DE
GEFAHR
!
Explosionsgefahr bei Betrieb ohne Schutzvor-
richtung für eventuell in den Luftkanal fallende
oder angesaugte Fremdkörper Lebensgefahr
durch Funkenbildung. Mit einem zugelassenem
Schutzgitter das Flügelrad gegen Berührung, Hin-
einfallen und Ansaugen von Fremdkörpern in den
Luftkanal sichern .
8. Bei freiem Luftein- oder austritt vor dem Gerät
ein zugelassenes Schutzgitter montieren, z. B.
MAICO Schutzgitter SGM-Ex Abbildung C.
9. Für ausreichende Zuluft-Nachströmung sorgen.
10. Geeignetes Isolations-, Schalldämmungs- und
Installationsmaterial anbringen.
17 Elektrischer Anschluss Abb. D
GEFAHR
!
Gefahr durch elektrischen Schlag. Vor Zugang
zu den Anschlussklemmen alle Versorgungsstrom-
kreise freischalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Spannungsfreiheit feststellen, erden und
die ERDE mit kurzzuschließenden aktiven Teilen
verbinden, und benachbarte, unter Spannung
stehende Teile abdecken oder abschranken. Warn-
schild sichtbar anbringen. Sicherstellen, dass keine
explosive Atmosphäre vorhanden ist.
EXPLOSIONSGEFAHR
!
Kurzschlussgefahr bei Verwechslung und
falscher Verdrahtung Netzanschluss und
Anschluss Betriebskondensator.
Unbedingt darauf achten, dass das Gerät korrekt
nach Schaltbild verdrahtet wird.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
Keine Drehzahlregelung zulässig..
Betrieb nur zulässig:
● bei fest verlegter elektrischer Installation.
● mit für den Ex-Bereich und der Belastung zuge-
lassenen Anschlussleitung.
● mit Netz-Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kon-
taktöffnung je Pol.
● mit zulässiger Spannung und Frequenz
Typenschild.
● mit beigefügtem Ex-Schutz-Klemmenkasten.
● mit Schutzleiteranschluss, netzseitig im Klem-
menkasten. Zur Erdung eines Rohrsystems
befindet sich eine Klemme außen am Ventilator.
● bei Betrieb in bestimmungsgemäßen Bereich der
Luftleistung.
● bei zulässigem Betriebspunkt. Der auf dem
Typenschild angegebene Strom und die Leistung
sind freiansaugend und freiausblasend gemes-
sen. Diese können sich je nach Betriebspunkt
erhöhen oder senken.
Ausschlaggebend zur thermischen Absiche-
i
rung ist ein Motorschutzschalter.
Ventilator elektrisch anschließen
1. Versorgungsstromkreise abschalten, Warnschild
gegen Wiedereinschalten sichtbar anbringen.
2. Klemmenkasten öffnen, Leitungen in den Klem-
menkasten führen und mit Kabeldurchführung
verschrauben. Anzugsmomente (in Nm bei 20 °C)
beachten. Festigkeit prüfen und ggf. nachziehen.
Klemmenkastendeckel:
M4 Edelstahl-Zylinderkopfschrauben
Mantelklemmen
Kabeldurchführung M20 x 1,5:
3x Anschlussgewinde
Hutmutter
Klemmbereich
3. Ventilator elektrisch verdrahten Schaltbild Abb. D.
Freie, nicht benötigte Aderenden isolieren.
4
Erdung des Ventilators und Rohrsystems
1. Netzseitigen Schutzleiter im Ex-Schutz-Klem-
menkasten anschließen.
2. Schutzleiter-Rohrsystem an der Klemme außen
am Ventilator anschließen.
Dreh- und Förderrichtung
1. Dreh- und Förderrichtung prüfen Pfeile auf
Ventilatorgehäuse.
Motorschutzschalter, Ein-/Aus-Schalter
1. Motorschutzschalter installieren und gemäß
Schaltbild verdrahten ( Schaltbild, Abb. D,
Klemme 4, 5 und 6).
Empfehlung: MAICO MVEx ausschließlich
außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs
installieren.
2. Motorschutzschalter auf Motor-Nennstrom ein-
stellen (nicht I
max
3. Einen bauseitig bereitzustellenden Ein-Aus-
Schalter anbringen.
Prüfung elektrischer Anschluss
1. Folgende Prüfungen durchführen: D = Detail-
prüfung, N = Nahprüfung, S = Sichtprüfung
Prüfplan
Schrauben, Kabel- und Leitungs-
I
einführungen (direkt und indirekt),
Blindverschlüsse vom richtigen
Typ, vollständig und
Kabel- und Leitungstyp zweck-
II
entsprechend.
An Kabeln und Leitungen keine
III
sichtbare Beschädigung.
IV
Elektrische Anschlüsse fest.
Unbenutzte Anschlussklemmen
V
festgezogen.
VI
Isolationswiderstand (IR) der Mo-
torwicklungen zufriedenstellend.
VII
Erdverbindungen, inkl. jeglicher
zusätzlicher Potentialausgleichan-
schlüsse, sind ordnungsgemäß
(z. B. Anschlüsse sind fest, Leiter-
querschnitte sind ausreichend).
VIII
Fehlerschleifen-Impedanz (TN-
System) oder Erdungswiderstand
(IT-System) zufriedenstellend.
IX
Automatische elektrische Schutzein-
richtungen richtig eingestellt (automa-
tische Rückstellung nicht möglich).
X
Spezielle Betriebsbedingungen
sind eingehalten (Motorschutz-
schalter).
XI
Alle Kabel und Leitungen die
nicht benutzt werden sind richtig
angeschlossen.
Installation mit veränderbarer
XII
Spannung ist in Übereinstimmung
mit der Dokumentation.
XIII
Elektrische Isolierung sauber/trocken. ●
2. Ex-Schutz-Klemmenkastendeckel anbringen.
Darauf achten, dass sich keine Schmutzpartikel
im Klemmkasten befinden und die Dichtung des
Klemmenkastendeckels ringsum bündig am
Klemmenkasten anliegt. Anzugsmomente von
1,4 Nm beachten. Dichtigkeit des Klemmenkas-
tens prüfen.
1,4 Nm
2,5 Nm
2,3 Nm
1,5 Nm
7 ... 13 mm
).
D
N
S
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dicht.
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18 Inbetriebnahme
Prüfungen vor der Inbetriebnahme
1. Folgende Prüfungen durchführen: D = Detail-
prüfung, N = Nahprüfung, S = Sichtprüfung
Prüfplan
I Keine Beschädigung oder unzuläs-
sige Änderungen am Gerät.
II Zustand der Klemmenkastendich-
tung zufriedenstellend. Auf Dichtig-
keit der Anschlüsse achten.
III Kein Hinweis auf das Eindringen
von Wasser oder Staub in das
Gehäuse in Übereinstimmung mit
der IP-Bemessung.
IV Gekapselte Bauteile unbeschädigt
V Kondensator auf Dichtigkeit
überprüfen.
VI Luftstrom nicht behindert. Keine
Fremdkörper in der Luftstrecke.
VII Abdichtung von Schächten, Ka-
beln, Rohren und/oder „conduits"
zufriedenstellend.
VIII Conduitsystem und Übergang zum
gemischten System unbeschädigt.
IX Gerät ist ausreichend gegen Kor-
rosion, Wetter, Schwingung und
anderern Störfaktoren geschützt.
X Keine übermäßigen Staub- oder
Schmutzansammlungen.
Prüfung ordnungsgemäße Arbeitsweise
1. Gerät einschalten und folgende Prüfungen nach
Prüfplan durchführen:
Prüfplan
I Drehrichtung bzw. Förderrichtung
II Korrekte Stromaufnahme sicher-
stellen. Der Bemessungsstrom
( Typenschild) kann sich durch
örtliche Bedingungen (Rohrstrecke,
Höhenlage, Temperaturen) erhöhen
oder senken.
III Die thermische Sicherheit wird
durch das Motorschutzschalter-
system sichergestellt.
19 Reinigung, Instandhaltung
Wiederkehrende Prüfungen (Reinigungs- und
Instandhaltungsintervalle) für Lüftungsanlagen
sind nach BetrSichV 2015 mindestens jährlich
durchzuführen. Reinigung und Instandhaltung
nur durch Ex-Schutz-Elektrofachkraft zulässig.
Die Intervalle sind gemäß EN 60079-17 vom
Betreiber zu bestimmen und können durch ein
ausreichendes Instandhaltungskonzept verlängert
werden – Häufigkeit abhängig von den Umgebungs-
bedingungen und erwarteten Beeinträchtigungen.
Bei Staub und korrosiver Atmosphäre die Instand-
haltungsintervalle verkürzen.
GEFAHR
!
Gefahr durch elektrischen Schlag. Vor Zugang
zu den Anschlussklemmen alle Versorgungsstrom-
kreise freischalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Spannungsfreiheit feststellen, erden und
die ERDE mit kurzzuschließenden aktiven Teilen
verbinden, und benachbarte, unter Spannung
stehende Teile abdecken oder abschranken.
Warnschild sichtbar anbringen. Sicherstellen, dass
keine explosive Atmosphäre vorhanden ist.
D
N
S
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