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WIKA TR10-L Manual De Instrucciones página 45

Termorresistencia y termopar protección antideflagrante, tipo de protección contra ignición (ex d)
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4. Aufbau und Funktion
Es ist zu berücksichtigen, dass nachfolgend nicht alle erdenklichen Anwendungsfälle
berücksichtigt werden können.
4.4 Widerstandsthermometer
Technische Daten siehe WIKA-Datenblatt TE 60.12 (TR10-L) / TE 61.01 (TR10-0)
und technische Information IN 00.17 „Einsatzgrenzen und Genauigkeiten von
Platin-Widerstandsthermometern nach IEC 60751".
4.5 Thermoelemente
4.5.1 Potenzielle Messunsicherheiten
Wichtige Faktoren, die der Langzeitstabilität von Thermoelementen entgegenwirken.
Alterungserscheinungen/Vergiftungen
Oxidationsvorgänge führen bei nicht entsprechend geschützten Thermoelementen
(„blanke" Thermodrähte) zu Kennlinienverfälschungen.
Eindiffundierende Fremdatome (Vergiftungen) führen zu Veränderungen der
Ursprungslegierungen und damit zu Verfälschungen der Kennlinie.
Der Einfluss von Wasserstoff führt zur Versprödung der Thermoelemente.
Der Ni-Schenkel des Typ K-Thermoelements wird häufig durch Schwefel, der z. B. in
Rauchgasen vorkommt, geschädigt. Thermoelemente der Typen J und T altern gering,
weil zunächst der Reinmetallschenkel oxydiert.
Generell nehmen die Alterungserscheinungen mit steigenden Temperaturen zu.
Grünfäule
Bei Typ K-Thermoelementen können beim Einsatz in Temperaturen von ca. 800 °C
[1.472 °F] bis 1.050 °C [1.922 °F] erhebliche Veränderungen der Thermospannung
auftreten. Die Ursache hierfür ist eine Chromverarmung bzw. Oxidation des Chroms
im NiCr-Schenkel (+ Schenkel). Voraussetzung hierfür ist eine geringe Konzentration
Sauerstoff oder Wasserdampf in der direkten Umgebung des Thermoelements. Der
Nickel-Schenkel ist hiervon nicht betroffen. Die Folge dieses Effekts ist eine Drift des
Messwerts durch sinkende Thermospannung. Bei Sauerstoffmangel (reduzierende
Atmosphäre) wird dieser Effekt noch beschleunigt, da sich keine vollständigen Oxidhäu-
te auf der Oberfläche des Thermoelements ausbilden können, die einer weiteren Oxida-
tion des Chroms entgegenwirken.
Das Thermoelement wird auf Dauer durch diesen Vorgang zerstört. Der Name Grünfäu-
le kommt von der grünlichen schimmernden Färbung an der Bruchstelle des Drahts.
Das Thermoelement Typ N ist bedingt durch seinen Siliziumgehalt in dieser Beziehung
im Vorteil. Hier bildet sich unter gleichen Bedingungen eine schützende Oxidschicht auf
seiner Oberfläche aus.
WIKA-Betriebsanleitung Typen TR10-L, TC10-L, TR10-0, TC10-0 (Ex d)
DE
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