Allgemeine Hinweise; Demontage Vor Der Durchführung Des Aufbereitungsverfahrens; Vorbereitung Am Gebrauchsort; Vorbereitung Vor Der Reinigung - B.Braun Aesculap GA553 Instrucciones De Manejo/Descripción Técnica

Tabla de contenido

Publicidad

Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

  • ESPAÑOL, página 34
Aesculap
Druckluftmotor GA553
6.2

Allgemeine Hinweise

Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und zu Korrosion führen. Demzu-
folge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h
nicht überschritten, sollten keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen
>45 °C angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel (Wirkstoff-
basis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände
(z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Rei-
nigung, Desinfektion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkorro-
sion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur
Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser
mit anschließender Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden, die geprüft und
freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung)
und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit emp-
fohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben des Chemikalienherstel-
lers sind strikt einzuhalten. Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden
Problemen führen:
Optische Materialveränderungen wie z. B. Verblassen oder Farbverän-
derungen bei Titan oder Aluminium. Bei Aluminium können sichtbare
Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in der
Anwendungs-/Gebrauchslösung auftreten.
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung
oder Quellung.
Zur Reinigung keine Metallbürsten oder keine anderen die Oberfläche
verletzenden Scheuermittel verwenden, da sonst Korrosionsgefahr
besteht.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch sicheren und materi-
alschonenden/werterhaltenden
www.a-k-i.org Rubrik Veröffentlichungen Rote Broschüre – Instru-
mentenaufbereitung richtig gemacht.
6.3
Demontage vor der Durchführung des Aufberei-
tungsverfahrens
Druckluftmotor von Handstück und Schlauch trennen.
6.4

Vorbereitung am Gebrauchsort

Sichtbare OP-Rückstände möglichst vollständig mit einem feuchten,
flusenfreien Tuch entfernen.
Produkt trocken in geschlossenem Entsorgungscontainer binnen 6 h
zur Reinigung und Desinfektion transportieren.
16
®
Wiederaufbereitung,
6.5

Vorbereitung vor der Reinigung

Unmittelbar nach der Anwendung nicht fixierende/NaCl-freie Vorreini-
gung durchführen.
6.6

Reinigung/Desinfektion

Produktspezifische Sicherheitshinweise zum Aufbereitungsverfahren
Hinweis
Druckluftmotor, Zubehörteile und Handstücke werden unsteril geliefert.
Gefahr von Infektionen und Kontaminationen!
WARNUNG
Schäden am Produkt durch ungeeignete Reini-
gungs-/Desinfektionsmittel!
VORSICHT
Schäden am Produkt durch ungeeignete Reini-
gungs-/Desinfektionsmittel und/oder zu hohe Tem-
peraturen!
VORSICHT
siehe
Produkt für mindestens 10 Minuten bei maximal 120 °C trocknen.
Hinweis
Die genannte Trocknungstemperatur dient nur als Richtwert. Sie muss
unter Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten (z. B. Beladung)
geprüft und ggf. angepasst werden.
Motoren/Handstücke nicht im Ultraschall-Bad reinigen oder in Flüssig-
keiten einlegen. Eingedrungene Flüssigkeit sofort auslaufen lassen,
sonst Korrosionsgefahr/Funktionsausfall.
Vor Inbetriebnahme Druckluftmotor, Zubehör-
teile und Handstücke steril aufbereiten.
Für die Flächenreinigung zugelassene Reini-
gungs-/Desinfektionsmittel nach Anweisung des
Herstellers verwenden.
Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach
Anweisungen des Herstellers verwenden,
– die für Kunststoffe und Edelstahl zugelassen
sind.
– die keine Weichmacher (z. B. in Silikon)
angreifen.
Angaben zu Konzentration, Temperatur und Ein-
wirkzeit beachten.
Maximal zulässige Reinigungstemperatur von
50 °C nicht überschreiten.

Publicidad

Tabla de contenido
loading

Tabla de contenido