Einbau des Querruderservos vorbereiten
Die Querruder werden von einem zentralen Servo im linken
Flügel über Bowdenzüge angelenkt um die Verwendung von
einfachen 4-Kanal Fernsteuerungen zu ermöglichen. Dazu wird
an der Servoscheibe eine trennbare Verbindung mittels Kardan-
Gestängeanschluss montiert. Das Gestänge des rechten Flü-
gel kann somit zum Teilen der Tragflächen am Drehteil des
Kardan-Gestängeanschlusses ausgeclipst werden. Der Draht
des linken Querruders wird auf der gegenüberliegenden Seite
der Servoscheibe mit einer Z-Biegung eingehängt. Das
Servokabel wird durch den Schacht vor dem Holmverbinder
zum Rumpf durchgeführt. Die „Luft" an der Z-Biegung ist un-
bedeutend.
Das Kardangehäuse 37 mit der Senkschraube M 1,6x4 39 im
äußersten Loch der Servoscheibe befestigen - siehe Abb. 43.
Die Schraube mit Gefühl so weit anziehen, dass sich das
Kardangehäuse noch frei bewegt, jedoch nicht wackelt. Ach-
ten Sie an dieser Stelle gleichzeitig auf Leichtgängigkeit und
Spielfreiheit. Ziehen Sie die Schraube ggf. nach den ersten
Flügen nach. Den Inbusgewindestift 28 im Kardanbolzen 38
vormontieren. Den Kardanbolzen 38 einschnappen lassen.
Abb. 40 + 43
Hinweis: Wenn der Gestängeanschluß wieder gelöst wird, geht
dieses sehr einfach mit Hilfe eines Schraubendrehers (Breite
ca. 4 mm). Dazu den Schraubendreher zwischen
Kardangehäuse und –bolzen einführen und leicht verdrehen.
– Das Gestänge ist getrennt und lässt sich passgenau wieder
einschnappen.
Steckung überprüfen
Stecken Sie die Flügel mit Hilfe des Holmverbinders 45 zu-
sammen. Ggf. vorsichtig nacharbeiten.
Abb. 41
Einbau des Querruderservos und der Bowdenzüge
Das Rudergestänge für das linke Querruder besteht aus der
Bowdenzugaussenhülle 52, dem Bowdenzuginnenrohr 57 und
dem Stahldraht mit Z-Biegung 47. Diese werden entsprechend
ineinandergesteckt und mit der Z-Biegung im Servohebel ne-
ben dem Kardangestängeanschluss eingehängt.
Achtung: Das Z-Gestänge verläuft zwischen Servo und
Servoscheibe! Das Servo wird wie bereits beim Seiten- und
Höhenruder im Servoschacht eingeklebt.
Das Rudergestänge für das rechte Querruder besteht aus der
Bowdenzugaussenhülle 53, dem Bowdenzuginnenrohr 58 und
dem Stahldraht 48.
Abb. 42 + 43
Bowdenzugaussenrohre im Bogen vorsichtig vorbiegen und mit
Sekundenkleber in die Kanäle zu den Querrudern einkleben.
Der Aussenzug endet etwa am Hutzenende vor dem Querru-
der und wird auf den letzten 4cm nicht festgeklebt.
Die vorbereiteten Ruderhörner 24 - mit der Lochreihe zur
Scharnierlinie zeigend - mit Sekundenkleber in die zuvor mit
Aktivator benetzten Nester der Querruder einkleben. Die an-
deren Enden der Stahldrähte 47/48 werden durch die Quer-
bohrungen der Gestängeanschlüsse 25 gesteckt. Servo und
die Querruder in Neutralstellung bringen und mit den Gestänge-
anschlüssen justieren und festklemmen. Achtung: Die beiden
Tragflächen müssen dazu aneinander anliegen.
Abb. 44
Überprüfen Sie den korrekten Sitz der Tragflächen-
verschraubung am Rumpf mit den Schrauben 31 und den
Flügelarretierungen 30. Ggf. vorsichtig nacharbeiten. Zum Fest-
schrauben können Sie das beiliegende Kombi-Werkzeug 79
aus Kunststoff verwenden.
Abb. 45
Kabinenhaube anpassen
GP:
Die Kabinenhaube Verbrenner 9 muss im Motor / Vergaser-
bereich entsprechend ausgespart und angepasst werden. Auch
die Durchführung für die Düsennadel anzeichnen und bohren.
Hier ist ein Kompromiss zwischen guter Bedienbarkeit und
schöner Optik zu finden. Wir empfehlen hier zugunsten der
Bedienbarkeit die Aussparungen großzügig auszuschneiden.
Für schlanke Aussparungen ist auch ein Lötkolben hilfreich.
Kabinenhaube befestigen
Die Kabinenhaube 8 wird von vorne in Richtung Tragfläche in
den Rumpf gesteckt und dann erst vorne nach unten geklappt.
Abb. 46
Haubenbefestigung einbauen
In die vorderen Rumpfseiten werden links und rechts die
Haubenverschlüsse 22 eingeklebt.
Abb. 47
In die Haubenverschlüsse 22 je eine Verschlusslasche 75 ein-
hängen und die entsprechende Kabinenhaube 8 oder 9 auf
dem Rumpf positionieren. Die beiden Verschlusslaschen 75
unter leichtem Zug mit je einer Schraube 23 an der Kabinen-
haube befestigen. Wenn der Verschluss sicher funktioniert wird
im Bereich des Schraubenkopfes die Verschlusslasche zusätz-
lich zur Verschraubung mit wenig Sekundenkleber gesichert.
Abschliessend kann zur verbesserten Optik der Schrauben-
kopf mit einem schwarzen, wasserfesten Stift geschwärzt wer-
den.
Abb. 48
Regler am Motor anlöten
Den Regler # 7 5024 an die Lötfahnen des Motors anlöten.
Achten Sie hierbei auf die richtige Polung. Durch die Dreh-
richtungsänderung des einstufigen Getriebes wird der Pluspol
am Minuspol angelötet! Löten Sie kurz und mit gleichzeitiger
Zugabe von Lötzinn.
Der Motor ist bereits entstört - achten Sie beim Anlöten des
Reglerkabels darauf, dass die Drahtenden des Kondensators
mit verlötet werden.
Luftschraube und Spinner montieren
Die Luftschraube und der Spinner liegen dem Elektro-Antriebs-
satz 680G #33 2668 bei und werden nach der beiliegenden
Anleitung montiert.
GP:
Empfängerakku und Schalterkabel einbauen
Beim Verbrenner wird die Empfängerstromversorgung mittels
Empfängerakku und einem Schalterkabel eingebaut. Akku mit
Klettband im Rumpf befestigen. Achten Sie bereits bei der Po-
sitionierung auf die Schwerpunktvorgabe.
Der Schalter kann entweder im Rumpf oder aussen am Rumpf
(passenden Ausbruch schneiden) befestigt werden.
Flugakku und Empfänger einbauen
Der Einbau von Flugakku und Empfänger ist wie folgt vorgese-
hen: Unter den Tragflächen liegt im Rumpf der Flugakku und
darunter der Empfänger. Achten Sie bereits bei der Positionie-
rung dieser Bauteile auf die Schwerpunktvorgabe. An die Po-
sition des Flugakkus und des Empfängers das Klettband
(Pilzkopfseite) innen auf den Rumpfboden kleben. Der Haft-
kleber des Klettbands ist nicht ausreichend, daher das Band
zusätzlich mit Sekundenkleber festkleben.
Die endgültige Position des Flugakkus wird beim Auswiegen
des Schwerpunkts festgelegt und markiert. Achten Sie darauf,
dass das Klettband für den Akku sauber kontaktiert. Wer hier
nachlässig ist, kann seinen Akku während des Fluges ver-
lieren.
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