Einlaufphase Der Gleitringdichtung; Wartung; Schutz Vor Frosteinwirkung; Instandhaltung - Grundfos CR Serie Manual Del Usuario

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8.1 Einlaufphase der Gleitringdichtung

Die Dichtflächen der Gleitringdichtung werden durch das Förder-
medium geschmiert, so dass immer mit einem bestimmten
Leckagestrom zu rechnen ist, der aus der Gleitringdichtung aus-
tritt.
Nach der Erstinbetriebnahme der Pumpe oder wenn eine neue
Gleitringdichtung installiert worden ist, ist eine bestimmte Einlauf-
zeit erforderlich, bevor die Leckrate auf ein vertretbares Niveau
sinkt. Die Einlaufphase ist von den Betriebsbedingungen abhän-
gig. D.h. jedesmal wenn sich die Betriebsbedingungen ändern,
beginnt eine neue Einlaufphase.
Unter normalen Betriebsbedingungen verdampft die Leckageflüs-
sigkeit. Deshalb ist die Leckage nicht sichtbar.
Einige Flüssigkeiten, wie z.B. Kerosin, verdampfen jedoch nicht.
In diesem Fall ist die Leckage sichtbar und könnte fälschlicher-
weise als Defekt der Gleitringdichtung gedeutet werden.

9. Wartung

Warnung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Pumpe
unbedingt außer Betrieb zu nehmen, allpolig vom
Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu
sichern. Ausführung nur durch Fachpersonal!
Die Lager und die Wellenabdichtung der Pumpe sind
wartungsfrei.
Motorlager
Motoren ohne Schmiernippel sind wartungsfrei.
Motoren mit Schmiernippel sind mit Hochtemperaturfett auf
Lithiumbasis zu schmieren. Siehe Schmieranweisung in der
Lüfterhaube des Motors.
Bei nur zeitweisem Betrieb (der Motor ist länger als 6 Monate pro
Jahr außer Betrieb) wird empfohlen, die Motorlager bei der
Außerbetriebnahme zu schmieren.
Je nach Umgebungstemperatur sollten die Motorlager gemäß der
nachfolgenden Tabelle nachgeschmiert oder ersetzt werden.
Die Tabelle gilt für 2-polige Motoren. Die Angabe, nach wie vielen
Betriebsstunden die Lager ausgetauscht werden sollten, sind nur
ein Richtwert.
Lager-Austauschintervall [Betriebsstunden]
Motorgröße
[kW]
40 °C
45 °C
0,37 - 0,75
18000
-
1,1 - 7,5
20000
15500
Schmierintervall [Betriebsstunden]
Motorgröße
[kW]
40 °C
45 °C
11 - 18,5
4500
3400
22
4000
3100
30 - 55
4000
3000
75
2000
1500
Die Intervalle für 4-polige Motoren sind doppelt so lang wie für
2-polige Motoren. Ist die Umgebungstemperatur kleiner als 40 °C,
sind die Lager entsprechend der unter 40 °C angegebenen
Intervalle zu schmieren/auszutauschen.
16
50 °C
55 °C
60 °C
-
-
-
12500
10000
7500
50 °C
55 °C
60 °C
2500
1700
1100
2300
1500
1000
2000
1500
-
1000
500
-

10. Schutz vor Frosteinwirkung

Bei Frostgefahr ist die Pumpe restlos zu entleeren, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Zum Entleeren der Pumpe, die Entlüftungsschraube im Kopfstück
lösen und den Entleerungsstopfen im Fußstück entfernen.
Warnung
Es ist darauf zu achten, an welcher Stelle sich die
Entlüftungsschraube befindet, um sicher zu
gehen, dass durch austretende Flüssigkeit keine
Personen verletzt oder der Motor oder andere
Komponenten beschädigt werden.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrü-
hungsgefahr für Personen besteht.
Die Entlüftungsschraube erst wieder anziehen und den Ent-
leerungsstopfen erst wieder einsetzen, wenn die Pumpe erneut in
Betrieb genommen wird.
CR, CRI, CRN 1s bis 5
Vor Einsetzen des Entleerungsstopfens in das Fußstück das
Bypassventil bis zum Anschlag herausdrehen. Siehe Abb. 20.
Abb. 20 Anordnung von Entleerungsstopfen und Bypassventil
Den Entleerungsstopfen einschrauben und mit der großen
Verschraubung festziehen. Danach das Bypassventil fest
anziehen.

11. Instandhaltung

Es wird empfohlen, Pumpen mit Motorleistungen ab 7,5 kW vor
Ort zu reparieren. Dazu muss geeignetes Hebezeug verfügbar
sein.
Wurde die Pumpe zur Förderung einer gesund-
heitsgefährdenden oder giftigen Flüssigkeit ein-
Hinweis
gesetzt, wird die Pumpe als kontaminiert einge-
stuft.
Wird Grundfos mit Servicearbeiten an einer solchen Pumpe
beauftragt, sind Grundfos vor dem Versand der Pumpe alle
Informationen zum Fördermedium mitzuteilen. Ansonsten kann
Grundfos die Annahme der Pumpe zu Instandsetzungszwecken
verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu Lasten des
Absenders.
Jede Serviceanforderung (egal von wem sie ausgeht) muss
Details zum Fördermedium enthalten, falls die Pumpe zur
Förderung von gesundheitsgefährdenden oder giftigen
Flüssigkeiten verwendet worden ist.
11.1 Ersatzteilsätze und Serviceanleitungen
Angaben zu Ersatzteilsätzen und Serviceanleitungen für CR-,
CRI- und CRN-Pumpen finden Sie unter www.grundfos.de
(WebCAPS), in WinCAPS oder im Ersatzteilkatalog.
Entleerungsstopfen
Bypassventil

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