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siCheRheiTshinWeise
Hypothermie
Insufflatoren mit hohem Durchsatz bergen ein potentielles Risiko für das Auftreten einer Hypo-
thermie. Wir empfehlen daher, ein Heizsystem zu verwenden, damit die Körpertemperatur des
Patienten stabil bleibt.
Gasdurchsatz
Chirurgische Eingriffe müssen mit Insufflatoren durchgeführt werden, die in der Lage sind, eine
Durchflussrate zwischen 4 und 10 l/min. zu erzeugen. Insufflatoren, deren Durchfluss darunter
liegt, dürfen nur für diagnostische Verfahren verwendet werden.
Gaskoagulationssysteme
Bei manchen medizinischen Geräten (wie z.B. bei einem Gas-Laser) wird während einer chirur-
gischen Laparoskopie Gas ins Innere der Bauchhöhle geleitet, was zu einem abdominalen
Überdruck führen kann. Sofern Veränderungen an den Venen entstehen welche Embolien verur-
sachen können, sollte ein blutlösliches Gas verwendet werden, da CO2 zu einem raschen Ans-
tieg des intra-abdominalen Drucks führen könnte. Die Verwendung solcher Koagulationssysteme
während eines laparoskopischen Eingriffs unterliegt der alleinigen Verantwortung des praktizie-
renden Arztes.
Bakterienfilter
Die Verwendung eines Bakterienfilters ist wesentlich, um Kreuzkontaminationen zwischen Pa-
tienten zu vermeiden.
Der Steckanschluss für den Potentialausgleich an der Rückseite des medizinische Geräts kann
genutzt werden, um das Potential des Schutzleiters des medizinischen Geräts gegenüber dem
Potential aller im Umfeld ans Netz angeschlossenen Geräte auszugleichen. Es muss der gemein-
same Erdungsschutz des Krankenhauses oder Gebäudes genutzt werden.
Das Potentialsausgleichskabel muss an der Rückseite des Geräts an der Potentialausgleichs-Buchse
C7 angeschlossen werden.
Geräte, die an die Eingänge/Ausgänge angeschlossen werden, müssen mit der Norm IEC
60950-1 übereinstimmen.
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