Zündung Und Gaseinstellung (Erdgas) - baltur TBG 50 LX PN Manual De Instrucciones

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ZÜNDUNG UND GASEINSTELLUNG
(ERDGAS)
1) Prüfen, ob der Brennerkopf so weit wie vom Hersteller angegeben
in die Brennkammer hineinragt. Prüfen, ob die Vorrichtung, die
die Luftzufuhr am Brennerkopf schließt, in Abhängigkeit von der
angeforderten Brennstoffmenge die korrekte Position hat (der
Durchgang für die Luft zwischen Scheibe und Kopf ist, wenn
wenig Brennstoff zugeführt wird, fast ganz geschlossen und
umgekehrt, wenn viel Brennstoff zugeführt wird, weit geöffnet).
Siehe Kapitel "Einstellung des Brennerkopfs".
2) Die Gasleitung muss unbedingt, sofern dies noch nicht beim
Anschluss des Brenners an die Gasleitung geschehen ist, entlüftet
werden. Dabei stets die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen
ergreifen, d. h. die Luft nur bei offenen Türen und Fenstern und mit
Vorsicht ablassen. Für die Entlüftung den Stutzen an der Leitung
in der Nähe des Brenners öffnen und anschließend den oder
die Verschlusshähne ein wenig öffnen. Warten, bis der typische
Gasgeruch auftritt. Dann den Hahn wieder schließen. Ausgehend
von den spezifischen Raumbedingungen ausreichend lange
warten, damit das Gas im Raum nach außen abziehen kann.
Anschließend den Brenner erneut an die Gasleitung anschließen.
3) Prüfen, ob Wasser im Kessel ist und die Absperrventile der
Anlage geöffnet sind.
4) Prüfen, ob die Verbrennungsprodukte ungehindert abgeführt
werden können (Heizkessel- und Kaminklappen sind offen).
5) Prüfen, ob das Stromnetz über die für den Brenner erforderliche
Spannung verfügt und ob sich die elektrischen Anschlüsse (Motor
und Hauptleitung) für den verfügbaren Spannungswert eignen.
Prüfen, ob alle elektrischen Anschlüsse vor Ort korrekt und in
Übereinstimmung mit dem mitgelieferten Schaltplan erstellt wurden.
6) Einen Druckmesser mit geeigneter Skala an dem Druckabgriff für
das Gas installieren, um den Einstellwert zu ermitteln (wenn der
vorgesehene Druckbereich das erlaubt, sollte ein Druckmesser
mit Wassersäule verwendet werden, bei geringen Druckwerten
keine Druckmesser mit Zeiger verwenden).
7) Die Einstellnocken des elektrischen Stellantriebs für die
Luftregelklappe (siehe Einstellanleitungen 0002933650) so
einstellen, dass ein korrektes Verhältnis der Mindest- und
Höchstwärmebelastung im Modulationsbetrieb und der
Zündungswärmebelastung gewährleistet ist.
8) Den gewünschten Wert für das Verhältnis zwischen Gas- und
Luftdruck einstellen. Beachten Sie dazu die Einstellanleitungen für
die pneumatischen Ventile im Handbuch für die installierte Gasrampe
9) Mit dem Schalter an der Schalttafel des Brenners in Stellung "O"
und bei eingeschaltetem Hauptschalter (siehe Seite 22) durch
manuelles Schließen des Schaltschützes überprüfen, ob der
Motor in der richtigen Richtung dreht; gegebenenfalls zwei Kabel
der Versorgungsleitung des Drehstrommotors vertauschen, um
die Drehrichtung umzukehren.
10) Jetzt den Schalter an der Schalttafel einschalten und die
Modulationsschalter in Position MIN (Minimum) und MAN
(manuell) bringen. Damit wird Spannung an die Steuereinheit
angelegt und die Programmsteuerung bewirkt das Einschalten
des Brenners, wie im Kapitel "Beschreibung der Funktionsweise"
beschrieben.
Hinweis: Die Vorspülung wird bei offener Luftzufuhr durchgeführt,
deshalb wird in dieser Zeit der Stellmotor für die Regulierung
eingeschaltet und führt den vollständigen Öffnungsweg bis zum
eingestellten "Maximum" aus. Erst nachdem der Stellantrieb in
die Position "Zündung" zurückgekehrt ist, setzt der Feuerautomat
sein Programm fort und schaltet den Zündtransformator und die
Gasventile für die Zündung ein.
Während der Vorbelüftung muss geprüft werden, ob der
Druckwächter, der den Luftdruck kontrolliert, den erforderlichen
Wechsel ausführt (von der geschlossenen Position, in der kein
Druck erfasst wird, muss er zur geschlossenen Position mit
Erfassung des Luftdrucks übergehen).
Wenn der von dem Druckwächter erfasste Druck nicht
ausreichend hoch ist (der Wechsel wird nicht ausgeführt),
schalten sich weder der Zündtransformator noch die Gasventile
für die Zündflamme ein und der Feuerautomat blockiert sich. Es
wird darauf hingewiesen, dass es bei der Erstinbetriebnahme zu
wiederholten Blockierungen kommen kann, die aber normal sind,
weil in der Leitung der Ventilrampe möglicherweise noch Luft
vorhanden ist, die abgelassen werden muss, bevor eine stabile
Zündflamme entsteht. Zum "Freigeben" den "Freigabeknopf"
drücken (siehe Schaltpult). Bei der Erstinbetriebnahme kann
sich der Feuerautomat wiederholt blockieren. Dafür können
folgende Ursachen vorliegen:
a) Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht
die Gasmenge nicht für die Bildung einer stabilen Flamme aus.
b) Der Feuerautomat kann sich trotz brennender Zündflamme
blockieren, wenn die Zündflamme im Bereich der Ionisation
wegen eines falschen Gas-/Luftgemischs nicht stabil ist. In dem
Fall die Einstellung für die Zuführung von Gas und/oder Luft so
verändern, dass ein korrektes Gas-/Luftgemisch gewährleistet
ist. Die gleiche Störung kann auftreten, wenn Gas oder Luft nicht
korrekt im Brennerkopf verteilt werden. Zur Behebung dieser
Störung die Regelvorrichtung des Brennerkopfs so einstellen,
dass sich der Durchgang für die Luft zwischen dem Brennerkopf
und der Gasdüse weiter öffnet oder schließt.
11) Bei mit geringster Modulation laufendem Brenner (Stellmotor
Luftklappe auf Mindestwert) die Größe und das Aussehen
der Flamme überprüfen und die notwendigen Korrekturen
vornehmen. Hierzu die entsprechenden Hinweise für die
installierten pneumatischen Ventile beachten. Anschließend
am Zähler prüfen, wie viel Gas zugeführt wurde. Bei Bedarf die
Zufuhr von Gas- und Verbrennungsluft entsprechend korrigieren.
Dazu wie oben beschrieben (Punkt 7 und 8) vorgehen.
Anschließend die Verbrennung mit den spezifischen Instrumenten
überprüfen. Ein richtiges Verhältnis Luft/Gas liegt vor, wenn
für Erdgas der Kohlendioxidwert. (CO2) bei Mindestleistung
des Brenners bei mindestens 8% oder O2=6% liegt und bei
Höchstleistung beim Optimalwert von 10% oder O2=3%.
Der Betreiber des Brenners ist verpflichtet, mit geeigneten
Instrumenten den Kohlenmonoxidgehalt (CO) der Abgase zu
prüfen und sicherzustellen, dass dieser den Grenzwert der zum
Zeitpunkt der Installation des Brenners geltenden Richtlinien
nicht überschreitet.
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