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OBJ_DOKU-163748-011.fm Seite 16 Freitag, 4. September 2015 8:35 08
7.9
Maschinelle Reinigung und Desinfektion
Das Reinigungs- und Desinfektionsgerät muss eine grundsätz-
lich geprüfte Wirksamkeit besitzen (z.B. CE-Kennzeichnung ent-
sprechend DIN EN ISO 15883).
Das Reinigungs- und Desinfektionsmittel muss für Medizinpro-
dukte aus Kunststoff und Metall geeignet sein und einen pH-
Wert zwischen 5,5 und 12,3 (Griffstücke: max. 11!) aufweisen.
Nicht zulässige Inhaltsstoffe: organische Lösungsmittel, Oxidati-
onsmittel, Halogene, aromatische/halogenierte Kohlenwasser-
stoffe.
Angaben des Reinigungs- und Desinfektionsmittelherstellers
unbedingt einhalten.
1. Stülpen Sie das Griffstück über eine Injektordüse des Reini-
gungs- und Desinfektionsgeräts.
2. Legen Sie das Schaftrohr und den Einsatz vorsichtig in einen
Spülkorb. Achten Sie darauf, dass sich keine Teile im Korb
berühren.
3. Stellen Sie sicher, dass die Branchen geöffnet sind.
4. Ziehen Sie den Spülschlauch auf das Schaftrohr und schlie-
ßen Sie den Adapter des Spülschlauchs an einen Spülan-
schluss des Reinigungs- und Desinfektionsgeräts an.
5. Starten Sie ein geprüftes Programm mit folgenden Eigen-
schaften:
– Thermische Desinfektion: 5 bis 10 Minuten bei 90 bis
93 °C (mit einer Toleranz gemäß DIN EN ISO 17665), A
≥ 3000.
– Schlussspülung mit destilliertem oder vollentsalztem
Wasser.
– Ausreichende Produkttrocknung.
6. Wenn das Produkt nach Programmende noch sichtbare Ver-
unreinigungen aufweist, wiederholen Sie die Vorreinigung
und die maschinelle Reinigung/Desinfektion.
7. Entfernen Sie den Spülschlauch vom Schaftrohr.
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