Sollte der Druck am Aufstellort außerhalb des zulässigen Anschluss-
Druckbereichs liegen, ist dies dem Installateur mitzuteilen; in diesem Fall
darf keine Inbetriebnahme vorgenommen werden, bis die Ursache geklärt
und behoben wurde.
3.1.3
KONTROLLE DER WÄRMELEISTUNG BEI ERDGAS
(G20-G25)
Die Nennwärmeleistung wird mit der Düse erreicht, die in der
Düsentabelle angegeben ist (siehe Technische Daten TAB.1);
Luftbuchse (Abb.21 Pos. D) muss die Quote X haben = siehe Technische
Daten TAB.1.
Die Betriebsmöglichkeit hängt vom verfügbaren eingangsseitigen Druck
ab (siehe Technische Daten TAB.1):
Sollte der Druck am Aufstellort außerhalb des zulässigen Anschluss-
Druckbereichs liegen, die Gasversorgungsgesellschaft benachrichtigen und
keine Inbetriebnahme vornehmen, bevor die Ursache nicht geklärt und
behoben ist.
ANMERKUNG! eine zusätzliche Überprüfung kann mit der
volumetrischen Analyse durchgeführt werden.
3.1.4
KONTROLLE DES ANSCHLUSSDRUCKS
Der Anschlussdruck ist mit einem Flüssigkeits-Druckmessgerät (z.B. U-
Manometer, Auflösung mind. 0,1 mbar) zu messen.
Dazu wie folgt vorgehen:
- Die rechte seitliche Platte demontieren (Abb. 20 Pos. C).
- Die Dichtschraube im Inneren des Ventils lockern (Abb. 17 Pos. A)
- U-Manometer beim Druckanschluss anschließen;
- Gerät gemäß Gebrauchsanweisung in Betrieb setzen;
- Druck messen;
- Gerät gemäß Gebrauchsanweisung abschalten.
- U-Manometer abnehmen;
- Dichtschraube festschrauben (Abb. 17 Pos. A).
- Die rechte seitliche Platte wieder montieren (Abb. 20 Pos. C).
ANMERKUNG! Der Druck muss bei funktionierenden und allen
Backkammern gemessen werden.
3.1.5
KONTROLLE DER PRIMÄRLUFTEINSTELLUNG
Die Luftbuchse (Abb.21 Pos. D) muss die Quote X haben = siehe
Technische Daten TAB.1.
3.2
INBETRIEBSETZUNG DER BACKKAMMER
ACHTUNG! Die Glasscheibe und die Tür erhitzen sich während des
Ofenbetriebs; nicht berühren, da es ansonsten zu Verbrennungen
kommen kann.
Am rechten vorderen Ständer der Backkammer sind zwei Steuerpaneele
angebracht, deren Steuerung in Abbildung 18 gezeigt werden.
1.
Hauptschalter (ON/OFF)
2.
Sicherheitsthermostat (Reset)
3.
Temperaturregler (+ up / - down)
4.
Anzeige der eingestellten Temperatur (Set Point)
5. Anzeige der effektiven Temperatur
6. Taste für die Backkammerbeleuchtung (Light)
7. Brennerentriegeltaste
8. Kontrolllampe Brenner
9. Ein-/Ausschalter Backkammer
ANMERKUNG! elektronische Einrichtungen ermöglichen eine
genauere
Einstellung
des
Einrichtungen empfindlicher als herkömmliche Schaltgeräte. Für eine
längere Lebensdauer der Einrichtung wird deshalb empfohlen, die
Tasten mit einem sanften Fingerdruck zu drücken, das Steuerpaneel
keinen Schlägen bzw. grober Kraftanwendung auszusetzen.
Um das Gerät in Betrieb zu setzen, wie folgt vorgehen:
a) Den Hauptschalter (Abb. 18 Pos. 1) am oberen Steuerpaneel
einschalten: der Schalter und das Elektronikpaneel leuchten auf.
b) Die gewünschte Backtemperatur mit Hilfe der entsprechenden Tasten
eingeben (Abb. 18 Pos. 3). Der Wert wird am rechten Display
angezeigt (Abb. 18 Pos. 4).
c) Die Backkammer durch Drücken der Einschalttaste (Abb. 18 Pos. 9)
mit Strom versorgen: in der rechten oberen Ecke leuchtet eine rote
Led auf.
d) Sobald die Zündelektrode des Brenners die Zündtemperatur erreicht
hat, schaltet sich die rote Led der Kontrolllampe des betreffenden
Brenners ein (Abb. 16 Pos. 8) und wenige Sekunden später zündet
der Brenner.
Sollte 15/20 Sekunden nach Aufleuchten der Betriebslampe des Brenners
dieser nicht zünden (Abb. 18 Pos. 8), leuchtet die Led der Entriegeltaste
auf (Abb. 18 Pos. 7), diese weist auf eine Brennerstörung hin.
Dieses Sicherheitssystem spricht an, wenn mit Hilfe einer ionisierten
Sonde am Brenner keine Flamme erfasst wird: wird die Sonde von der
Flamme für einen Zeitraum von 5" nicht berührt, wird die Gaszufuhr zum
Brenner geschlossen.
Backofens.
Allerdings
sind
In einem solchen Fall ist zu überprüfen, ob der Gasabsperrhahn offen ist,
20 Sekunden warten und Brenner mit Hilfe der Entriegeltaste freigeben
(Abb. 18 Pos. 7), dann den Startvorgang wiederholen.
ACHTUNG! Sollte die Led immer noch leuchten, bedeutet dies, dass
der Brenner weiterhin blockiert ist; es könnte ein Defekt am Gerät
vorliegen, deshalb den Kundendienst zuziehen.
ANMERKUNG! sobald die Backkammer (Abb. 18 Pos.
eingestellte Temperatur (Abb. 18 Pos. 4) erreicht hat, schaltet sich der
die
Brenner automatisch aus.
Sobald die Temperatur unter den eingestellten Wert (Abb. 18 Pos. 5)
sinkt, schaltet sich der Brenner selbsttätig ein.
e)
450 °C (842°F) ist die höchste Temperatur, die eingestellt werden
kann (Abb. 18 Pos. 4).
Wenn die Innentemperatur wegen einer Anomalie diese Höchstgrenze
überschreitet, wird automatisch der Sicherheitsthermostat (Abb. 18
Pos. 2) ausgelöst, der den Brenner abstellt und somit den Betrieb
unterbindet. Alle Leds der unteren Schalttafel zeigen durch Blinken
den Alarmzustand an.
ACHTUNG! Die Strom- und Gasversorgung unterbrechen, das Gerät
abkühlen lassen und einen Fachinstallateur mit den entsprechenden
professionellen Befähigungen kontaktieren, der die Ursache für die
Übertemperatur finden und beseitigen sowie überprüfen muss, dass
keine Komponente des Gerätes beschädigt ist; bei Bedarf muss er die
Komponente austauschen; den/die Brenner stets austauschen, da die
durch die Temperaturüberschreitung entstandenen Deformationen
bei der Benutzung zu einer Deflagration führen können; stets das
Wärmeelement (Detail 32 Taf. A) austauschen.
Um das Gerät wieder in Betrieb setzen zu können, die Kappe des
Sicherheitsthermostats abschrauben (Abb. 18 Pos. 2) und die darunter
befindliche Taste leicht drücken.
Der kleine Druckschalter im Innern stellt den Thermostat zurück, die
untere Schalttafel stellt das Blinken ein und das Gerät nimmt den
normalen Betrieb wieder auf.
Die Schutzkappe (Abb. 18 Pos. 2) wieder am Sicherheitsthermostat
anbringen, damit dieses Instrument nicht beschädigt werden kann, was
die Funktion des Ofens beeinträchtigen könnte.
f) Die Taste "Light" (Abb. 18 Pos. 6) dient zum Ein- und Ausschalten der
Beleuchtung im Inneren der Backkammer.
g) Um den Backofen auszuschalten, den Hauptschalter (Abb. 18 Pos. 1)
betätigen.
Bei erneutem Einschalten zeigt das Steuerpaneel dieselben Werte, die
beim Ausschalten vorhanden war.
3.3
INBETRIEBSETZUNG DES GÄRSCHRANKS
Auf dem rechten vorderen Ständer des Gärschranks ist das Steuerpaneel
angeordnet (siehe Abbildung 19).
1. Kontrolllampe (ON/OFF).
2. Ein-/Ausschalter der Innenbeleuchtung (Light).
3. Thermostat zum Einschalten und Einstellen.
Um den Gärschrank in Betrieb zu setzen wie folgt vorgehen:
a)
Zum Einschalten des Schrankes den Thermostat drehen (Abb. 19
Pos.3). Die Kontrolllampe leuchtet auf (Abb. 19 Pos. 1).
b)
Temperatur einstellen, die maximal einstellbare Temperatur beträgt
65 °C (149°F).
c)
Um den Gärschrank auszuschalten, den Thermostat wieder auf 0
drehen (Abb. 19 Pos. 3).
diese
3.4
BETRIEBSKONTROLLE
Nachdem die Backkammern und die Gärzelle gemäß der Punkte 3.2 und
3.3 eingeschaltet wurden, muss die Funktion des Geräts kontrolliert
werden.
Den korrekten Rauchabzug kontrollieren.
Das einwandfreie Zünden und die Stabilität der Brennerflamme
kontrollieren.
3.5
UMSTELLUNG BZW. ANPASSUNG
Alle Operationen müssen von Fachpersonal mit vorschriftsmäßiger
Lizenz ausgeführt werden.
Bevor der Anschluss des neuen Gases erfolgt, überprüfen, dass der
Speisedruck des Gerätes dem in Tabelle 1 genannten Wert entspricht;
dieser Druck muss auf Dauer garantiert werden.
Liegt der eingangsseitige Druck außerhalb der angegebenen Werte,
die Gasversorgungsgesellschaft informieren und das Gerät nicht in
Betrieb setzen, bevor die Ursache gefunden und behoben wurde.
Die Umstellung auf eine andere Gasart (z.B. von Erdgas auf Flüssiggas)
erfordert den Austausch der Hauptbrennerdüse; dazu verweisen wir auf die
Tabelle "Technische Daten TAB.1".
Die erforderlichen Düsen werden in einem Beutel gemeinsam mit dem
Gerät geliefert.
Für
die
Umstellung
Schutzvorrichtung heben (Abb. 20 Pos. A) (bei P110G A auch die
DE/4
den
Gashahn
schließen,
5) die
die
vordere