Allgemeine Informationen - Tylo Combi Manual De Instalación Y De Empleo

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  • ESPAÑOL, página 34
Abb. 9. Der Luftauslaß soll nicht direkt ins Freie
führen
Lufteinlaß und -auslaß sollen möglichst weit voneinander entfernt
sein, z. B. diagonal gegenüber. Der Luftauslaß ist ganz oben an der
Wand oder in der Decke anzubringen und soll denselben Querschnitt
aufweisen wie der Lufteinlaß.
Die Abluft sollte stets in den Bereich geleitet werden, in dem sich die
Tür und der Lufteinlaß befinden, und keinesfalls direkt ins Freie. Die
aus der Sauna austretende Luft wird ständig im Vorraum erneuert.
Diese thermische Lüftung funktioniert unabhängig von eventuellem
Über- oder Unterdruck in benachbarten Räumen.
Ein Freiraum über der Sauna darf nicht völlig abgeschlossen werden.
Um den Hohlraum über der Sauna zu lüften, bohren oder schneiden
Sie in die Wand, in der sich die Saunatür befindet, mindestens eine
Ventilationsöffnung zu diesem Hohlraum.
Alt. A: Luftauslaß in der Saunawand (von oben gesehen). Der Auslaß
ist weit oben, nahe der Decke anzubringen.
Alt. B: Luftauslaß durch den Hohlraum über dem Saunaraum (von
der Seite gesehen).
Alt. C: Luftauslaß über einen Schacht unter der Decke im
Saunaraum (von der Seite gesehen). Der Abluftkanal sollte in dem
Winkel zwischen der Decke und der Wand angebracht werden. Der
Kanal kann aus Holzverkleidung bestehen und sollte denselben
Querschnitt aufweisen wie der Luftauslaß.
Wichtig!
Bringen Sie den Luftauslaß nicht so an, daß er in einen kalten
Gebäudeteil führt. Auf diese Weise wird die Gefahr der Kondensation
ausgeschaltet.
Abb. 10. Tips für den Saunabau:
A. Bodenrahmen, Pfosten, stehende Kanthölzer, Deckenrahmen.
B. Liegende Kanthölzer, Deckenträger, Lufteinlaß/-auslaß.
C. 50 mm Steinwolle als Wärmedämmung, ca. 20 mm Luftspalt
zwischen Dämmung und Außenwand.
D. 12 mm Holzverkleidung an Wänden und Decke. Hinter der
Holzverkleidung sollte sich eine mindestens 50 mm dicke
Dämmung befinden; dafür keine andere Materialien wie etwa
Spanplatten oder Gipsputz verwenden.
E. Verschweißter, rutschfester Bodenbelag aus Kunststoff, der ca.
50 mm hinter der Holzverkleidung hochgezogen wird.
F. Der stets ganz offenstehende Lufteinlaß kann an der Außenseite
mit einem Jalousiegitter versehen werden.
G. Der Luftauslaß kann zur Einstellung der Abluftmenge mit einem
Schieber versehen werden.
H. Sitzlatten aus mindestens 22 mm dicker, astfreier Kiefer
(alternativ Espe oder Linde).
I. Abflußkanal (für alle öffentlichen Saunen empfohlen). Unter dem
Saunaofen darf weder ein Abflußkanal noch ein Abfluß installiert
werden.
Abb. 11. Schutzgeländer
Steine und Oberteil des Saunaofens werden sehr heiß! Um die
Gefahr versehentlichen Berührens zu verringern, empfiehlt Tylö, den
Saunaofen mit einem Schutzgeländer zu umgeben (siehe Skizzen).
Tips:
• Eine Sauna sollte niemals einen Abfluß haben. Alle öffentlichen
Saunen müssen jedoch einen Abflußkanal aufweisen, der mit
einem Abfluß außerhalb der Sauna verbunden ist (in einer privaten
Sauna ist kein Abflußkanal erforderlich).
• Weist die Sauna ein Fenster in der Tür oder Wand auf, sollte die
untere Leiste des Fensterrahmens mit Firnis gestrichen und die
Fuge zwischen Glas und Leiste mit wasserfestem Silikon
abgedichtet werden. Hierdurch wird verhindert, daß
Kondenswasser von der Scheibe in das Holz eindringt.
• Behandeln Sie Türschwelle und -griffe einige Male mit Firnis, um
die Oberfläche zu schützen und die Reinigung der Sauna zu
vereinfachen. Sitzlatten, Dekorkanten und Rückenstützen sollten
auf beiden Seiten mit Tylö Saunaöl behandelt werden.
Hinweis: Alle anderen Holzflächen in der Sauna bleiben unbehandelt.
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• Verwenden Sie Bodenroste nur dann, wenn der Boden rutschig ist.
Bodenroste sind unpraktisch und verzögern das Trocknen des
Bodens.
• Streichen Sie Eimer und Schöpfkelle mit Firnis, oder behandeln Sie
sie mit Tylö Saunaöl. Dadurch bleibt der Eimer dicht, und die
Holzstruktur bleibt erhalten. Lassen Sie den Holzeimer nach dem
Saunabad nie in der Sauna zurück.
• Vor der ersten Benutzung empfiehlt es sich, die Sauna auf ca.
90° C zu erhitzen und den Ofen etwa 1 Stunde laufen zu lassen.
Dadurch verschwindet der "Neugeruch" des Saunaraums.
• Reinigen Sie die Sauna regelmäßig. Dazu Sitzlatten und Boden mit
milder Seife scheuern. Die Seife ist ein sanftes Reinigungsmittel
und hinterläßt einen angenehmen Duft.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Abb. 12. Füllen des Steinemagazins
Verwenden Sie nur Steine vom Typ Dolerit (Tylö Saunasteine), da
"gewöhnliche" Steine den Ofen beschädigen können. Legen Sie die
Steine um die Heizschlangen herum, und füllen Sie den Behälter auf
diese Weise bis ca. 50 mm über die vordere Oberkante des Ofens
auf. Drücken Sie dabei die Steine nicht mit Gewalt herunter.
Abb. 13.
Legen Sie keine Steine auf die seitlichen Luftkanäle. Dadurch wird
die Luftzirkulation behindert, und der Ofen wird überhitzt, was ein
Auslösen des Überhitzungsschutzes zur Folge hat.
Steinemagazin mindestens einmal im Jahr
überprüfen
Dies ist besonders wichtig bei öffentlichen Saunen und bei häufiger
Benutzung der Sauna. Entleeren Sie das Magazin, und entfernen Sie
Steinreste, Sand und Kalkablagerungen am Boden des Magazins.
Verwenden Sie nur ganze und einwandfreie Steine wieder. Ersetzen
Sie nicht mehr verwendbare Steine durch neue Dolerit-Steine.
Überhitzungsschutz
Tylö Saunaöfen sind mit integriertem Überhitzungsschutz
ausgestattet, der in den Schaltkasten des Ofens eingebaut ist und
automatisch ausgelöst wird, wenn Überhitzungsgefahr besteht. Ein
Auslösen des Überhitzungsschutzes beruht meist auf fehlerhafter
Lüftung der Sauna oder falscher Plazierung des Saunaofens. Das
Problem könnte auch darin liegen, daß das Steinemagazin nicht
ordnungsgemäß gefüllt wurde. Zum Zurücksetzen des
Temperaturschutzes ist ein Fachmann heranzuziehen.
Abb. 14. Integrierter Luftbefeuchter
Füllen Sie vor dem Einschalten der Sauna den eingebauten Tank (D,
Abb. 14 und 15) mit Wasser. So erzeugen Sie von Anfang an eine
angenehme Feuchtigkeit in der Sauna und kommen schneller ins
Schwitzen. Sie können dem Wasser im Luftbefeuchter auch einige
Tropfen Duftessenz hinzufügen.
Hinweis: Verwechseln Sie nicht den Luftbefeuchter mit dem Tank
(siehe Abb. 15).
Bespritzen der Steine mit Wasser
Das Bespritzen sollte stets mit der Schöpfkelle erfolgen, niemals mit
einem Schlauch oder Eimer.
Hinweis: Die Steine müssen bereits heiß sein.
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