Montage; Dosierung Von Chemikalien; Vorsichtsmaßnahmen; Montage Der Pumpe - Grundfos DMM 4 Instrucciones De Instalación Y Funcionamiento

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  • ESPAÑOL, página 45

5. Montage

5.1 Dosierung von Chemikalien

• Beim Arbeiten mit Chemikalien sind die am Ein-
satzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften
anzuwenden (z.B. Tragen von Schutzkleidung).
• Bevor an der Dosierpumpe und -anlage gearbeitet
wird, müssen Netzleitungen freigeschaltet und ge-
gen Wiedereinschalten gesichert werden. Vor
Wiedereinschalten der Versorgungsspannung
müssen die Dosierleitungen angeschlossen wer-
den, so daß im Dosierkopf vorhandene Chemika-
lie nicht herausspritzen kann und Menschen
gefährdet werden.
• Der Dosierkopf der Pumpe sowie Anlagenan-
schlüsse und Leitungen können unter Druck ste-
hen. Arbeiten an der Dosieranlage erfordern
besondere Sicherheitsvorkehrungen und dürfen
nur von eingewiesenem Fachpersonal durchge-
führt werden.
• Wenn Anschlüsse am Dosierkopf zwecks Entlüf-
tung oder aus anderen Gründen während des Be-
triebes gelöst wurden, muß übergelaufene Chemi-
kalie umgehend beseitigt werden. Nur so kann
eine gesundheitliche Gefährdung durch die Che-
mikalie verhindert und ein chemischer Angriff auf
Pumpe und Anlage vermieden werden.
• Bei Wechsel der Chemikalie ist eine Überprüfung
der eingesetzten Werkstoffe auf chemische Be-
ständigkeit an der Dosierpumpe und den übrigen
Anlagen erforderlich.
• Wenn die Gefahr einer chemischen Reaktion zwi-
schen den verschiedenen Medien besteht, müs-
sen Pumpe und Anlage vor dem Einsatz der
neuen Chemikalie gründlich gereinigt werden.
• Nach Änderung der elektrischen Anschlüsse müs-
sen die Kabelverschraubungen fest angezogen
werden.
20
5.2 Vorsichtsmaßnahmen
Achtung:
• Die Auswahl der Dosierpumpe bei der Planung ei-
ner Anlage sowie Montage und Betrieb müssen
unter Berücksichtigung der örtlich geltenden Vor-
schriften erfolgen. Dies gilt für die Auswahl von
geeigneten Werkstoffen der Pumpe, die Handha-
bung der Chemikalien und die elektrische Installa-
tion.
• Die technischen Daten der Dosierpumpe sind im
Zusammenhang mit Auswahl, Montage und Be-
trieb der Pumpe zu berücksichtigen. Die Anlage
sollte den technischen Daten entsprechend aus-
gelegt werden (z.B. Druckverlust in den Leitungen
abhängig von Durchmesser und Länge).
• Für die Montage von Kunststoffteilen sind stets
geeignete Werkzeuge zu verwenden. Es darf nur
angemessene Kraft aufgewendet werden. Kunst-
stoffteile lassen sich leichter verschrauben und lö-
sen, wenn das Gewinde zuvor mit Vaseline oder
Silikonfett geschmiert wurde.
• Es ist sicherzustellen, daß Dosierpumpe und -an-
lage so konzipiert sind, daß ein Chemikalienaus-
tritt aus der Pumpe oder beschädigten Schläu-
chen/Leitungen zu keinem Schaden an Anlagen-
teilen und Gebäuden führt. Der Einbau von Lek-
kageüberwachungen und Auffangwannen wird
empfohlen.
• Die Dosierpumpe ist nach höchsten Qualitätsstan-
dards für lange Gebrauchsdauer hergestellt wor-
den. Dennoch enthält sie Verschleißteile wie z.B.
Membrane, Ventilsitze und Ventilkugeln.
Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten und
das Risiko einer Betriebsunterbrechung zu mini-
mieren, sollten in regelmäßigen Abständen visu-
elle Kontrollen stattfinden. Aus diesem Grund muß
das Bedien- und Wartungspersonal freien Zugriff
auf die Dosierpumpe haben.

5.3 Montage der Pumpe

• Siehe auch Installationsbeispiel in Abschnitt 5.4.
• Die Pumpe ist immer mit Pumpenfuß und senk-
recht stehenden Saug- und Druckventilen anzu-
schließen.
• Es ist sicherzustellen, daß die Anlagenverrohrung
keinen Druck auf die Pumpenanschlüsse aus-
üben.
• Die Drainageableitung im Dosierkopf muß nach
unten zeigen.
Es ist wichtig, daß die Drainageleitung
nicht direkt zurück in den Behälter zum
Dosiermedium geführt wird, da sonst
Achtung
Ausgasungen in die Pumpe gelangen
könnten.
• Die Drainageleitung in einen gasfreien Auffangbe-
hälter führen.
Alternativ kann sie mit Gefälle bis zu einem Auf-
fangtrichter oberhalb des Behälters geleitet wer-
den (siehe Installationsbeispiel in Abschnitt 5.4).
In diesem Fall muß genug Abstand zwischen
Leitungsende und Trichter herrschen, so daß
mögliche Leckage auch gesehen werden kann.

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