Gebrauchsanweisung Virtual SVV™ – DE
WICHTIG
Stellen Sie die Beaufsichtigung des Patienten über den gesamten Vorgang hinweg sicher, um im Falle
von Beschwerden schnell reagieren zu können. Wenn der Patient in einer geneigten Position oder rotiert
in einem drehbaren Liegestuhl untersucht wird, stellen Sie sicher, dass er/sie sicher befestigt ist.
5.4.5
Abweichungswinkel
Der Abweichungswinkel (Δ) zwischen dem Winkel der Kopfneigung und dem eingestellten Winkel des
Leuchtbalkens wird sowohl graphisch als auch als numerischer Wert dargestellt.
Abweichungswinkel (Δ) = SVV-Winkel + Kopfneigungswinkel
Die Skala deckt einen Bereich von -25° bis +25° ab. Die orangefarbenen Pfeile geben fortlaufend den
Abweichungswinkel an, während der Patient den Leuchtbalken ausrichtet. Der Normalbereich wird in
Abhängigkeit vom aktuellen Winkel der Kopfneigung angepasst. Dieses Anzeigenelement ermöglicht eine
kontinuierliche Übersicht darüber, wie gut der Patient in der Lage ist, den Leuchtbalken vertikal
auszurichten.
Als weitere Orientierung wird der optimale SVV-Winkel durch eine kleine schwarze Dreicksmarkierung
am äußeren Ring der SVV-Skala angezeigt.
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Abbildung 5
9 Anzeige der optimalen SVV-Einstellung
5.4.6
Ergebnisdiagramm und Messdatentabelle
Der Kopfneigungswinkel (α) und die SVV-Abweichung (Δ) werden nach der Bestätigung der einzelnen
Messungen durch den Patienten mittels der OK-Taste im graphischen Ergebnisdiagramm abgebildet. Die
vertikale Achse (Abweichungswinkel Δ) kann mittels des Schiebereglers an der rechten Seite des
Diagramms durch den Benutzer angepasst werden.
Um die Interpretation der Ergebnisse zu erleichtern, wird der Grenzwertbereich für die Antworten im
graphischen Diagramm angegeben. Die dunkelgrün hinterlegten Bereiche stellen den Grenzwertbereich
von 25 - 75% dar, die hellgrün hinterlegten Bereiche den Grenzwertbereich von 5 - 95%. Diese Werte
basieren auf Daten einer Population von normalen Probanden, welche vom Vestibularforschungslabor
der Charité Berlin, Campus Benjamin Franklin, untersucht wurden.
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Abbildung 5
10 Ergebnisdiagramm und Tabelle mit einem beispielhaften, einzelnen Datenpunkt
Quelle: UWE SCHÖNFELD & ANDREW H. CLARKE
Abteilung für Otorhinolaryngologie, Charité Universitätsmedizin, Campus Benjamin Franklin, Berlin, Deutschland, 473 Teilnehmer
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