Zugabe der Zutaten
- Sie müssen in der richtigen Reihenfolge dazugegeben werden.
- Die Zusatz-Zutaten (Früchte, Nüsse, Rosinen, etc.) beiseite halten und während des zweiten
Knetvorgangs hinzugeben, wenn 12 Mal ein Bip ertönt.
- Zuerst die flüssigen Zutaten hinzugeben. Es handelt sich normalerweise um Wasser, aber auch
Milch und/oder Eier. Das Wasser muss lauwarm (37 Grad) sein, aber es darf nicht kochen. Sehr
heißes oder sehr kaltes Wasser kann das Aufgehen der Hefe verhindern.
- Keine Milch mit dem Timer benutzen; sie könnte gerinnen, bevor die Brotzubereitung beginnt.
- Die im Rezept vorgesehene Menge an Zucker und Salz hinzugeben.
- Eventuelle „trockene" Zutaten hinzugeben (Mehl, Milchpulver, Kräuter und Gewürze) hinzugeben.
- Bei Benutzung des Timers können weder Früchte noch Nüsse während des zweiten Knetvorgangs
dazugegeben werden, deshalb jetzt hinzufügen.
- Zuletzt die Trockenhefe dazugeben (oder Hefe in Pulverform/Natriumkarbonat). Auf die anderen
Zutaten geben – nicht auf das Wasser, weil sie sonst zu schnell aufgehen würde.
- Bei Benutzung des Timers die Hefe (Backpulver/Natriumbikarbonat) und Wasser/Flüssigkeit fern-
halten, weil sonst die Hefe sofort in Aktion tritt und aufgeht, bevor der Brotzubereitungsvorgang
beginnt. Es wird sonst ein hartes, festes, grobes und schwer verdauliches Brot. Es wird empfohlen,
in die Mitte des Mehlbergs eine Kuhle zu formen, in die die Hefe gegeben wird.
ZUTATEN
MEHL
Der Mehltyp, der benutzt wird, ist sehr wichtig. Das wichtigste im Mehl enthaltene Element ist das
Gluten genannte Protein. Es ist der natürliche Wirkstoff, der den Teig geschmeidig macht und das
von der Hefe erzeugte Kohlendioxid zurückhält. Kaufen Sie Mehl, auf dessen Verpackung "TYP 0"
oder "FÜR BROT" (Typ Manitoba) geschrieben steht, dieses hat einen hohen Glutenanteil.
ANDERE MEHLTYPEN FÜR BROT
Dazu gehören Vollkornmehl und Mehl anderer Getreidearten.
Sie liefern eine exzellente Zufuhr von Ballaststoffen, enthalten aber weniger Gluten im Vergleich
zu dem Weißmehl 0. Das bedeutet, dass die Vollkornbrote in der Regel kleiner und fester als das
Weißbrot sind. Wenn Sie in dem Rezept die Hälfte des Weißmehls „0" durch Vollkornmehl ersetzen,
erhalten Sie ein Brot, das nach Vollkornbrot schmeckt, aber die Konsistenz von Weißbrot hat.
HEFE
Die Hefe ist ein lebender Organismus, der sich im Teig vermehrt. Bei Feuchtigkeit, Essen und
Wärme geht die Hefe auf und setzt Kohlendioxid in Gasform frei. Es erzeugt Blasen, die im Teig blei-
ben und ihn aufgehen lassen. Unter all den verschiedenen Hefetypen empfehlen wir den Gebrauch
von trockener Bierhefe. Diese wird normalerweise in Tütchen verkauft und muss nicht vor dem
Gebrauch in Wasser aufgelöst werden. Sie können auch Hefe "mit schneller Wirkung" oder "Hefe
für Brotbackautomaten" finden. Es sind stärkere Hefen, die den Teig um 50% schneller aufgehen
lassen als die anderen Hefetypen. Mit der Einstellung „SCHNELLE OPTION" benutzen. Trockenhefe
ist gegen Feuchtigkeit sehr empfindlich. Verwenden Sie angebrochene Beutel deshalb nach mehr
als einem Tag nicht mehr. Als Alternative kann frische Bierhefe in Würfeln verwendet werden: 1 g
Trockenhefe entspricht 3,5 g frischer Bierhefe.
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