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Elektrischer Anschluß; Inbetriebnahme - Siemens 1FT5 062 Manual Del Usuario

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  • ESPAÑOL, página 17
Sonderausführung
(Auswuchtung mit halber Paßfeder)
Bei Abtriebselementen mit einem Längenverhältnis von Nabenlänge
l zur Länge des Wellenendes l
M
Laufruhestörungen auftreten (s. Fig. 6.2).
Gegebenenfalls ist eine Nachwuchtung vorzunehmen, z. B. ist der aus
dem Abtriebselement und über der Wellenkontur herausragende Teil der
Paßfeder T
abzuarbeiten.
P
Zu beachten sind die allgemein erfor-
derlichen Maßnahmen für den Berüh-
rungsschutz der Abtriebselemente.
Wird ein Motor ohne Abtriebselement in Betrieb genommen, so ist
die Paßfeder gegen herausschleudern zu sichern.
Die zulässige Quer- und Axialkräfte sind in den Diagrammen in der
Beschreibung "SIMODRIVE 1FT5" angegeben (ggf. Anfrage in Zweig-
niederlassungen oder Herstellerwerk).
Wenn Axialkräfte in Richtung des Motors wirken, muß das Abtriebs-
element an der Wellenschulter anliegen. Bei Bedarf ist eine Distanzhülse
vorzusehen!
Bei Motoren mit integrierter Bremse
sind keine axialen Kräfte zulässig!
2.4
Elektrischer Anschluß
Alle Arbeiten nur im spannungslosen
Zustand der Anlage vornehmen! Wegen
der eingebauten Dauermagnete liegt bei
rotierendem Läufer an den Motoranschlüssen Spannung an.
Der Motor ist gemäß dem mitgelieferten Schaltbild anzuschließen.
Für Standardmotoren entspricht das Schaltbild der Fig. 2 .
Grundsätzlich ist beim Anschließen zu beachten, daß
- die Anschlußleitungen der Verwendungsart, den auftretenden Span-
nungen und Stromstärken angepaßt,
- ausreichend bemessene Anschlußleitungen, Verdreh- , Zug- und Schub-
entlastung sowie Knickschutz für die Anschlußleitungen
vorgesehen sind und
- der Schutzleiter an
angeschlossen ist;
Bei Steckeranschluß ist zu beachten, daß
- der Buchsenstecker gut fluchtend in die Codiernut eingeführt wird
- die Überwurfmutter des Buchsensteckers von Hand fest angezogen
wird, damit die Kontaktgabe und Dichtheit gewährleistet ist;
Bei Klemmenkastenanschluß ist zusätzlich zu beachten, daß
- die Leitungsenden nur soweit abisoliert sind, daß die Isolierung nahezu
bis zum Kabelschuh bzw. Klemme reicht
- die Größe der Kabelschuhe an den Abmessungen der Klemmenbrett-
anschlüsse angepaßt sind, ggf. ist mit parallelen Anschlußleitungen zu
arbeiten
- der Schutzleiter bzw. die Schutzerdung angeschlossen ist
- das Klemmenkasteninnere sauber und frei von Leitungsresten ist
- alle Schraubenverbindungen
Klemmenbrettanschlüsse (außer Klemmenleisten) nach vorgegebe-
nen Anziehdrehmomenten angezogen sind, siehe Fig. 4
- die Mindestluftstrecken von 5,5 mm bei nicht isolierten unter Spannung
stehender Teile eingehalten sind. Auf abstehende Drahtenden ist zu
achten!
- unbenutzte Einführungen verschlossen und die Verschlußelemente
fest und dicht eingeschraubt sind
- zur Aufrechterhaltung der Schutzart alle Dichtflächen des Klemmenka-
stens ordnungsgemäß beschaffen sind!
2.4.1 Leistungsanschluß
Der Leistungsanschluß erfolgt über Klemmenkasten oder Stecker.
Ein direkter Anschluß an das Drehstromnetz
ist nicht erlaubt und führt zur Zerstörung des
Motors. Auf richtige Phasenfolge ist zu achten!
4
< 0,8 und Drehzahlen > 1500/min können
der elektrischen
Anschlüsse -
DEUTSCH
Der Motor darf nur mit einem leistungsmäßig abgestimmten Pulswech-
selrichter betrieben werden.
2.4.2 Geber- und Kaltleiteranschluß
Der Anschluß des Gebersystems und des Kaltleiters erfolgt über den
Signalstecker. Zu beachten sind Leistungsschild- und Schaltbildanga-
ben. Der im Wickelkopf eingebaute Kaltleiter bewirkt nur mit dem zuge-
hörigem Auslösegerät (z. B. 3UN... ) eine Motorabschaltung.
2.4.3 Bremsenanschluß
Der Bremsenanschluß erfolgt über Klemmenkasten oder Stecker.
Die Dauermagnet-Haltebremse arbeitet nach dem Ruhestromprinzip.
Sie öffnet beim Anlegen einer Gleichspannung von 24 V ± 10 % aus der
Zweipulsbrückenschaltung (Graetz-Brücke). Die Spannung muß inner-
halb des angegebenen Toleranzbereichs liegen, da sonst die Betriebssi-
cherheit gefährdet ist. Bei eingeschaltetem Motor muß die Bremse immer
erregt, d. h. geöffnet sein. Beim Ausschalten der Bremse (entregen) oder
bei Stromausfall wird die Bremsennabe vom Magnetkörper angezogen
und dadurch die Motorwelle festgehalten.
HINWEIS: Bei Stromausfall können die Motoren über die Widerstands-
Kurzschlußbremsung gebremst werden. Der Kurzschlußstrom ist hier-
bei über die Widerstände R
"SIMODRIVE 1FT5".
2.5

Inbetriebnahme

Vor Inbetriebnahme ist zu prüfen ob
- der Läufer ohne anzustreifen gedreht werden kann, (ggf. Bremse
öffnen)
- der Motor ordnungsgemäß montiert und ausgerichtet ist
- die Abtriebselemente richtige Einstellbedingungen haben (z. B. Riemen-
spannung bei Riementrieb; ...)
- alle elektrische Anschlüsse sowie Verbindungselemente nach Vor-
schrift angezogen und ausgeführt sind
- der Schutzleiter bzw. die Schutzerdung ordnungsgemäß hergestellt ist
- eventuell vorhandenen Zusatzeinrichtungen (Fremdlüfter, Bremse ...)
funktionsfähig sind
- Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und spannnungsführende
Teile getroffen sind
- die Grenzdrehzahl, falls angegeben (siehe Leistungsschildangaben),
nicht überschritten werden kann;
Die Bremse ist nur für eine begrenzte Anzahl von Notbremsungen
ausgelegt. Der Einsatz als Arbeitsbremse ist nicht zulässig.
Diese Aufzählung kann nicht vollständig sein. Zusätzliche
Prüfungen sind gegebenenfalls nötig!
Einrichtarbeiten
Wenn der Motorläufer bei abgeschaltetem Motor gedreht werden soll, ist
die Bremse an Spannung (Gleichspannung von 24 V ± 10 %, Polarität
beachten!) zu legen, d. h. die Bremse ist zu öffnen.
Geberanbau vorbereitet
Wenn für den Betrieb kein Geber angebaut wird, muß die Kupplung
schutz, mit Schutzart IP 50.
Die Schutzart des Motors, gemäß Leistungsschild, ist nur mit angebau-
tem Geber gewährleistet.
zu schalten, siehe Beschreibung
opt.
Nach dem Anbau der Motoren ist die
Bremse (falls vorhanden) auf ihre
einwandfreie Funktion zu prüfen!
(z. B. ROD426, Absolutwertgeber)
für den Geber (z. B. 8.920-Fig. 3) vor Inbe-
triebnahme des Motors entfernt werden.
Abdeckkappe der Impulsgeberzentrierung im
Flansch (8.910-Fig. 3) dient nur als Transport-
Siemens AG

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