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Össur 4SEAL LINER Manual Del Usuario página 10

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  • ESPAÑOL, página 17
Überprüfung der Linerpassform:
Abbildung 4 + 5
Nachdem der Liner angezogen wurde, empfehlen wir die Passform zu überprüfen. Insbesondere der Bereich der
Dichtlippen sollte begutachtet werden. (Abb. 4)
Indikatoren für einen zu engen Liner können z.B. sein:
• Liner schnürt im Bereich der Dichtlippen stark ein
• Liner verursacht nach kurzer Tragedauer starke Rötungen im Bereich der Dichtlippen oder im Randbereich
(Abb. 5)
• Anwender verspürt Schmerzen oder Taubheitsgefühl
Falls einer dieser Indikatoren vorzufinden ist, verändern Sie die Größenauswahl des Liners und/oder setzen sich
mit Össur in Verbindung.
Vorbereitung für das Abdrucknehmen:
Abbildung 6 + 7
Markieren Sie die geplante obere Schaftabschlusskante am Liner und schneiden Sie diesen zu. Wir empfehlen die
Verwendung einer Wellenschnittschere. Der Wellenschnitt erhöht die Dehnfähigkeit des oberen Linerabschlusses
und erhöht so den Tragekomfort. (Abb. 6)
Lassen Sie den Liner für einige Zeit am Stumpf, um sicher sein zu können, dass der Anwender ihn als angenehm
empfindet.
Ein Versiegeln der Schnittkante mit Silikonklebstoff ist wegen der Easy Glide PLUS Beschichtung nicht notwendig.
Achten Sie darauf, dass das distale Linerende zentral auf dem Stumpf aufsitzt und sich die Dichtlippen in der
korrekten Position rechtwinklig zur Stumpfachse befinden. (Abb. 7)
Das Abdrucknehmen:
Abbildung 8, 9
Nehmen Sie wie gewohnt Längen-, Weiten- und Umfangsmaße und notieren Sie diese auf ein Maßblatt. Um später
eine optimale Passform und ein funktionierendes Vakuum zu erhalten, ist es unbedingt notwendig die
Umfangsmaße korrekt zu nehmen. Sie dienen später als Basis für weitere Volumenreduzierungen. (Abb. 8)
Hinweis: Nehmen Sie Umfangsmaße im Bereich der Dichtlippen unbedingt zwischen diesen! (Abb. 9)
Platzieren Sie wie gewohnt Anzeichnungen, Hilfslinien und Markierungen für Umfangsmaße.
Achten Sie beim Abdrucknehmen unbedingt auf eine korrekte Anformung des Dichtlippenbereichs.
Modellierung:
Abbildung 10, 11, 12
Modellieren Sie Schafteintrittsebene und Zweckform nach Wunsch. Der 4Seal Liner eignet sich für viele
verschiedene Schafttechniken, jedoch sollte ein Vollkontaktschaft vorliegen. Je nach Schafttechnik werden
bestimmte Bereiche des Modells aufgetragen. Bereiche in denen aufgetragen wird, sollten nicht im
Dichtlippenbereich liegen. Das kann die Dichtfunktion der Dichtlippen beeinträchtigen. (Abb. 10)
Bitte im Bereich der Dichtungslippen das abgeformte Profil vollständig glätten. In diesem Bereich sollte dann
zirkulär keine Volumenerweiterung aber auch keine deutliche Volumenreduzierung mehr durchgeführt werden.
Ebenso ist eine glatte Schaftinnenfläche besonders wichtig, um eine gute Abdichtung zu erhalten. Achten Sie also
auf ein glattes Modell. Zur Erzielung einer glatten Oberfläche am Gipsmodell empfehlen wir nach der
Zweckmodellierung die Verwendung feiner Schleifmittel zur Glättung und abschließend die Anwendung von
Silikonspray. (Abb. 11)
Schätzen Sie die notwendige Volumenreduktion ab. Ausgehend von den genommenen Maßen am Patienten
empfehlen wir eine Reduktion von 1-3 % proximal verlaufend bis zu 0% distal. (Abb. 12)
Das Volumen ist einer der wichtigsten Faktoren für die Passform des Schaftes. Arbeiten Sie in diesem Bereich
besonders sorgfältig.
Reduzieren Sie wie oben berechnet.
Anlegen der Prothese:
Abbildung 13
Verwenden Sie kein Alkoholspray oder andere Hilfsmittel wie Vaseline zum Einsteigen in den Prothesenschaft.
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