Direktverbindungsmethode: Der Transmitter wird durch di-
rekte Verbindung Metall/Metall an einem Zugangspunkt, etwa
einem Ventil, einem Messinstrument oder einer anderen Stelle
am Zielleiter angebracht. Wichtig: Die Verbindung zwischen
Transmitter und Leiter muss sauber und fest sein. Der Transmit-
ter wird auch mit einer Erdungsstange verbunden, um für eine
gute Erdung zu sorgen. Wichtig: Eine schwache Erdverbindung
ist die häufigste Ursache eines schlechten Lokalisierungskreises.
Vergewissern Sie sich, dass der Transmitter eine gute Erdverbin-
dung hat und so mit der Erdung verbunden ist, dass Strom durch
den Kreislauf fließen kann.
Induktionsklammermodus: Der Transmitter wird mit einer In-
duktionsklammer verbunden, die dann um eine Leitung oder
ein Kabel gelegt wird. Der Transmitter führt der Klammer Energie
zu, die Klammer induziert dann einen Strom in den Leiter. Wich-
tig: Vergewissern Sie sich, dass das SR-60 auf Suchmodus und auf
dieselbe Frequenz eingestellt ist wie der Transmitter. Nicht an ei-
nen Strom führenden Leiter anklemmen. Dieser Modus funktio-
niert am besten, wenn beide Enden des Leiters geerdet sind.
Induktionsmodus: Der Transmitter wird über dem Leiter plat-
ziert. Es gibt keine direkte Verbindung; die internen Spulen er-
zeugen ein starkes Feld durch die Erde, das einen Strom in den
betreffenden unterirdischen Leiter induziert. Wichtig: Befindet
sich der Transmitter in diesem Modus zu nahe am SR-60, kann
es zu einer "Luftkopplung" kommen, das heißt, das Suchgerät
misst eher das Feld des Transmitters, nicht das des Zielleiters.
(Siehe Seite 15.) Hinweis: Bei der Anwendung des Induktionsmo-
dus kann der Transmitter jederzeit zu einem anderen Punkt an
der Zielleitung bewegt werden. Dies verbessert manchmal den
Stromkreis und sorgt für ein besseres Signal.
WARNUNG!
Schließen Sie das Erd- und das Stromkabel des Trans-
mitters an, bevor Sie den Transmitter einschalten, um
elektrische Schläge zu vermeiden. Siehe Warnung auf
Seite 5.
1.
Legen Sie das Signal entsprechend den Anweisungen des
Transmitter-Herstellers an die Leitung an, wenden Sie da-
bei eine der oben beschriebenen Methoden an. Wählen
Sie die Sendefrequenz. Stellen Sie mit der Frequenztaste
am SR-60 die gleiche Frequenz ein, wie am Transmit-
ter. Vergewissern Sie sich, dass die Frequenz mit dem Lei-
tungslokalisierungssymbol
Menütaste
, um zum Betriebsbildschirm zurückzukehren.
Aktivierung noch nicht aktiver Frequenzen siehe Abschnitt
Frequenzauswahlsteuerung auf Seite 34.
versehen ist. Drücken Sie die
Ridge Tool Company
SeekTech SR-60
Abbildung 20: Mit der Frequenztaste gewählte Leitungslokalisie-
rungsfrequenz (dieser Bildschirm blinkt kurz,
wenn eine neue Frequenz gewählt wird)
2.
Beobachten Sie das Annäherungssignal, um sicherzustel-
len, dass der Empfänger das gesendete Signal aufnimmt.
Das Annäherungssignal sollte über der Leitung den höchsten
Wert erreichen und nach beiden Seiten abnehmen.
Beim Lokalisieren wird die Richtung des erkannten Fel-
des auf dem Bildschirm durch die Suchlinie angezeigt.
Die Suchlinie ist eine deutliche, durchgehende Linie, wenn
das gemessene Feld unverzerrt ist.
Wenn andere Felder in irgendeiner Form stören, ist die
durch solche Felder verursachte Verzerrung durch ein
Verschwimmen der Suchlinie zu erkennen. Je stärker das
gemessene Feld verzerrt ist, desto breiter der unscharfe Be-
reich um die Suchlinie. So wird der Bediener darauf aufmerk-
sam gemacht, dass die scheinbare Achse der Leitung durch
andere Felder beeinflusst werden kann und sorgfältig über-
prüft werden muss.
Die Suchlinie hat drei wichtige Funktionen. Sie stellt die La-
ge und die Richtung des erfassten Signals dar. Sie gibt Rich-
tungsänderungen der Zielleitung wieder — wenn die Ver-
sorgungsleitung zum Beispiel einen Bogen beschreibt. Und
sie hilft, Verzerrungen des Signals zu erkennen. Sie tut dies,
indem sie mit zunehmender Verzerrung unschärfer wird. Ei-
ne Nichtübereinstimmung verschiedener Indikatoren kann
ebenfalls auf eine Verzerrung hinweisen.
Abbildung 21: Suchlinie bei geringer Verzerrung
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