DIE ZUTATEN
Fett und Öl: Fette machen den Teig weicher
und geschmacksintensiver. Die Brote halten
sich besser und über längere Zeit. Zuviel Fett
verzögert allerdings den Gehprozess. Wenn
Sie Butter verwenden, schneiden Sie sie in
kleine Stückchen und verteilen Sie diese
gleichmäßig auf der Teigmischung, oder Sie
verwenden weiche Butter. Keine warme Butter
hinzufügen. Das Fett soll die Hefe nicht
berühren, denn Fett verhindert, dass die Hefe
Feuchtigkeit aufnimmt.
Eier: Eier machen den Teig gehaltvoller,
verbessern die Farbe der Kruste und
lassen die Kruste besser aufgehen. Wenn
Sie Eier verwenden, reduzieren Sie die
Flüssigkeitsmenge
Geben Sie das Ei in den Messbecher und
vervollständigen Sie die Flüssigkeit bis zur
angegebenen Menge im Rezept. Die Angaben
zu den Eiern in den Rezepten gelten für
mittelgroße Eier von 50 g Stückgewicht.
Bei größeren Eiern vergrößern Sie etwas die
Mehlmenge und bei kleinen Eiern reduzieren
Sie sie dementsprechend.
Milch: Sie können sowohl Frischmilch als
auch Milchpulver verwenden. Bei Milchpulver
nehmen Sie die ursprünglich angegebene
Wassermenge. Sie können Frischmilch
zusammen mit Wasser verwenden: die
Gesamtflüssigkeitsmenge muss der Angabe im
Rezept entsprechen. Milch wirkt emulgierend
und gibt der Brotkruste eine gleichmäßigere
und damit schönere Struktur.
Wasser: Wasser macht die Hefe wieder feucht
und lässt sie aufgehen. Wasser befeuchtet
ebenfalls die Stärke des Mehls und ermöglicht
die Bildung der Kruste. Wasser kann ganz oder
teilweise durch Milch ausgetauscht werden.
Flüssigkeiten bei Raumtemperatur verwenden.
Mehl: Die Mehlmengen schwanken je nach
verwendetem Mehltyp. Das Backergebnis ist
ebenfalls stark von der Mehlqualität bestimmt.
dementsprechend.
Das Mehl in einer dicht schließenden
Verpackung aufbewahren, denn es reagiert auf
Veränderungen der klimatischen Bedingungen,
nimmt Feuchtigkeit auf oder, im Gegenteil,
gibt Feuchtigkeit ab. Verwenden Sie bevorzugt
backstarkes Mehl, Backmehl oder Bäckermehl
anstatt Standardmehl. Die Zugabe von
Haferflocken, Kleie, Weizenkeimen, Roggen
oder sonstigen Körnern ergibt schwerere und
kleinere Brote.
Wenn in den Rezepten nicht anders
angegeben ist, verwenden Sie am besten die
Mehlsorten Typ 405 oder Typ 550. Bei der
Benutzung von speziellen Mehlmischungen
für Brot, Brioche oder Milchbrot: Bereiten
Sie nicht mehr als insgesamt 750 g Teig zu.
Die Feinheit des Mehls beeinflusst ebenfalls
die Backergebnisse: je vollständiger das Mehl
ist (d.h. es enthält noch Reste der Kornhülle,
die Kleie), umso weniger wird der Teig gehen
und umso dichter und kompakter wird das
Brot. Im Handel finden Sie auch backfertige
Brotmischungen. Beachten Sie die Anweisungen
des Herstellers, wenn Sie diese Zubereitungen
verwenden. Allgemein gilt, dass die Wahl des
Programms auf das Brotrezept abgestimmt sein
muss. Beispiel: Vollkornbrot - Programm 4.
Zucker: Süßen Sie am besten mit weißem
Zucker, braunem Zucker oder Honig.
Verwenden Sie keinen Würfelzucker. Zucker
ist Nahrung für die Hefe, gibt dem Brot einen
guten Geschmack und verleiht der Kruste eine
goldbraune Farbe.
Salz: Salz gibt Geschmack und reguliert die
Aktivität der Hefe. Es darf nicht mit der Hefe
in Berührung kommen. Durch Salz wird der
Teig fest, kompakt und geht nicht zu stark
auf. Salz verbessert ebenfalls die Teigstruktur.
Hefe: Die Backhefe existiert in mehreren
Formen: als Frischhefe in Würfelform oder als
Trockenhefe zur sofortigen Verwendung. Die
Hefe wird in allen gängigen Supermärkten
(Abteilung Backwaren oder Frischwaren)
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