3. Installation
3.3 Akkugröße und Verdrahtungsanschlüsse
Wichtig: Es wird empfohlen, „Deep Cycle"-Akkus zu verwenden, um eine optimale Leistung Ihres Wechselrichters/
Ladegeräts zu erzielen. Verwenden Sie keine Startbatterien oder Akkus, die in CCA (Cold Cranking Amps) eingestuft
sind. Wenn es sich bei den Akkus, die Sie mit dem Wechselrichter/Ladegerät verbinden, nicht um echte Deep-Cycle-
Akkus handelt, kann die Akku-Lebensdauer erheblich verkürzt werden. Wenn Sie die gleiche Akkubank verwenden,
um den Wechselrichter/das Ladegerät sowie DC-Lasten mit Strom zu versorgen, muss die Batteriebank angemessen
dimensioniert sein (größere Lasten erfordern eine Akkubank mit einer größeren Amperestundenkapazität). Andernfalls
kann die Lebensdauer der Akkus deutlich reduziert werden.
Akkus mit feuchter Zelle (belüftet) oder Gel-Zellen/absorbierte Glasmatten (versiegelt) werden bevorzugt. 6-Volt
„Golfwagen"-, Marine-Deep-Cycle- oder 8D-Deep-Cycle-Akkus in Serien-Parallel-Verbindungen sind ebenfalls
akzeptabel. Zusatzakkus müssen mit Fahrzeugbatterien identisch sein, wenn sie miteinander verbunden sind.
Akkus können extrem hohe Ströme erzeugen. Lesen Sie sowohl die wichtigen Sicherheitsanweisungen zu Beginn
dieses Handbuchs als auch die Vorsichtsmaßnahmen des Akku-Herstellers, bevor Sie den Wechselrichter und die
Akkus installieren.
1. Wählen Sie ein 48-V-Akkusystem, das den Wechselrichter/das Ladegerät mit der ordnungsgemäßen
Gleichstromspannung und Amperestundenkapazität für Ihre Anwendung versorgt. Obwohl der Wechselrichter/
die Ladegeräte von Tripp Lite bei DC-zu-AC-Inversion sehr effizient ist, sind die Nennausgangskapazitäten durch die
Gesamtkapazität in Amperestunden der angeschlossenen Akkus begrenzt.
2. Ermitteln Sie die Gesamtleistung Ihrer Anwendung. Addieren Sie die Wattwerte aller Geräte, die Sie an Ihren
Wechselrichter/Ihr Ladegerät anschließen. Die Wattwerte sind normalerweise in den Geräte-Handbüchern oder
auf den Typenschildern aufgeführt. Wenn Ihr Gerät in Ampere eingestuft ist, multiplizieren Sie diese Zahl mit der
Wechselstromspannung, um die Wattzahl zu schätzen. (Beispiel: Ein Bohrer benötigt 2,8 Ampere. 2,8 Ampere × 230 Volt =
640 Watt.)
3. Ermitteln Sie die erforderlichen DC-Akku-Ampere. Dividieren Sie die erforderliche Gesamtleistung (aus Schritt 2 oben)
durch die Akku-Nennspannung, um die erforderlichen DC-Ampere zu ermitteln.
4. Schätzen Sie die erforderlichen Akku-Amperestunden. Multiplizieren Sie die erforderlichen DC-Ampere (von Schritt 2
oben) mit der Anzahl der Stunden, die Sie Ihre Geräte schätzungsweise ausschließlich mit Akkustrom betreiben, bevor Sie
Ihre Akkus mit Netz- oder Generator-Wechselstrom wieder aufladen müssen. Kompensieren Sie Ineffizienz, indem Sie diese
Zahl mit 1.2 multiplizieren. Dies gibt Ihnen eine grobe Schätzung, wie viele Amperestunden Akkustrom (von einem oder
mehreren Akkus) Sie an Ihren Wechselrichter/Ihr Ladegerät anschließen sollten.
Hinweis: Die Akku-Amperestunden-Werte werden normalerweise für eine Entladungsrate von 20 Stunden angegeben. Die
tatsächliche Amperestundenkapazität ist geringer, wenn die Akkus schneller entladen werden. Beispielsweise liefern die in
55 Minuten entladenen Akkus nur 50 % der aufgelisteten Amperestunden, während die in 9 Minuten entladenen Akkus nur 30 % der
Amperestunden liefern.
5. Schätzen Sie die erforderliche Akkuladerate. Ihre Akkus müssen lange genug aufgeladen werden, um die während des
Betriebs des Wechselrichters verlorene Ladung zu ersetzen, oder Ihre Akkus werden irgendwann leer. Um die Mindestzeit zu
ermitteln, die zum Aufladen der Akkus in Ihrer Anwendung benötigt wird, dividieren Sie die benötigten Akku-Ampere-Stunden
(aus Schritt 4 oben) durch die Nennleistung des Wechselrichters/Ladegeräts (AC/DC-Ladegerät, Solarladegerät oder AC/DC
+ Solarladegerät zusammen).
6. Legen Sie die Akkuposition fest. Akkus sollten an einem zugänglichen Ort mit einfachem Zugang zu den Akkudeckeln
und -klemmen installiert werden. Es wird ein Freiraum von mindestens 60 cm über dem Kopf empfohlen. Die Akkus müssen
sich so nah wie möglich am Wechselrichter befinden. Installieren Sie den Wechselrichter nicht im selben Fach mit nicht
versiegelten Akkus (versiegelte Akkus sind akzeptabel). Die Gase, die während des Ladens von nicht versiegelten Akkus
erzeugt werden, sind sehr korrosiv und verkürzen die Lebensdauer des Wechselrichters.
7. Akkus sollten in einem geschlossenen Gehäuse oder Raum installiert werden. Das Gehäuse sollte gut belüftet sein, um
eine Ansammlung von Wasserstoffgasen zu verhindern, die während der Akku-Aufladung freigesetzt werden. Das Gehäuse
sollte aus säurebeständigem Material bestehen oder mit einem säurebeständigen Material beschichtet sein, um Korrosion
durch verschüttete Elektrolyte und freigesetzte Dämpfe zu verhindern. Wenn sich die Akkus im Freien befinden, sollte das
Gehäuse regenfest sein und über Maschendrahtgitter verfügen, um zu verhindern, dass Insekten und Nagetiere eindringen.
Bedecken Sie vor der Installation der Akkus im Gehäuse die Unterseite mit einer Schicht Back-Natron, um ggf. ausgelaufene
Säure zu neutralisieren.
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