7.2 Freistehende Nassaufstellung
Pumpen für die freistehende Nassaufstellung kön-
nen frei auf dem Schachtboden oder an einer ähnli-
chen Stelle stehen. Siehe Abb. C auf Seite 584.
Die Pumpe muss dazu jedoch auf einem als Zubehör
lieferbaren Bodenstützring montiert werden.
Um die Wartung der Pumpe zu erleichtern, sollte an
der Druckleitung eine Verschraubung oder eine flexi-
ble Kupplung montiert werden.
Wird ein Schlauch verwendet, muss gewährleistet
sein, dass dieser keine Knickstellen aufweist und
dass der Innenquerschnitt dem Durchmesser des
Pumpendruckstutzens entspricht.
Wird eine feste Rohrleitung verwendet, ist die Ver-
schraubung oder Kupplung, ein Rückschlagventil
und ein Absperrventil in der angegebenen Reihen-
folge von der Pumpe aus gesehen zu montieren.
Wird die Pumpe in schlammhaltiger Umgebung oder
bei unebenem Untergrund eingesetzt, wird empfoh-
len, die Pumpe auf einem sicheren Untergrund zu
fixieren oder auf einer ähnlichen Unterlage aufzu-
stellen.
1. Einen 90 °-Bogen am Druckabgang der Pumpe
montieren und an das Druckrohr/den Druck-
schlauch anschließen.
2. Die Pumpe mit Hilfe einer am Transportbügel
befestigten Kette in das Fördermedium absen-
ken. Es wird empfohlen, die Pumpe auf eine
ebene, feste Unterlage zu stellen. Es muss
gewährleistet sein, dass die Pumpe an der Kette
und nicht am Kabel hängt.
3. Die Kette an einem geeigneten Haken in der
Nähe der Schachtöffnung einhängen, ohne dass
sie mit dem Pumpengehäuse in Berührung
kommen kann.
4. Die Länge des Motorkabels anpassen, indem das
Kabel auf einer Zugentlastung so weit aufge-
wickelt wird, dass eine Beschädigung des Kabels
während des Betriebs ausgeschlossen ist.
Die Kabelentlastung an einem geeigneten Haken
befestigen. Darauf achten, dass das Kabel nicht
abgeknickt bzw. eingeklemmt wird.
5. Das Motorkabel und Überwachungskabel, falls
vorhanden, anschließen.
Das freie Kabelende darf nicht in
Wasser eintauchen, weil ansonsten
Hinweis
Wasser über das Kabel in den Motor
eindringen kann.
Wenn mehrere Pumpen in einem
Schacht installiert werden sollen, müs-
Hinweis
sen die Pumpen auf einer Ebene aufge-
stellt werden, um einen optimalen
Wechselbetrieb zu ermöglichen.
8. Elektrischer Anschluss
Warnung
Die Pumpe an einen externen Haupt-
schalter mit einer Kontaktöffnungs-
weite gemäß EN 60204-1, Punkt 5.3.2
anschließen, der eine allpolige Tren-
nung ermöglicht.
Der Hauptschalter muss in Stellung 0
verriegelbar sein. Der Typ des Haupt-
schalters und seine Funktion müssen
der EN 60204-1, Punkt 5.3.2 entspre-
chen.
Der elektrische Anschluss ist in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften des Energieversorgungs-
unternehmens bzw. VDE vorzunehmen.
Warnung
Die SEG-Pumpen sind an einen Schalt-
kasten mit Motorschutzrelais anzu-
schließen. Das Motorschutzrelais muss
die IEC-Auslöseklasse 10 oder 15
besitzen.
Warnung
Festinstallationen müssen mit einem
Fehlerstromschutzschalter (FI-Schal-
ter) mit einem Auslösestrom von
< 30 mA ausgerüstet sein.
Warnung
Nach der Installation der Pumpe müs-
sen mindestens drei Meter Kabel ober-
halb des maximalen Flüssigkeitsstands
frei verfügbar sein.
Warnung
SEG-Pumpen für die Aufstellung in
explosionsgefährdeter Umgebung sind
an einen Schaltkasten mit Motorschutz-
relais anzuschließen, das die IEC-Aus-
löseklasse 10 besitzt.
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