4
Bremsenwartungsgerät mit Schalter einschalten.
5
Start-Taste
3
drücken und halten bis der Druck min-
destens 0,5 bar beträgt. Der Betriebsdruck (max. 3,5
bar) kann mit dem Druckregler auf den gewünschten
Betriebsdruck eingestellt werden.
6
Am Bremsflüssigkeitsbehälter prüfen, ob der Adapter
richtig sitzt und dicht ist. Wenn Bremsflüssigkeit aus-
tritt, sofort das Bremsenwartungsgerät ausschalten
und Ursache ermitteln.
7
Entlüften Sie jetzt der Reihe nach die Bremsen, be-
ginnend hinten rechts und endend an der vorderen
linken Bremse. Öffnen Sie dazu das Ventil am jeweiligen
Radbremszylinder. Fangen Sie die alte Bremsflüssigkeit
mit der Auffangflasche auf. Sobald die neue, blasen-
freie Bremsflüssigkeit aus der Ablassbohrung austritt,
kann das Ventil wieder geschlossen werden.
8
Anschließend das Bremsenwar tungsgerät am
Schalter ausschalten.
4
9
Am Manometer
8
prüfen, ob der Druck abgebaut
wurde.
Anmerkung:
In der Regel baut das Bremsen-
wartungsgerät den vorhandenen Druck ab. Wurde
jedoch während des Befüllvorgangs der Druck nach
unten reguliert, bleibt der Druck bestehen. Er fällt also
nicht auf 0 bar ab. Der Druckregler muss zuerst ent-
lastet werden. Drehen Sie dazu nach dem Ausschalten
den Druckregler nach rechts, bis der Entlastungspunkt
erreicht ist. Der Arbeitsdruck fällt auf 0 bar ab.
10
Den drucklosen Füllschlauch
kuppeln.
11
Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist jetzt bis zum Rand
gefüllt. Entnehmen Sie mit einer geeigneten Pipette so
viel Bremsflüssigkeit bis der zulässige Füllstandsbe-
reich im Bremsflüssigkeitsbehälter erreicht ist ( ).
Alternativ können Sie auch die Absaug-Funktion be-
nutzen (siehe Abschnitt „Bremsflüssigkeit absaugen").
Das Entnehmen der Flüssigkeit entfällt, wenn Sie einen
speziellen Adapter mit Verdrängungszapfen verwen-
den ( ).
B
Störung
Problem
Pumpe saugt nicht,
bzw. baut keinen
Druck auf
Laute Fließgeräusche • Luft im Druckregler
Kein Strom
4
7
10
vom Adapter ab-
Ursache
• Flüssigkeitsbehälter leer
• Druckregler ganz zu, bzw. ganz aufgedreht
• Saugschlauch abgeknickt
• Luft im Schlauch
• Sperrventil geschlossen
5
• Sieb am Saugschlauch / Saugrohr
• Sicherung defekt
1
A
12
Adapter demontieren und Bremsflüssigkeitsbehälter
verschließen.
Wichtig:
gang bzw. dem Bremsflüssigkeitswechsel heraus-
stellen, dass der Betätigungsweg am Brems- bzw. Kupp-
lungspedal zu lang oder der Druckaufbau zu „weich" ist, so
muss nach mehrmaliger kräftiger Betätigung der Brems-
oder Kupplungsanlage erneut ein Entlüftungsvorgang
durchgeführt werden.
Mit diesem Bremsenwartungsgerät haben Sie die Mög-
lichkeit, das Bremssystem nach dem Flüssigkeitswechsel
auf Dichtheit (z. B. Sekundärmanschetten) und Leicht-
gängigkeit der Bremskolben zu überprüfen.
Voraussetzungen:
Füllschlauch angekoppelt und das eingeschaltete Brem-
senwartungsgerät hat einen Arbeitsdruck von 2 bar, oder
den zulässigen Druck, aufgebaut.
• Jetzt das Sperrventil schließen und anschließend das
Bremsenwartungsgerät am Schalter ausschalten.
• Einige Minuten abwarten um festzustellen, ob der am
Manometer
A
mehr als 0,2 bar auf der Scala, dürfte die Bremsanlage
ein Leck haben. Führen Sie deshalb die entsprechenden
Sichtkontrollen und Maßnahmen durch.
• Beweis für die Leichtgängigkeit der Bremskolben sind
die blockierten Räder, bereits ab einem Druck von 2 bar.
Wichtig:
Sperrventil öffnen und Druck abbauen.
9
11
verstopft • Sieb reinigen
6
B
Sollte sich nach dem Entlüftungsvor-
Dichtigkeitsprüfung
Das ganze System ist blasenfrei und am
5
4
8
angezeigte Druck sinkt. Sinkt dieser
Vor Demontage des Adapters unbedingt
5
Gegenmaßnahme
• Gebinde wechseln
• Richtigen Arbeitsdruck einstellen
(z. B. 2 bar)
• Knick entfernen, defekten Schlauch
evtl. auswechseln
• Bremsenwartungsgerät entlüften,
wie bei der Erstinbetriebnahme
• Sperrventil öffnen
5
• Bei geschlossenem Füllschlauch
Gerät einschalten und
Druckregler mehrmals verstellen
7
• Sicherung
1
wechseln
10