erste Bearbeitungsschritt, der als primäre Farbkorrektur oder als Anpassung der
Primärfarbwerte bekannt ist. Wenn die primäre Farbkorrektur steht, können Sie zur sekundären
Farbkorrektur übergehen. Hier sind höchst präzise Farbanpassungen bestimmter Elemente in
Ihren Bildern möglich. Dieser spaßige Teil passiert normalerweise im Anschluss an die primären
Anpassungen, da dies den Arbeitsablauf effizienter macht und zu einem besseren
Ergebnis führt.
Klicken Sie zunächst auf den „Color"-Tab, um den Color-Arbeitsraum zu öffnen.
Dort finden Sie die Camera-RAW-Einstellungen, Farbräder, Kurven und generelle Farbkorrektur-
Tools sowie die Fenster „Preview" für die Vorschau und „Nodes" für Operatoren. Lassen Sie
sich von der riesigen Auswahl an Features nicht abschrecken. Mit ihnen werden Sie die
großartigsten Bilder schaffen. In diesem Abschnitt lernen Sie die ersten Schritte und
Grundlagen. Ausführlichere Informationen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten des
englischsprachigen DaVinci Resolve Handbuchs. Dort erfahren Sie Schritt für Schritt, wofür die
Tools da sind und wie man sie benutzt. Sie erlernen dieselben Techniken, die auch Profis in
Highend-Farbkorrekturstudios anwenden.
Im Rahmen der primären Farbkorrektur werden in Ihren Clips in der Regel zuerst die Pegel für
Schatten, Mitteltöne und Lichter optimiert. Sie justieren also die Einstellungen für „Lift",
„Gamma" und „Gain" (Schatten-, Mittel- und Weißtonwerte). So bringen Sie Ihre Bilder auf einen
ausgewogenen Ausgangspunkt mit optimaler Leuchtstärke und Klarheit. Von hier können Sie
durch farbliches Grading einen Look für Ihren Film erarbeiten. Für Pegeloptimierung eignen sich
die Scopes.
Verwenden von Scopes
Die meisten Coloristen treffen kreative Farbentscheidungen, indem Sie sich auf die Wirkung
und den Look konzentrieren, den sie ihrem Programm verleihen möchten. Mithilfe des Monitors
arbeiten sie dann daran, dies umzusetzen. Sehen Sie sich alltägliche Gegenstände an, und wie
unterschiedliche Lichtquellen auf sie einwirken. Sie werden erfahrener und geübter darin, was
sich aus Ihren Bildern machen lässt.
Optimieren Sie anhand des Parade-Scopes die Lichter, Mitteltöne und Schatten
Ein weiterer Weg der Farbkorrektur, ist der Gebrauch von eingebauten Scopes, um Ihre
Aufnahmen abzugleichen. Sie können ein einzelnes Videoskop öffnen, indem Sie auf die
„Scope"-Schaltfläche klicken, die sich an zweiter Stelle von rechts im „Palette"-Menü befindet.
Zur Auswahl stehen Scopes für Waveform, Parade, Vektorskop, Histogramm oder CIE-
Normfarbtafel. Überprüfen Sie anhand dieser Scopes die tonale Balance und die Pegel Ihres
Videos, um ein Stauchen der Schwarz- und ein Clipping der Weißwerte zu verhindern.
Zusätzlich können Sie Ihre Clips auf Farbstiche untersuchen.
In der „Color Wheels"-Palette, in der sich auch die Steuerelemente für „Lift", „Gamma" und
„Gain" (Schatten-, Mittel- und Weißtonwerte) befinden, nehmen Sie in der Regel Ihre erste
Anpassung vor. Wenn Sie Erfahrungen im Colorgrading mitbringen, werden Ihnen die
Steuerelemente für Farb- und Kontrastanpassungen bekannt vorkommen.
In DaVinci Resolve mit Clips arbeiten
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