Fahl TRACHEOSILC Manual Del Usuario página 10

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  • ESPAÑOL, página 33
Mit der freien Hand können Sie das Tracheostoma leicht auseinander ziehen, damit die Kanülenspitze
DE
besser in die Atemöffnung hineinpasst.
Zur Spreizung des Tracheostomas sind auch spezielle Hilfsmittel erhältlich (Tracheospreizer, REF
35500), die eine gleichmäßige und schonende Spreizung des Tracheostomas, z.B. auch in Notfällen
bei kollabierendem Tracheostoma, ermöglichen (siehe Bild 6).
Achten Sie bei der Verwendung eines Hilfsmittels zum Spreizen darauf, dass die Kanüle nicht durch
Reibung beschädigt wird.
Führen Sie nun die Kanüle in der Inspirationsphase (beim Einatmen) vorsichtig in das Tracheostoma
ein und neigen Sie den Kopf dabei leicht nach hinten (siehe Bild 7).
Schieben Sie die Kanüle weiter in die Trachea.
Nachdem Sie die Kanüle weiter in die Luftröhre vorgeschoben haben, können Sie den Kopf wieder
gerade halten.
Für den Fall, dass ein Obturator verwendet wird, ist dieser unverzüglich aus der Trachealkanüle zu
entfernen.
Die Trachealkanülen sollten stets mit einem speziellen Kanülentrageband befestigt werden. Dieses
stabilisiert die Kanüle und sorgt somit für einen sicheren Sitz der Trachealkanüle im Tracheostoma
(siehe Bild 1).
1.1 Füllen des Cuffs (falls vorhanden)
Zum Füllen des Cuffs wird über den Luer-Anschluss (genormte konische Verbindung) des Zu-
führungsschlauches mittels eines Cuffdruck-Messgerätes ein definierter Druck in den Cuff gegeben.
Falls der Arzt nichts anderes anweist, empfehlen wir einen Cuffdruck von min. 18 mmHg (20 cmH2O)
bis 22mmHg (25 cmH2O).
Zum Füllen der Hochdruckmanschette wird über den Luer-Anschluss (genormte konische Verbindung)
des Zuführschlauches mittels einer Spritze ein definierter Druck in die Mannschette gegeben.
Füllen Sie den Cuff maximal bis zu diesem Solldruck und vergewissern Sie sich, dass über die Kanüle
eine ausreichende Luftzufuhr erfolgt.
Achten Sie stets darauf, dass der Cuff unbeschädigt ist und einwandfrei funktioniert.
Wird die gewünschte Dichtigkeit auch nach wiederholtem Versuch mit dem genannten Grenzvolumen
nicht erreicht, ist möglicherweise eine Kanüle größeren Durchmessers indiziert.
Der korrekte Cuffdruck ist regelmäßig, d.h. mindestens alle 2 Stunden, zu kontrollieren.
ACHTUNG!
Alle zum Befüllen des Cuffs verwendeten Instrumente müssen rein und ohne Fremdpartikel
sein! Ziehen Sie diese vom Luer-Anschluss des Zuführungsschlauchs ab, sobald der Cuff
gefüllt ist.
ACHTUNG!
Bei längerfristiger Überschreitung des Maximaldruckes kann die Schleimhautdurchblutung
beeinträchtigt werden (Gefahr von ischämischen Nekrosen, Druckulzera, Tracheomalazie,
Trachealstenose, Pneumothorax). Bei beatmeten Patienten sollte der vom Arzt festgelegte
Cuffdruck nicht unterschritten werden, um einer stillen Aspiration vorzubeugen. Zischende
Geräusche im Bereich des Ballons, insbesondere beim Ausatmen, zeigen an, dass der Ballon
die Trachea nicht ausreichend abdichtet. Lässt sich die Trachea mit den vom Arzt festgelegten
Druckwerten nicht abdichten, sollte die gesamte Luft aus dem Ballon wieder abgezogen und
der Blockungsvorgang wiederholt werden. Gelingt dies bei Wiederholung nicht, empfehlen wir
die nächst größere Trachealkanüle mit Ballon zu wählen. Bedingt durch die Gasdurchlässigkeit
der Ballonwandung lässt der Druck des Ballons grundsätzlich mit der Zeit etwas nach, kann
aber bei Gasnarkosen auch ungewollt ansteigen. Eine regelmäßige Drucküberwachung wird
daher dringend empfohlen.
Der Cuff darf keinesfalls zu stark mit Luft befüllt werden, da dies zu Schäden an der
Tracheawand, Rissen im Cuff mit anschließender Entleerung oder Verformung des Cuffs
führen kann, wodurch eine Blockierung der Atemwege nicht ausgeschlossen ist.
VORSICHT!
Während einer Anästhesie kann aufgrund von Distickstoffoxid (Lachgas) der Cuffdruck
ansteigen/abfallen.
2. Herausnehmen der Kanüle
VORSICHT!
Zubehör wie das Tracheostoma Ventil oder HME (Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher)
müssen zuerst entfernt werden, bevor die Fahl
Trachealkanülen herausgenommen werden.
®
ACHTUNG!
Bei instabilem Tracheostoma oder in Notfällen (Punktions-, Dilatationstracheostoma) kann
das Stoma nach dem Herausziehen der Kanüle zusammenfallen (kollabieren) und dadurch
die Luftzufuhr beeinträchtigen. In diesem Fall muss rasch eine neue Kanüle zum Einsatz
bereitgehalten und eingesetzt werden. Zur vorübergehenden Sicherung der Luftzufuhr kann
ein Tracheospreizer (REF 35500) verwendet werden.
Vor Herausnahme der Trachealkanüle muss der Cuff entleert werden. Die Herausnahme sollte
bei leicht nach hinten geneigtem Kopf erfolgen.
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