salmson Rocsan EVO Serie Instalacion Y Puesta En Servicio página 136

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Deutsch
ausgeführt. Als Laufrad kommen verschiedene Laufradformen
zum Einsatz:
• Freistromlaufräder
• Einkanallaufräder
• Mehrkanallaufräder
Das Produkt ist nicht selbstansaugend, d. h. das
Fördermedium muss selbständig bzw. mit Vordruck
zulaufen.
4.2.2. Motor
Das Motorgehäuse wird aus Grauguss gefertigt.
Als Motoren kommen Trockenläufermotoren in Wechselstrom-
oder Drehstromausführung zum Einsatz. Die Kühlung erfolgt durch
das umgebende Medium. Die Abwärme wird über das Motorge-
häuse direkt an das Fördermedium abgegeben. Daher müssen
diese Aggregate für den Dauerbetrieb immer eingetaucht sein. Der
Aussetzbetrieb ist bei ein- und ausgetauchtem Motor möglich.
Ein Dauerbetrieb bei ausgetauchtem Motor ist nur
mit leistungsreduzierten Motoren möglich. Beachten
Sie hierfür die Angaben im Typenschlüssel.
Bei den Wechselstrommotoren ist der Betriebskondensator in
einem externen Kondensatorschaltgerät im Anschlusskabel inte-
griert.
Des weiteren sind die Motoren mit folgenden
Überwachungseinrichtungen ausgestattet:
• Dichtigkeitsüberwachung Motorraum:
Die Dichtigkeitsüberwachung meldet einen Wassereintritt
im Motorraum.
• Thermischen Motorüberwachung:
Die thermische Motorüberwachung schützt die Motor-
wicklung vor Überhitzung. Standardmäßig kommen hierfür
Bimetall-Fühler zum Einsatz. Optional können die Motoren
mit PTC-Fühlern ausgestattet werden.
Zusätzlich kann der Motor mit einer externen Dichtraumelektrode
zur Überwachung der Ölsperrkammer ausgestattet werden. Diese
meldet einen Wassereintritt in der Ölsperrkammer durch die medi-
umseitige Gleitringdichtung.
Das Anschlusskabel hat eine Länge von 10 m, ist längswasserdicht
vergossen und ist in den folgende Ausführungen verfügbar:
• Kabel mit Stecker
• freies Kabelende
4.2.3. Abdichtung
Die Abdichtung zum Fördermedium und zum Motorraum erfolgt
durch zwei Gleitringdichtungen. Die Ölsperrkammer zwischen den
Gleitringdichtungen ist mit medizinischem Weißöl gefüllt.
Das Weißöl wird bei der Montage der Pumpe eingefüllt.
4.3.
Ex-Schutz nach ATEX
Die Motoren sind für den Betrieb in explosionsgefährtenden
Atmosphären gemäß der EG-Richtlinie 94/09/EG beglaubigt, die
elektrische Geräte der Gerätegruppe II, Kategorie 2 benötigen.
Die Motoren können somit in Zone 1 und 2 eingesetzt werden.
Diese Motoren dürfen nicht in zone 0 zum Einsatz
kommen!
Die nichtelektrischen Geräte, wie z. B. die Hydraulik, entsprechen
ebenfalls der EG-Richtlinie 94/09/EG.
GEFAHR durch Explosion!
Das Hydraulikgehäuse muss während des Be-
triebes vollständig geflutet (vollständig mit dem
Fördermedium gefüllt) sein. Bei ausgetauchtem
Hydraulikgehäuse und/oder Luft in der Hydraulik
kann es durch Funkenschlag z. B. durch statische
Aufladung, zur Explosion kommen! Stellen Sie eine
Abschaltung durch einen Trockenlaufschutz sicher.
4.3.1. Ex-Klassifizierung
Die Ex-Kennzeichnung II 2G Ex d IIB T4Gb auf dem Typenschild
sagt folgendes aus:
• II = Gerätegruppe
• 2G = Gerätkategorie (2 = geeignet für Zone 1, G = Gase,
Dämpfe und Nebel)
• Ex = Ex-geschütztes Gerät gemäß Euronorm
• d = Zündschutzart Motorgehäuse: Druckfeste Kapselung
• II = bestimmt für explosionsgefährdete Orte außer Minen
• B = bestimmt für den Gebrauch zusammen mit Gasen
der Unterteilung B (alle Gase ausgenommen Wasserstoff,
Acetylen, Schwefelkohlenstoff)
• T4 = max. Oberflächentemperatur des Gerätes ist 135 °C
• Gb = Geräteschutzniveau „b"
4.3.2. Schutzart „Druckfeste kapselung"
Motoren dieser Schutzart sind mit einer Temperaturüberwachung
ausgestattet.
Die Temperaturüberwachung ist so anzuschließen,
dass bei Auslösen der Temperaturbegrenzung eine
Wiedereinschaltung erst dann möglich ist, wenn die
„Entsperrtaste" von Hand betätigt wurde.
4.3.3. Ex-zertifizierungsnummer
• BVS 11 ATEX E 119 X
4.4.
Betriebsarten
4.4.1. Betriebsart S1 (Dauerbetrieb)
Die Pumpe kann kontinuierlich unter Nennlast arbeiten, ohne dass
die zulässige Temperatur überschritten wird.
4.4.2. Betriebsart S2 (kurzzeitbetrieb)
Die max. Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z. B. S2-15.
Die Pause muss solange bestehen, bis die Maschinentemperatur
nicht mehr als 2 K von der Temperatur des Kühlmittels abweicht.
4.4.3. Betriebsart S3 (Aussetzbetrieb)
Diese Betriebsart beschreibt ein Verhältnis von Betriebszeit und
Stillstandszeit. Bei S3-Betrieb bezieht sich die Berechnung bei
Angabe eines Wertes immer auf einen Zeitraum von 10 min.
Beispiele
• S3 20 %
Betriebszeit 20 % von 10 min = 2 min / Stillstandzeit 80 %
von 10 min = 8 min
• S3 3 min
Betriebszeit 3 min / Stillstandzeit 7 min
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