Trockenlaufschutz; Überdruckschutz; Wahl Des Behälters; Auffüllen - Grundfos Hydro Dome Instrucciones De Instalación Y Funcionamiento

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  • ESPAÑOL, página 44

5.4 Trockenlaufschutz

Zubehör: Zur Überwachung des Zulaufdruckes und um Trocken-
lauf zu vermeiden, kann die Saugseite der Anlage mit einem
Druckschalter (Schließer) versehen werden. (Falls die Saugseite
mit einem offenen Behälter verbunden ist, kann ein Schwimmer-
schalter montiert werden.)
Fällt der Zulaufdruck/das Niveau bis unter den eingestellten Wert
(0,4 bar), werden die Pumpen ausgeschaltet und es gibt eine
Störmeldung. Wenn der Druck/das Niveau den korrekten Wert
wieder erreicht (1,2 bar), werden die Pumpen automatisch einge-
schaltet. Bei Drehstromanlagen muß die Störmeldung von Hand
quittiert werden.
5.5 Überdruckschutz
Zubehör für Drehstromanlagen: Ein zusätzlicher Druckschalter
kann an der Druckseite der Druckerhöhungsanlage montiert wer-
den, um Druckleitungen und -teile gegen Überdruck zu schützen.
Der Druckschalter läßt sich gemäß den Anlagenbedingungen auf
den maximalen Betriebsdruck oder einen niedrigeren Wert ein-
stellen.
Wird der maximale Druck erreicht, werden die Pumpen ausge-
schaltet, und es gibt eine Störmeldung. Wenn der korrekte Druck
wieder hergestellt worden ist, werden die Pumpen automatisch
eingeschaltet. Die Störmeldung muß von Hand quittiert werden.
5.6 Wahl des Behälters
Um einen zuverlässigen Betrieb zu sichern, muß ein Membran-
druckbehälter an die Druckerhöhungsanlage angeschlossen wer-
den. Das Behältervolumen kann in Übereinstimmung mit den
Pumpenbedingungen optimiert werden. Das erforderliche Volu-
men läßt sich außerdem auf mehrere Behälter verteilen, z.B. auf
zwei 24-Liter-Behälter, die in der Druckleitung eingebaut sind,
und einen Behälter mit einem anderen Volumen, der auf dem
Boden aufgestellt ist.
Das optimale Behältervolumen läßt sich mit der folgenden Formel
ermitteln:
(
(
Q 1000
1
+
Einschaltdruck
V
=
-------------------------------------------------------------------------------------------------- -x
4n
V =
Behältervolumen [Liter].
Q =
Durchschnittlicher Förderstrom einer Pumpe [m³/h].
Δp =
Differenz zwischen Einschaltdruck und Ausschalt-
druck.
Einschalt-
druck =
Einschaltdruck in [bar].
n
=
Max. Schalthäufigkeit pro Stunde: n
max.
k =
Konstante für den Vordruck im Membrandruckbehälter:
k = 0,9.
5.7 Auffüllen
Vor dem Einschalten müssen die Pumpen mit Flüssigkeit aufge-
füllt werden. Siehe Montage- und Betriebsanleitung der
CHV Pumpen.
Die Inbetriebnahme muß nach Abschnitt 7. erfolgen.
)
Δp
)
+
1
-- -
Δp
k
max
= 100.
max.
5.8 Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß muß von einem Fachmann in Überein-
stimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vor-
genommen werden.
Vor jedem Eingriff in den Pumpen, in Klemmen-
kästen und im Schaltschrank muß die Versor-
gungsspannung abgeschaltet sein.
Werte für die Stromversorgung der Anlage sind dem Schaltbild
und den Aufklebern auf den Motoren zu entnehmen.
Einphasenanlagen:
Einphasenanlagen besitzen einen eingebauten Thermoschalter
zum Schutz des Motors. Falls örtliche Vorschriften es fordern,
muß die Anlage mit zusätzlichem Motorschutz versehen werden.
Das Netzversorgungskabel mit den Leitern L1, N und PE ist an
die Steuerung CS 201 anzuschließen:
L1 und N an die Klemmen des Hauptschalters und
PE an Klemme
.
Drehstromanlagen:
Ein zusätzlicher Motorschutz ist nicht erforderlich, da die Steue-
rung CS 203b einen eingebauten automatischen Schalter besitzt.
Das Netzversorgungskabel mit den Leitern L1, L2, L3 und PE ist
an die Steuerung CS 203b anzuschließen:
L1, L2 und L3 an die Klemmen des Hauptschalters und
PE an die Klemme bei der Erdschiene/-platte.

6. Einstellungen

6.1 Funktion der Druckschalter

Mit Hilfe von zwei Druckschaltern werden zwei Ein-/Ausschaltbe-
reiche (Δ Druck) eingestellt, nach denen die Pumpen bedarfsab-
hängig ein- und ausgeschaltet werden. Durch den automatischen
Wechselzyklus wechselt die Einschalt-Reihenfolge der Pumpen.
Die Ein-/Ausschaltwerte sind der Tabelle unter Abb. 5 zu entneh-
men. Der Abstand der Ausschaltdrücke (Kaskade) liegt zwischen
0,3 und 0,5 bar.
Abb. 4 zeigt die Zusammenarbeit der beiden Druckschalter.
Die Wasserentnahme findet zuerst aus dem Membrandruck-
behälter statt.
Der Druck fällt dann auf den Einschaltdruck, Pr 1, und die
erste Pumpe läuft an.
Steigt der Verbrauch weiterhin und fällt der Druck auf den
zweiten Einschaltdruck, Pr 2, wird die zweite Pumpe einge-
schaltet.
Bei abnehmendem Wasserverbrauch steigt der Austrittsdruck,
bis der erste Ausschaltdruck, Pr 2, erreicht wird, und die Steu-
erung schaltet eine Pumpe aus.
Fällt der Verbrauch weiterhin, wird die letzte Pumpe den
Behälter auffüllen und dann ausschalten.
Pr 1
Pr 2
Pr 1
Pr 2
Abb. 4
Kaskadenstufe
Δ Druck
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