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Ivoclar Vivadent Tetric Instrucciones De Uso página 3

Material restaurativo dental fotopolimerizable en base a resina

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  • ESPAÑOL, página 7
Nebenwirkungen
Bestandteile von Tetric können in seltenen Fällen zu einer Sensibilisierung
führen. In diesen Fällen ist auf die weitere Verwendung zu verzichten. Um
Irritationen der Pulpa auszuschliessen, sind pulpanahe Areale mit einem
geeigneten Pulpa-/Dentinschutz zu versorgen (pulpanah punktförmig ein
kalziumhydroxidhaltiges Präparat aufbringen und mit einer geeigneten
Unterfüllung abdecken).
Wechselwirkungen
Phenolische Substanzen wie z. B. eugenol-/nelkenölhaltige Werkstoffe
inhibieren die Aushärtung von Methacrylat-basierten Materialien. Auf die
Verwendung solcher Materialien zusammen mit Tetric ist zu verzichten.
In Kontakt mit kationischen Mundwässern sowie bei Plaquerelevatoren
und Chlorhexidin können Verfärbungen auftreten.
Anwendung
1. Farbbestimmung
Vor der Farbbestimmung die Zähne reinigen. Die Farbe wird am noch
feuchten Zahn bestimmt.
2. Trockenlegung
Eine adäquate relative oder absolute Trockenlegung mit Hilfsmitteln wie
z. B. OptraGate® oder OptraDam® Plus ist erforderlich.
3. Kavitätenpräparation
Die Kavitätenpräparation erfolgt nach den Regeln der Adhäsivtechnik,
d. h. unter Schonung der Zahnhartsubstanz. Keine scharfen internen
Kanten präparieren, keine zusätzlichen Unterschnitte in kariesfreien Zonen
präparieren. Die Kavitätengeometrie wird im Wesentlichen bestimmt durch
die Ausdehnung der Karies bzw. der alten Füllung. Im Frontzahnbereich die
Schmelzränder anschrägen, im Bereich der Seitenzähne nur die scharfen
Schmelzkanten leicht brechen oder abrunden (Finierdiamant, 25–40 µm).
Kariesfreie Zahnhalsdefekte werden nicht präpariert sondern nur mit Bims
bzw. einer geeigneten Reinigungspaste sowie einem Gummikelch oder
einem rotierenden Bürstchen gesäubert. Anschliessend Entfernung aller
Rückstände in der Kavität mit Wasserspray und Trocknen der Kavität mit
wasser- und ölfeier Luft.
4. Pulpenschutz / Unterfüllung
Bei Verwendung eines Schmelz-Dentin-Haftvermittlers soll auf eine
Unter füllung verzichtet werden. Nur bei sehr tiefen, pulpanahen Kavitäten
diesen Bereich punktförmig mit einem Kalziumhydroxidpräparat (z. B.
ApexCal®) abdecken und anschliessend mit einem druckstabilen Zement
überschichten (z. B. Glasionomerzement wie Vivaglass® Liner). Die restlichen
Kavitätenwände nicht abdecken, damit sie für die Haftvermittlung mit einem
Schmelz-Dentin-Adhäsiv nutzbar bleiben.
5. Matrize / Interdentalkeil anbringen
Bei Kavitäten mit approximalem Anteil entweder eine Zirkulärmatrize oder
eine Teilmatrize verwenden und verkeilen.
6. Konditionierung / Applikation des Haftvermittlers
Konditionierung und Applikation des Haftvermittlers entsprechend
Gebrauchsinformation des verwendeten Produktes. Ivoclar Vivadent
empfiehlt den Haftvermittler Syntac® oder ExciTE® F (beide in Verbindung
mit Phosphorsäureätzung) oder Adhese® Universal (selbstätzend oder in
Verbindung mit Phosphorsäureätzung) zu verwenden.
7. Applikation von Tetric
– Für ein optimales Ergebnis soll Tetric in Schichtstärken von max. 2 mm
oder 1.5 mm für Dentinfarbe und max. 4 mm für Tetric Basic White
appliziert und mit einem geeigneten Instrument (z.B. OptraSculpt®)
adaptiert werden.
– Eine ausreichende Belichtung verhindert eine unvollständige
Polymerisation. Empfehlungen zur Belichtungszeit (exposure time) und
Lichtintensität (light intensity) siehe Tabelle 1 (table 1).
– Bei Anwendung einer Metallmatrize muss nach dem Entfernen die Füllung
zusätzlich von vestibulär und oral belichtet werden, wenn kein Bluephase-
Polymerisationsgerät eingesetzt wurde oder der Lichtleiter nicht ideal
positioniert werden konnte, zum Beispiel bei Abstand zum Composite
oder bei divergierendem Abstrahlwinkel.
8. Ausarbeiten / Okklusionskontrolle / Politur
Nach der Polymerisation die Überschüsse mit geeigneten Finierern oder
feinkörnigen Diamanten entfernen. Approximale Überschüsse mit Diamant-,
Hartmetallfinierern oder mit Finierstreifen bzw. flexiblen Finierscheibchen
entfernen. Okklusion und Artikulation überprüfen und einschleifen, so
dass keine Frühkontakte oder unerwünschte Artikulationsbahnen auf
der Füllungsoberfläche verbleiben. Die Hochglanzpolitur erfolgt mit
Silikonpolierern (z. B. OptraPol®) sowie Polierscheiben und Polierstreifen.
Besondere Hinweise
1. Bei Korrekturen kann Tetric direkt auf schon polymerisiertes Material
aufgebracht werden. Ist die Tetric Füllung schon poliert, muss sie zuerst
aufgeraut und mit Heliobond benetzt werden, bevor neues Tetric
aufgebracht wird.
2. Tetric soll bei Umgebungstemperatur verwendet werden. Bei Kühl-
schrank temperatur kann das Auspressen erschwert sein.
3.
Nur zum Einmalgebrauch. Wird Tetric aus dem Cavifil direkt im
Mund des Patienten appliziert, so ist das Cavifil aus hygienischen
Gründen nur für einen Patienten angezeigt (Vermeidung von
Kreuzinfektionen zwischen Patienten).
4. Keine Desinfektion von Spritzen oder Cavifils mit oxidierenden
Desinfektionsmitteln.
5. Die empfohlene Inkrementschichtstärke von 4 mm bei Tetric Basic White
beruht auf Härtemessungen.
Warnhinweise
Kontakt von unausgehärtetem Tetric mit Haut/Schleimhaut und Augen
vermeiden. Tetric kann in unausgehärtetem Zustand leicht reizend wirken
und zu einer Sensibilisierung auf Methacrylate führen. Handelsübliche
medizinische Handschuhe schützen nicht vor Sensibilisierung auf
Methacrylate.
Lager- und Aufbewahrungshinweise
– Lagertemperatur 2–28 °C.

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