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NightKNIFE / Ligator
Funktionsweise
Bei der bipolaren HF-Chirurgie erfolgt die Koagulation des
Gewebes durch Anlegen eines hochfrequenten
Wechselstroms, der Wärme erzeugt.
Die Ligationsinstrumente NightKNIFE und LIGATOR sind
chirurgisch-invasive Instrumente für den laparoskopischen
sowie offenen chirurgischen Einsatz. Sie werden in
Verbindung mit endoskopisch verwendbaren Produkten
(z. B. Trokare und Optiken) durch chirurgisch hergestellte
Zugänge eingesetzt.
Die aktiven Elektroden (Branchen) sind die nicht isolierten
Bereiche des Maulteils.
Der HF-Strom fließt von einer Branche des Instruments über
das Biogewebe zur zweiten Branche und erzielt lokal
begrenzt den gewünschten Koagulationseffekt.
Bei diesem Verfahren wird durch HF-Strom unter
zusätzlichem Anpressdruck eine Versiegelung eines
blutdurchströmten Gefäßes/Gewebesegments erreicht.
Die Versiegelungsstelle ist gegenüber dem systolischen
Blutdruck hämostatisch dicht und dauerhaft verschlossen.
Beim NightKNIFE kann durch die integrierte Schneidfunktion,
zu behandelndes Gewebe direkt im Anschluss an die
Versiegelung ohne vorherigen Instrumentenwechsel
durchtrennt werden.
Durch Betätigung des Handgriffs können die Maulteile am
Mauleinsatz geöffnet oder geschlossen und mit dem
Rasthebel arretiert werden.
Der Mauleinsatz kann über das Sternrad am Schaftrohr
gedreht und arretiert werden (8x45°).
Pos: 5 /679-BOWA/HF-Instrumente/Ligator "NightKNIFE"/04.Montage @ 5\mod_1277985233074_258.doc @ 40635 @ 1
MN031-447-S1 DE
MN031-447-S0-20101123-DE