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Durch Drücken auf die
Bedientaste F2
unter dem Touchscreen
wird das Menü Spülung
geöffnet. Es muss sich
der Admin einloggen,
damit das Menü freige-
geben wird. Anschlie-
ßend kann durch Betätigen der Schaltfläche
gang gestartet werden. Während des Spülens misst der
Air Guard kontinuierlich weiter.
Wenn für 30 Sekunden konstant alle Werte wieder im Bereich
unterhalb des Alarmwerts liegen, wird das Spülen beendet.
Der Benutzer wird nach 5 Minuten Inaktivität automatisch
ausgeloggt. Wird der Alarmwert nicht unterschritten, bricht das
System nach 6 Minuten die Spülung ab. Es ist anschließend
möglich noch ein weiteres Mal zu Spülen. Wird weiterhin
kontaminierte Luft vom Air Guard gemessen, muss das
System noch einmal überprüft werden, bis die Quelle der
Kontamination beseitigt wurde.
Das Spülen wird ebenfalls unterbrochen, sobald ein neuer
Alarm auftritt, z. B. ausgelöst von einem anderen Sensor.
Beispiel: Vor dem Spülen signalisiert der CO-Sensor einen zu
hohen Wert. Die Spülung wird ausgelöst und währenddessen
steigt auch die CO
Konzentration über den Alarmwert hinaus.
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Es erfolgt eine Unterbrechung des Spülvorgangs, damit die
Ursache für den neu aufgetretenen Fehler beseitigt werden
kann und das Rohrleitungssystem nicht unnötig kontaminiert
wird.
4.4.9
Air Guard mit dem Netzwerk verbinden
Um die Netzwerkfunktionen Webserver, Emailalarme,
Fernsteuerung und die Anbindung an die Drägerware nutzen
zu können, muss das System in das Netzwerk eingebunden
werden. Nachfolgend wird beschrieben, wie der Air Guard am
Netzwerk angemeldet wird:
1. Bereitstellung einer statischen IP-Adresse inklusive
Gateway für den Air Guard. (Falls hierfür die MAC Adresse
des Air Guard Systems benötigt wird, zunächst mit Punkt 3
fortfahren.)
2. Eintragen dieser IP-Adresse in den Air Guard (siehe
Kapitel 4.4.10).
3. Konfiguration des integrierten Routers:
a. Die IP-Adresse des PCs, die zur Konfiguration verwen-
det werden soll, muss in demselben Nummernkreis wie
die des Routers liegen. Die Standard IP-Adresse des
Routers ist: 192.168.10.100.
b. In den Einstellungen des LAN-Adapters vom PC die
TCP/IPv4 Adresse auf 192.168.10.101 ändern.
c. Anschließend den PC mit dem Air Guard über ein
LAN-Kabel verbinden. Der Anschluss befindet sich an
der Unterseite des Air Guards und ist mit einer Staub-
kappe gesichert. Staubkappe abschrauben und sicher
aufbewahren.
d. Über einen Browser die Konfigurationsseite des Rou-
ters durch Eingabe der IP-Adresse
192.168.10.100:8080 aufrufen.
e. Die voreingestellten
Zugangsdaten für das
Login verwenden:
Username: adm
Passwort: 123456
f. Anschließend über das
Menüelement
Network > WAN die fest-
der Spülvor-
gelegte IP-Adresse und das Gateway eintragen. (In
dieser Maske kann auch die MAC-Adresse abgelesen
werden.)
g. Der Air Guard kann jetzt mit dem Netzwerk verbunden
und alle weiteren Netzwerkfunktionen eingerichtet wer-
den.
HINWEIS
Damit der verwendete PC sich wieder mit dem Netzwerk
verbinden lässt, muss die TCP/IPv4 Adresse auf „automatisch
beziehen" oder auf die zuvor vorhandenen Einstellungen
geändert werden.
4.4.10 Fernsteuerung einrichten
1. Um die Fernsteuerung des Air Guards verwenden zu
können, wird das Programm SmartClient (SIMATIC
WinCC) der Firma Siemens benötigt. Die Installationsdatei
für das Programm kann über die Homepage der Firma
Siemens heruntergeladen werden.
2. Nach dem Download der Anwendung kann diese ohne
Installation gestartet werden.
3. Nach dem Start muss die im Air Guard hinterlegte „Externe
IP-Adresse" eingegeben werden (siehe Kapitel 4.4.7).
4. Anschließend das Passwort für den Zugang zum Air Guard
eingeben. Im Auslieferungszustand ist das Passwort
„airguard". Das Passwort kann nur durch den Dräger
Service oder durch Dräger autorisiertes Fachpersonal
geändert werden, da hierfür spezielle Zugriffsrechte nötig
sind.
5. Nach erfolgreicher Verbindung erscheint ein Fenster, in
dem das Display des Air Guards zu sehen ist. Die Tasten
F1 bis F4 entsprechen denen unterhalb des Touchscreens
(siehe Kapitel 4.4).
6. Mithilfe der Maus und der Tastatur können alle Eingaben
getätigt werden, die auch direkt am Touchscreen am
Air Guard getätigt werden können.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch unerwartete Auslösung der Spülung
Über die Fernsteuerung kann auch die Spülung des
Air Guards ausgelöst werden. Das Spülen kann für Personen
in der näheren Umgebung des Air Guards sehr unerwartet
erfolgen.
► Der Betreiber muss geeignete Präventionsmaßnahmen
einführen, dass durch das plötzliche Spülen keine
Gefahren entstehen (z. B. Unterweisung der Mitarbeiter zu
den Funktionen des Air Guards und bei Arbeiten in der
Nähe des Air Guards Gehörschutz tragen).
► Nationale und regionale Vorschriften und Gesetze
beachten.
Betrieb
de
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