Gebrauchsanweisung
Das erste mal anfeuern
Jøtul F 220 ist ein Produkt mit sauberer Verbrennung,
daß mit Hilfe der Sekundärverbrennung die Verbrennung
von giftigen Gasen und Partikeln sicherstellt. Die
ordnungsgemäße Benutzung des Kaminofens ist
wichtig.
Öffnen Sie die tür. Schieben Sie den Regler an der
tür ganz nach rechts (Abb. 4-A). Legen Sie etwas
zerknülltes Zeitungspapier, Anzündeholz und Feuerholz
in den offenen Kaminofen; entfachen Sie jetzt erst ein
kleines Feuer. Lassen Sie die tür ein bischen öffnen
stehen. Legen Sie schrittweise weiteres Feuerholz in die
Feuerstelle und lassen Sie das Feuer einige Stunden mit
lebhafter Flamme brennen. Die tür zumachen.
Hinweis! Lüften Sie gründlich, wenn Sie das erste Mal den
Kaminofen benutzen.
Lackierte Kaminofen: Durch die Erwärmung der
Beschichtung können streng riechende Dämpfe entstehen,
die aber nicht giftig sind. Sie sollten ein Fenster oder eine
tür öffnen, damit der Raum gründlich durchgelüftet wird.
Lassen Sie das Feuer bei starkem Luftzug brennen, bis auch
die letzten Spuren von strengen Dämpfen verschwunden
und auch keine Rauch oder sonstigen Gerüche vorhanden
sind.
Emaillierte Kaminofen: An der Außenfläche des Kaminofens
kann sich Kondenswasser bilden, während der Kaminofen
die ersten Male in Betrieb ist. Das muß in jedem Fall
weggewischt werden, um die Bildung bleibender
Wasserflecken bei Erwärmung der Oberfläche zu
vermeiden.
Täglicher Gebrauch (Abb. 7)
Öffnen Sie die Tür. Schieben Sie den Regler an der Tür ganz
nach rechts (Abb. 4-A).
Verwenden Sie Zeitungspapier und dünne Holzstäbe
o.ä. zum Feueranmachen. Legen Sie ein mittelgroßes
Holzscheit auf jede Seite des Rostes und dazwischen
etwas zerknittertes Zeitungspapier oder Birkenrinde.
Füllen Sie mit ein wenig Anzündholz, Reisig o.ä. auf und
zünden Sie an. Später legen Sie max.2-3 Scheiten (ca 2 kg)
pro Aufgabe auf.
Schließen Sie die tür wenn das Holz gut brennt, und
kontrollieren Sie ob die sekundäre Verbrennung wirkt.
Sie erkennen es an den gelben Stichflammen unter der
Ablenkplatte. Regulieren Sie die Verbrennung mit dem
Zugventil (Abb. 4A) (Die Stellung in der Mitte), daß die
gewünschte Wärmeabgabe erzielt wird. Entleeren Sie die
Asche nach Bedarf. Lassen Sie nie so viel Asche anfallen,
daß sie über den Feuerrost ragt.
Verwenden Sie ausschließlich trockenes Scheitholz und
Holzbriketts nach DIN 51731. Grössenklasse HP 2.
Heizen Sie auf keinen Fall mit folgenden Materialien:
– Hausmüll, Plastikbeutel o.ä.
– Lackiertes/gestrichenes oder imprägniertes Holz
(hochgiftig!)
– Furnier/Spanplatten
Sie belasten die Umwelt und beschädigen Ihren Ofen und
Schornstein.
Hinweis: Verwenden Sie zum Feueranmachen auf keinen
Fall Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Sie selbst
und Ihr Ofen könnten zu Schaden kommen!
Warnung vor Überfeuerung: Der Ofen darf niemals
überheizt werden.
Überhitzung entsteht durch zu große Mengen
Brennmaterial und/oder unregulierten Zug.
Glühende Punkte am Ofen sind ein uverkennbares Zeichen
von Überhitzung! Reduzieren Sie sofort den Zug! Der
Luftzug am Schornstein darf während des Ofenbetriebs 2,5
mm H
O (25 Pa) nicht übersteigen. Bitte beachten: Eingelegte
2
Scheiten abbrennen lassen bis sie glühen, ehe mehr Holz
nachgelegt wird. Das reduziert die Überhitzungsgefahr.
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen,
kann es bei plötzlichem temperaturanstieg zu Störungen
des Schornsteinzuges kommen, so daß die heizgase nicht
vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann
mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen un bei
grösserer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so
zu betreiben, daß der vorhandene Brennstoff schneller
(mit Flammen-entwicklung) abbrennt und dadurch der
Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von
Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig
abgeschürt werden.
DEutsch
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