Um den korrekten Betrieb des Luftdruckwächters zu prü-
fen, muss, während der Brenner in 1. Stufe arbeitet, der
Einstellwert erhöht werden, bis der Druckwächter anspricht
und die sofortige Blockierung des Brenners veranlasst.
Den Brenner über die entsprechende Taste (8) wieder freischal-
ten und die Einstellung des Druckwächters erneut auf einen
Wert zurücksetzen, der die Messung des Drucks der während
der Vorbelüftung der 1. Stufe zugeführten Luft ermöglicht.
• Der Überwachungsdruckwächter des Gasdrucks (Mindestwert)
soll den Betrieb des Brenners verhindern, wenn der Gasdruck
nicht dem vorgesehenen Wert entspricht. Der Mindestdruck-
wächter benutzt den Kontakt, der geschlossen ist, wenn der
Druckwächter einen höheren Druck als seinen Einstelldruck
erfasst. Die Einstellung des Mindestdruckwächters muss des-
halb beim Einschalten des Brenners in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Gasdruck vorgenommen werden. Es wird darauf
hingewiesen, dass wenn der Brenner in Funktion ist (einge-
schaltete Flamme) der Eingriff eines der Gasdruckwächter
(Schaltkreisöffnung) die unverzügliche Abschaltung des Bren-
ners bewirkt. Bei Erstinbetriebnahme des Brenners muss der
korrekte Betrieb geprüft werden.
Nachdem die Einstellungen durchgeführt worden sind,
visuell kontrollieren, dass die Folie, auf der das Lager wirkt,
ein progressives Profil aufweist. Mit den vorgesehenen
Instrumenten überprüfen, dass die Brennparameter sich
während des Luftdurchgangs zwischen der 1. und 2. Stufe
nicht zuviel von den optimalen Parametern entfernen.
UV-foToZeLLe
Wenn die Fotozelle leicht verschmiert ist, wird der Durchgang der
ultravioletten Strahlen durch den Kolben der UV-Fotozelle stark
behindert, wodurch verhindert wird, dass das empfindliche Element
in ihrem Inneren eine für den einwandfreien Betrieb ausreichende
Strahlungsmenge erhält. Bei Verschmutzung des Kolbens durch
Heizöl, Schweröl usw. muss er unbedingt in geeigneter Weise
gereinigt werden.
Schon die Berührung mit den Fingern kann einen leichten
Schmierfilm erzeugen, der ausreicht, um die Funktion der
UV-Fotozelle zu beeinträchtigen.
Die UV-Fotozelle sieht nicht das Tageslicht oder das Licht einer
gewöhnlichen Lampe. Eine Überprüfung ihrer Empfindlichkeit
kann gegebenenfalls mit einer Flamme (Feuerzeug, Kerze) oder
mit der elektrischen Entladung, die zwischen den Elektroden
eines gewöhnlichen Zündtransformators stattfindet, vorgenommen
werden.
Zur Gewährleistung eines einwandfreien Betriebs muss der
Stromwert der UV-Zelle hinreichend stabil sein und nicht unter den
von dem spezifischen Gerät verlangten Mindestwert absinken; dieser
Wert ist im Schaltplan angegeben. Es kann erforderlich sein, die
beste Position experimentell festzustellen, indem man den Körper
mit der darin befindlichen Fotozelle auf dem Befestigungsband
verschiebt (Achsverschiebung oder Drehung). Die Prüfung kann
durch ein Milliamperemeter mit entsprechender Skaleneinstellung
in Serie an einem der beiden Verbindungskabel der UV-Fotozelle
erfolgen, wobei natürlich die Polarität (+ und -) zu berücksichtigen ist.
Das Gerät LME 73... erfordert einen Zellenstrom zwischen 200 und
500 MikroA.
KonTroLLen
• Nach dem Einschalten des Brenners die Sicherheitsvorrich-
tungen überprüfen (Flammenmelder, Blockierungsanzeige,
Thermostaten)
• Der Flammenwächter muss in der Lage sein, während des
Betriebs einzugreifen, falls die Flamme erlischt (Diese Kontrolle
muss mindestens 1 Minute nach der Einschaltung stattfinden).
• Der Brenner muss in der Lage sein, einen Blockierungszustand
herzustellen und beizubehalten, wenn die Flamme beim Zünd-
vorgang und in dem von der Steuervorrichtung festgelegten Zeit-
raum nicht ordnungsgemäß erscheint. Die Blockierung führt zum
sofortigen Anhalten des Motors und damit auch des Brenners so-
wie zum Einschalten der entsprechenden Blockierungsleuchte.
Um die Leistungsfähigkeit des Flammenmelders und der Blo-
ckierungsanzeige zu prüfen, wie folgt vorgehen:
- Den Brenner starten.
- Mindestens einer Minute nach Zündung den Fotowiderstand
aus seinem Sitz nehmen und das Fehlen der Flamme durch
die Verdunkelung des Fotowiderstands simulieren (mit einem
Tuch das Fenster in der Halterung des Fotowiderstands
verdunkeln). Die Brennerflamme sollte dann erlöschen. Der
Brenner geht binnen des vom Programm vorgesehenen
Zeitraums in Störung. Die Einrichtung manuell freigeben.
Dazu die entsprechende Taste drücken.
• Um die Betriebsfähigkeit der Thermostaten zu kontrollieren,
den Brenner laufen lassen, bis das Wasser im Kessel eine
Temperatur von wenigstens 50°C erreicht, dann den Knopf des
Thermostats in Richtung Temperatursenkung drehen, bis die
Öffnung ausgelöst wird und gleichzeitig der Brenner ausschaltet.
Der Thermostat muss mit einer max. Abweichung von 5 ÷ 10
°C gegenüber dem Kontrollthermometer (Kesselthermometer)
ausgelöst werden. Andernfalls muss die Einstellung der Skala
auf dem Thermostat so geändert werden, dass sie dem Ther-
mometer entspricht.
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