Nur bei KS...: Für Gehrungsschnitte kann der
Drehtisch nach Lösen des Feststellgriffs (10) auf
den gewünschten Winkel gedreht werden. Auf
diese Weise wird der Schnittwinkel zur
Anlegekante des Werkstücks verstellt.
Gefahr!
Damit sich der Gehrungswinkel beim Sägen nicht
ändern kann, muss der Feststellgriff (10) des
Drehtisches (auch in den Rastpositionen!)
festgedreht werden.
7.5 Nur bei KGS...: Zugvorrichtung
Mit der Zugvorrichtung können auch Werkstücke
mit größerem Querschnitt gesägt werden. Die
Zugvorrichtung kann für alle Schnittarten (gerade
Schnitte, Gehrungsschnitte, geneigte Schnitte
und Doppelgehrungsschnitte und Nutensägen)
eingesetzt werden.
Wenn die Zugvorrichtung nicht benötigt wird,
Zugvorrichtung mit der Feststellschraube (12) in
der hinteren Position arretieren.
7.6 Nur bei KGS...:
Schnitttiefenbegrenzung
Die Schnitttiefenbegrenzung (48) ermöglicht
zusammen mit der Zugvorrichtung das Anfertigen
von Nuten.
Die Stellschraube verdrehen und mit der
Kontermutter fixieren. Die
Schnitttiefenbegrenzung kann deaktiviert werden,
wenn der Anschlag (49) nach hinten verschoben
wird.
8. Inbetriebnahme
8.1 Spänesack / Späneabsauganlage
anschließen
Gefahr!
Einige Holzstaubarten (z.B. von Eichen-, Buchen-
und Eschenholz) können beim Einatmen Krebs
verursachen.
– Arbeiten Sie nur mit montiertem Spänesack
oder einer geeigneten Späneabsauganlage.
– Verwenden Sie zusätzlich eine
Staubschutzmaske, da nicht aller Sägestaub
aufgefangen beziehungsweise abgesaugt wird.
– Leeren Sie den Spänesack regelmäßig. Tragen
Sie beim Entleeren eine Staubschutzmaske.
Wenn Sie das Gerät mit dem mitgelieferten
Spänesack in Betrieb nehmen:
Stecken Sie den Spänesack (2) auf den Späne-
absaugstutzen (3). Achten Sie darauf, dass der
Verschluss (1) des Spänesacks geschlossen
ist.
Wenn Sie das Gerät an eine Späneabsauganlage
anschließen:
Verwenden Sie zum Anschluss an den
Späneabsaugstutzen einen geeigneten Adapter
(siehe Kapitel 12. „Zubehör").
Achten Sie darauf, dass die
Späneabsauganlage die in Kapitel 16.
„Technische Daten" genannten Anforderungen
erfüllt.
Beachten Sie auch die Bedienungsanleitung der
Späneabsauganlage!
8.2 Werkstückspannvorrichtung
montieren
Die Werkstückspannvorrichtung (14) kann in
zwei Positionen montiert werden:
– Für breite Werkstücke:
Werkstückspannvorrichtung in die hintere
Bohrung (36) des Tisches einschieben.
– Für schmale Werkstücke:
Werkstückspannvorrichtung in die vordere
Bohrung (37) des Tisches einschieben.
8.3 Speziell für Netzmaschinen
Gefahr! Elektrische Spannung
Betreiben Sie das Gerät nur an einer Stromquelle,
die folgende Anforderungen erfüllt (siehe auch
Kapitel 16. "Technische Daten"):
– Netzspannung und -frequenz müssen mit den
auf dem Typenschild des Gerätes
angegebenen Daten übereinstimmen;
– Absicherung mit einem FI-Schalter mit einem
Fehlerstrom von 30 mA;
– Steckdosen vorschriftsmäßig installiert, geerdet
und geprüft.
Verlegen Sie das Netzkabel so, dass es beim
Arbeiten nicht stört und nicht beschädigt
werden kann.
Verwenden Sie als Verlängerungskabel nur
Gummikabel mit ausreichendem Querschnitt
2
(3 × 1,5 mm
).
Benutzen Sie Verlängerungskabel für den
Außenbereich. Verwenden Sie im Freien nur
dafür zugelassene und entsprechend
gekennzeichnete Verlängerungskabel.
Vermeiden Sie unbeabsichtigten Anlauf.
Vergewissern Sie sich, dass der Schalter beim
Einstecken des Steckers in die Steckdose
ausgeschaltet ist.
8.4 Speziell für Akkumaschinen
Vermeiden Sie unbeabsichtigten Anlauf.
Vergewissern Sie sich, dass der Schalter beim
Einsetzen des Akkupacks ausgeschaltet ist.
Akkupack
Vor der Benutzung den Akkupack (32) aufladen.
Laden Sie den Akkupack bei Leistungsabfall
wieder auf.
Anweisungen zum Laden des Akkupacks finden
Sie in der Betriebsanleitung des Metabo-
Ladegerätes.
Akkupacks haben eine Kapazitäts- und
Signalanzeige (31) (ausstattungsabhängig):
- Taste (30) drücken und der Ladezustand wird
durch die LED-Leuchten angezeigt.
- Blinkt eine LED-Leuchte, ist der Akkupack fast
leer und muss wieder aufgeladen werden.
Akkupack entnehmen, einsetzen
Entnehmen: Taste zur Akkupack-Entriegelung
(29) drücken und Akkupack (32) nach vorne
herausziehen.
Einsetzen: Akkupack (32) bis zum Einrasten
aufschieben.
9. Bedienung
Kontrollieren Sie vor der Arbeit die
Sicherheitseinrichtungen auf einwandfreien
Zustand.
Nehmen Sie beim Sägen die richtige
Arbeitsposition ein:
– vorn an der Bedienerseite;
– frontal zur Säge;
– neben der Sägeblattflucht.
Gefahr!
Fixieren Sie das Werkstück immer mit der
Werkstückspannvorrichtung (14).
Quetschgefahr!
Greifen Sie beim Neigen oder Schwenken des
Sägekopfes nicht in den Scharnierbereich oder
unter das Gerät!
Halten Sie beim Neigen den Sägekopf fest.
Benutzen Sie bei der Arbeit:
– Werkstückauflage – bei langen Werkstücken,
wenn diese nach dem Durchtrennen vom
Tisch fallen würden;
– Spänesack oder Späneabsauganlage.
Sägen Sie nur Werkstücke mit solchen
Abmessungen, welche ein sicheres Halten beim
Sägen ermöglichen.
Drücken Sie das Werkstück beim Sägen stets
auf den Tisch und verkanten Sie es nicht.
Bremsen Sie das Sägeblatt auch nicht durch
seitlichen Druck ab. Es besteht Unfallgefahr,
wenn das Sägeblatt blockiert wird.
9.1 Gerade Schnitte
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung (24) herausgezogen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Nur bei KGS...: Schnitttiefenbegrenzung (49)
deaktiviert.
– Drehtisch steht in 0°-Stellung, Feststellgriff (10)
für Drehtisch ist angezogen.
– Neigung des Kipparmes zur Senkrechten
beträgt 0°, Feststellhebel (22) für
Neigungseinstellung ist angezogen.
– Nur bei KGS...: Zugvorrichtung ganz hinten.
– Nur bei KGS...: Feststellschraube (12) der
Zugvorrichtung ist gelöst.
– Werkstückanschlag (25) einstellen:
Feststellhebel (34) lösen. Das Zusatzprofil (33)
(KGS...305...: die Zusatzprofile) so
verschieben, dass das Werkstück möglichst gut
abgestützt wird, ohne mit dem Blatt oder der
Schutzhaube in Berührung zu kommen. Mit
Feststellhebel (34) fixieren.
Werkstück sägen:
1. Werkstück gegen den Werkstückanschlag
drücken und mit Werkstückspannvorrichtung
(14) festklemmen.
2. Nur bei KGS...: Bei breiteren Werkstücken:
Sägekopf nach vorne (zum Bediener hin)
ziehen (Zugvorrichtung).
3. Sicherheits-Verriegelung (26) betätigen und
Ein-/ Aus-Schalter (27) drücken und gedrückt
halten.
4. Sägekopf am Handgriff langsam ganz nach
unten absenken und ggf. nach hinten (vom
Bediener weg) schieben. Beim Sägen den
Sägekopf nur so fest auf das Werkstück
drücken, dass die Motordrehzahl nicht zu
stark sinkt.
5. Werkstück in einem Arbeitsgang durchsägen.
6. Ein-/ Aus-Schalter (27) loslassen und
Sägekopf langsam in obere Ausgangsstellung
zurückschwenken lassen.
9.2 Gehrungsschnitte
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung (24) herausgezogen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Nur bei KGS...: Schnitttiefenbegrenzung (49)
deaktiviert.
– Neigung des Kipparmes zur Senkrechten
beträgt 0°, Feststellhebel (22) für
Neigungseinstellung ist angezogen.
– Nur bei KGS...: Zugvorrichtung ganz hinten.
– Nur bei KGS...: Feststellschraube (12) der
Zugvorrichtung ist gelöst.
– Werkstückanschlag (25) einstellen:
Feststellhebel (34) lösen. Das Zusatzprofil (33)
(KGS...305...: die Zusatzprofile) ganz in
Richtung Sägeblatt verschieben, so dass das
Werkstück möglichst gut abgestützt wird. Mit
Feststellhebel (34) fixieren.
Werkstück sägen:
1. Feststellgriff (10) des Drehtisches losdrehen
und bei KGS...: Sperrklinke (11) lösen.
2. Gewünschten Winkel einstellen.
3. Feststellgriff (10) des Drehtisches festziehen.
4. Werkstück sägen, wie bei „Gerade Schnitte"
beschrieben.
9.3 Geneigte Schnitte
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung (24) herausgezogen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Nur bei KGS...: Schnitttiefenbegrenzung (49)
deaktiviert.
– Drehtisch steht in 0°-Stellung, Feststellgriff (10)
für Drehtisch ist angezogen.
– Nur bei KGS...: Feststellschraube (12) der
Zugvorrichtung ist gelöst.
– Nur bei KGS...: Zugvorrichtung ganz hinten.
DEUTSCH de
9