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Blackmagic Design URSA Mini Manual De Instalación Y Funcionamiento página 956

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  • ESPAÑOL, página 1166
Sie können Ihre Clips mit dynamischen und interessanten Tempoeffekten versehen, indem Sie
unterschiedliche Sensor-Frameraten einstellen. Ist die Sensor-Framerate auf einen höheren Wert als
Ihre Projekt-Framerate eingestellt, kreieren Sie so während der Wiedergabe einen Zeitlupeneffekt.
Umgekehrt gilt: Je niedriger Ihre Sensor-Framerate, desto schneller werden Ihre Clips
wiedergegeben. Dieser Effekt gleicht dem Prinzip des Overcranking und Undercranking einer
Filmkamera. Durch Overcranking wird die Sensor-Framerate beschleunigt, was eine Ausdehnung
von Zeitspannen bei der Wiedergabe bewirkt und so Emotionen betont. Undercranking hingegen
verlangsamt die Sensor-Framerate, was Sie die Action in Szenen mit viel Bewegung weiter
beschleunigen lässt. Die kreativen Möglichkeiten sind unendlich und liegen völlig in Ihrer Hand.
Näheres zu den maximalen Bildwechselraten, die für die einzelnen Aufzeichnungsformate und
Codecs verfügbar sind, finden Sie in der Tabelle im Kapitel „Aufzeichnen".
HINWEIS
Bei aktivierter Option OFF SPEED FRAME RATE werden Audio und Ton Ihrer
URSA Mini nicht mehr synchronisiert. Das ist sogar der Fall, wenn Sie die gleiche Framerate
für Projekt und Sensor gesetzt haben. Deshalb sollte die OFF SPEED FRAME RATE nie
ausgewählt sein, wenn die Tonsynchronisation gewährleistet werden soll.
SHUTTER
Der Verschluss-Indikator zeigt den Verschlusswinkel bzw. die Verschlusszeit an. Wenn Sie auf
diesen Indikator tippen, können Sie die Verschlusswerte Ihrer URSA Mini manuell ändern oder
bevorzugte Auto-Exposure-Modi konfigurieren. Auf der URSA Mini 4.6K und der URSA Mini Pro
können Sie wählen, ob Verschlusswerte als Verschlusswinkel oder Verschlusszeit angegeben
werden. Näheres finden Sie im Abschnitt „SETUP-Einstellungen" in diesem Handbuch.
Der Verschluss-Indikator Ihrer URSA Mini. Tippen Sie darauf,
um auf die SHUTTER-Einstellungen zuzugreifen
Der Verschlusswinkel bzw. die Verschlusszeit bestimmt das Ausmaß der Bewegungsunschärfe in
Ihrem Video und kann darüber hinaus zur Kompensation variierender Lichtverhältnisse genutzt
werden. Meist liegt der optimale Verschlusswinkel für eine angemessene Bewegungsunschärfe bei
180 Grad bzw. bei einer Verschlusszeit von 1/50 Sekunde. Wenn sich jedoch die
Beleuchtungsverhältnisse verändern oder sich das Bewegungsspektrum in Ihrer Szene erweitert,
erfordert dies ggf. entsprechende Feinabstimmungen.
Zum Beispiel gilt eine 360-Grad-Einstellung, die die maximale Lichtmenge auf den Sensor treffen
lässt, als weit offen. Das ist eine geeignete Einstellung für Szenen bei Low-Light-Bedingungen mit
geringfügiger Bewegung. Beim Filmen von vielbewegten Objekten sorgt ein geringer
Verschlusswinkel von bspw. 90 Grad für minimale Bewegungsunschärfe und ergibt schärfere,
gestochenere Aufnahmen. Welche Verschlusszeit einem bestimmten Verschlusswinkel entspricht, ist
abhängig von der verwendeten Framerate. Wenn Sie bspw. bei 25 fps filmen, entsprechen 360 Grad
1/25 und 90 Grad 1/100 einer Sekunde.
HINWEIS
Beim Dreh in Kunstlicht kann Ihr Verschlusswinkel die Sichtbarkeit von Flimmern
begünstigen. Ihre URSA Mini berechnet flimmerfreie Verschlusswerte automatisch anhand
der derzeitigen Framerate. Beim Einstellen des Verschlusses zeigt Sie Ihnen daraufhin am
unteren Rand des Head-up-Displays bis zu drei flimmerfreie Verschlussoptionen an. Diese
Verschlusswerte hängen von der Netzfrequenz in Ihrer Region ab. Im Einrichtungsmenü
Ihrer URSA Mini können Sie die lokale Netzfrequenz auf 50 Hz oder 60 Hz einstellen.
Näheres finden Sie im Abschnitt „SETUP-Einstellungen" in diesem Handbuch.
Bedienung per Touchscreen
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