2) VORSICHT! Beim Hüpfen die Knie nicht zu weit beugen, damit das
proximale Ende des Prothesenfußes nicht den Oberschenkel be
rührt und verletzt.
Den Patienten am Gehbarren auf beiden Beinen hüpfen lassen.
3) Den Beckengeradestand überprüfen.
4) Bei Bedarf die Fußlänge gemäß Kapitel „Verschieben des Prothesen
fußes" (siehe Seite 12) anpassen, um den Beckengeradstand zu errei
chen.
5) Wenn die Steifigkeit des Prothesenfußes nicht optimal ist, den Prothe
senfuß gegen einen Prothesenfuß mit anderer Steifigkeit austauschen
und erneut den Beckengeradstand beim Hüpfen überprüfen.
5.4.1.1 Verschieben des Prothesenfußes
Benötigte Werkzeuge und Materialien:
>
Drehmomentschlüssel 710D4
1) Die 4 Sicherungsschrauben lösen.
2) Den Prothesenfuß im Testadapter in die erforderliche Richtung verschie
ben.
3) Den Prothesenfuß durch Anziehen der 4 Sicherungsschrauben im Testa
dapter fixieren (siehe Abb. 3) (Montage-Anzugsmoment: 15 Nm).
5.4.2 Übungen
► Die Übungen aus der Kurzanleitung 647H545 (Kapitel „Übungen" - sie
he Seite 11) durchführen.
5.4.3 Dynamische Optimierung
Für die Dynamische Optimierung der Sportprothese ist es wichtig, dass der
Prothesenfuß auf folgende Werte eingestellt ist:
Fuß-Außenrotation: 0°
•
Fußflexion in m–l Richtung: 0°
•
Bei der Dynamischen Optimierung kommt es darauf an, die Positionierung
des Prothesenfußes optimal an die Laufgewohnheiten des Patienten anzu
passen. Dazu werden folgende Verstellmöglichkeiten verwendet:
•
Rück- oder Vorverlagerung des Prothesenfußes in a – p Richtung
•
Verschieben des Prothesenfußes im Testadapter
Verstellmöglichkeit des
Prothesenfußes
Rückverlagerung des Pro
thesenfußes
12
Wirkung
Steigerung der Sprung
kraft nach vorne
Anwendung
Wenn der Patient das Ge
fühl hat, gebremst zu wer
den oder sportlicher laufen
will.