• Gründlich spülen und vollständig trocknen lassen.
• Die Jejunal-, Magen- und Ballonfüllports reinigen. Nahrungs- und Medikamentenreste
gegebenenfalls mit Wattestäbchen oder einem weichen Tuch entfernen.
• Sicherstellen, dass die äußere Halteplatte 1–2 mm über der Haut sitzt.
• Die Ernährungssonde spülen, wie vorstehend im Abschnitt „Richtlinien zum Spülen der Sonde"
beschrieben.
Achtung: Die äußere Halteplatte nicht drehen. Durch Drehen der Halteplatte kann sich die
Sonde verdrehen und möglicherweise verschieben.
Sondenverstopfung
Eine Verstopfung der Sonde hat in der Regel folgende Ursachen:
• Unzureichende Spülung
• Keine Spülung nach Messung der Magenreste
• Unsachgemäße Medikamentengabe
• Tablettenbruchstücke
• Dickflüssige Nährlösungen wie konzentrierte oder angereicherte Nährlösungen, die generell
dickflüssiger sind.
• Gerinnung der Nährlösung aufgrund von Kontamination
• Reflux von Magen- oder Darminhalt in die Sonde
Beseitigung einer Sondenverstopfung
1. Sicherstellen, dass die Ernährungssonde nicht geknickt oder abgeklemmt ist.
2. Wenn die Verstopfung oberhalb der Haut sichtbar ist, die Sonde vorsichtig mit den Fingern
massieren oder kneten, um die Verstopfung aufzulösen.
3. Anschließend eine mit warmem Wasser gefüllte 30- bis 60-ml-ENFit®-Spritze in den
entsprechenden Port der Sonde einstecken. Den Spritzenkolben vorsichtig zurückziehen und
dann nach unten drücken, um die Verstopfung zu lösen. Keine kleineren Spritzen verwenden,
da diese den Druck auf die Sonde erhöhen und zum Zerreißen kleinerer Sonden führen
können.
4. Lässt sich die Verstopfung nicht entfernen, Schritt 3 wiederholen. Die meisten Verstopfungen
können durch wiederholtes Zurückziehen und Niederdrücken des Spritzenkolbens beseitigt
werden.
5. Wenn dies nicht zum Erfolg führt, einen Arzt konsultieren. Keine Flüssigkeiten wie
Johannisbeersaft, Cola-Getränke, Fleischweichmacher oder Chymotrypsin verwenden, da
diese zur Verstopfung der Sonde oder zu unerwünschten Wirkungen bei einigen Patienten
führen können. Bei hartnäckigen Verstopfungen, die sich nicht entfernen lassen, muss die
Sonde gewechselt werden.
Achtung: Keine Fremdkörper in die Sonde einführen.
Informationen zur MRT-Sicherheit
Nicht-klinische Tests haben gezeigt, dass die MIC* GI-Sonde bedingt MR-tauglich ist. Patienten
mit dieser Ernährungssonde können bedenkenlos gescannt werden, wenn das MRT-System
folgende Voraussetzungen erfüllt:
• Statisches Magnetfeld von 1,5 oder 3 Tesla
• Räumlicher Gradient von max. 4.000 Gauß/cm (40 T/m)
• Maximale für das MRT-System angegebene ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate
(SAR) von 4 W/kg für eine 15-minütige Untersuchung (d. h. pro Pulssequenz) im First Level
Controlled Operating Mode
Unter den vorstehenden Bedingungen wird die MIC* GI-Sonde nach einer Scandauer von 15
Minuten voraussichtlich einen Temperaturanstieg von max. 2,8 °C aufweisen.
In nicht-klinischen Tests unter Anwendung einer Gradientenechosequenz und eines 3-Tesla-MRT-
Systems verursachte die MIC* Gastrointestinalsonde ein Artefakt von ca. 2 mm.
Warnung: Nur zur enteralen Ernährung und Medikamentengabe verwenden.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 1-844-4AVANOS (1-844-428-2667)
(in den USA) oder auf unserer Website www.avanos.com.
Informationsbroschüren. „A Guide to Proper Care" (Pflegeanleitung) und „A Stoma Site and
Enteral Feeding Tube Troubleshooting Guide" (Anleitung zur Problemlösung am Stoma und bei
enteralen Ernährungssonden) sind auf Anfrage erhältlich. Bitte wenden Sie sich an unsere örtliche
Vertretung oder unseren Kundendienst.
Durchmesser
Länge
Bedingt MR-tauglich
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