Reine Kopf-Scaneignung – Anforderungen an MRT-Ausrüstung
und -Scanvorgang
Tabelle 6. Reine Kopf-Scaneignung – Anforderungen an MRT-Ausrüstung und
HF-Spulen
MRT-Richtlinien für Medtronic Neurostimulationssysteme bei chronischen Schmerzen Deutsch 81
-Scanvorgang
Nur Sende-/Empfangs-Kopfspule.
Wichtig:
▪
Die HF-Sende-/Empfangs-Kopfspule darf keine der
implantierten Systemkomponenten abdecken. Die
Positionierung implantierter Systemkomponenten kann
sich nach der genehmigten Dokumentation richten und
muss einen Mindestabstand von 0 cm zum unteren
(kaudalen) Rand der Kopfspule einhalten, es darf sich aber
kein Teil innerhalb der Kopfspule befinden.
▪
Vergewissern Sie sich, dass die HF-Sende-Körperspule
nicht verwendet wird.
▪
Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich Ihr MRT-System für eine
HF-Sende-/Empfangs-Kopfspule eignet, erkundigen Sie
sich beim Hersteller des MRT-Geräts.
w
Warnhinweise:
▪
MRT-Untersuchungen ausschließlich des Kopfes (keines
anderen Körperbereichs) können mit einer HF-Sende-/
Empfangs-Kopfspule sicher durchgeführt werden, sofern
alle in diesem Abschnitt über reine Kopf-Scaneignung
aufgeführten Anweisungen befolgt werden.
▪
Platzieren Sie keinen Teil der HF-Sende-/Empfangs-
Kopfspule über einer Komponente des implantierten
Neurostimulationssystems.
Wenn die Kopfspule über einem Teil des
Neurostimulationssystems des Patienten liegt, kann es zu
einer höheren Erwärmung als normal an der Stelle der
implantierten Elektrodenpole kommen.
Zusätzlich kann es, wenn das Neurostimulationssystem
des Patienten einen gebrochenen Elektrodenleiter aufweist
und die Kopfspule über einem Teil des
Neurostimulationssystems des Patienten liegt, zu einer
höheren Erwärmung als normal an der Bruchstelle oder den
Elektrodenpolen kommen.
Übermäßige Erwärmung kann zu Gewebeschäden oder
schweren Verletzungen des Patienten führen.