Abb. 20–24, Schaltpläne
(Bei Saunaofen S, SD und Kontrollgerät TS)
1 = Saunaofen. 2 = Kontrollgerät. 3 = Relaisbox.
Anhand des Typenschildes prüfen, daß der Saunaofen an die richtige
Spannung angeschlossen wird. Erdung der Anlage nicht vergessen!
Fernbedienung
Die Fernbedienung von Kontrollgeräten vom Typ TS wird über Schütze
angeschlossen.
Kontrollgeräte CC
Montageanleitung: liegt dem Kontrollgerät bei.
Kann in einem beliebigen Abstand vom Saunaraum installiert werden.
Die Kontrollgeräte CC sind elektronisch gesteuert. Folgende Modelle sind
erhältlich:
CC 10-3. Manuelle und automatische Ein/Ausschaltung. Max. 3 Stunden
Einschaltdauer, 10 Stunden Voreinstellung.
CC 50-3. Manuelle und automatische Ein/Ausschaltung. Max. 3 Stunden
Einschaltdauer, 10 Stunden Voreinstellung.
CC 50-12. Manuelle und automatische Ein/Ausschaltung. Max. 12 Stunden
Einschaltdauer, 10 Stunden Voreinstellung.
CC 100-3. Manuelle und automatische Ein/Ausschaltung. Max. 3 Stunden
Einschaltdauer, 24 Stunden Voreinstellung.
CC 100-12. Manuelle und automatische Ein/Ausschaltung. Max. 12
Stunden Einschaltdauer, 24 Stunden Voreinstellung.
CC 100-0. Eingebauter Wochenzeitschalter. Zulässige kontinuierliche
Einschaltdauer max. 12 Stunden.
Anbringen des Thermistors (Temperaturfühler)
1500 mm über dem Fußboden (nicht über dem Saunaofen).
Das Thermistorkabel kann außerhalb der Sauna mit einem teilweise
geschlossenen Niederspannungskabel (zweiadrig) verlängert werden.
Das Thermometer in der Sauna muß so hoch angebracht werden, daß die
Temperatur den Zahlen in den Bezeichnungen CC 50/ CC 100 exakt
entspricht.
Beachte: Falls notwendig, das Loch in der Wand hinter dem Thermostat
abdichten.
Relaisbox (RB)
(Bei Saunaöfen vom Typ SE wird keine Relaisbox verwendet).
Installation außerhalb der Sauna in beliebigem Abstand. Die Relaisbox
muß mindestens einen Meter Abstand zum Kontrollgerät CC 10/ CC 50/
CC 100 aufweisen.
Teilweise geschlossenes Niederspannungskabel
Das Steuerkabel zwischen dem Kontrollgerät CC 10/ CC 50/ CC 100 und
der Relaisbox oder dem Saunaofen SE muß ein teilweise geschlossenes
Niederspannungskabel (6-adrig) sein. Abschirmung an Kabel mit Klemme
12 in der Relaisbox oder dem Saunaofen SE verbinden.
Beleuchtung
Beleuchtung entsprechend dem Schaltplan anschließen.
Fernbedienung
Die Kontrollgeräte vom Typ CC sind bereits für Fernbedienung von einer
oder mehreren Stellen aus vorbereitet.
Option: Externer Ein/Ausschalter (verzögerungsfrei
Kann in einem beliebigen Abstand zur Sauna angebracht werden.
Anschluß an das Kontrollgerät CC 10/ CC 50/ CC 100 über ein
Niederspannungskabel – siehe Schaltplan. Falls mehrere externe
Ein/Ausschalter vorhanden sind, müssen sie parallel angeschlossen
werden.
Anschluß an einen zentralen Computer
Das Kontrollgerät kann auch an einen zentralen Computer angeschlossen
werden, der zwischen den Klemmen 19 und 20 im Kontrollgerät CC 10/
CC 50/ CC 100 einen kurzen Impuls erzeugt (Schließen des Kontakts). Die
Sauna darf maximal 12 Stunden lang angeschlossen sein.
Dem Kontrollgerät liegt eine Betriebsanleitung bei.
Abb. 25–27 Schaltpläne
(Bei Saunaofen S, SD, SE und Kontrollgerät CC).
1 = Saunaofen. 2 = Thermistor (Temperaturfühler). 3 = Kontrollgerät.
4= externer Ein/Ausschalter (falls vorhanden). 5 = Relaisbox.
Anhand des Typenschildes prüfen, daß der Saunaofen an die richtige
Spannung angeschlossen wird. Erdung der Anlage nicht vergessen!
Ungewöhnliche Spannung oder Phasenanzahl
Für den Anschluß des Ofens an Spannungen oder bei Phasenanzahlen, die
im Schaltplan nicht angegeben sind, wenden Sie sich an den Tylö
Kundendienst.
Wichtig! Richtige Saunalüftung beachten!
Falsche Lüftung der Sauna kann zur Überhitzung von Fußboden und
Sitzlatten, zu Hitzeschäden an Wänden und Decke führen (Auslösen des
Überhitzungsschutzes des Saunaofens)! Beachten Sie deshalb sorgfältig
unsere Anweisungen für die Lüftung der Sauna.
Stellen Sie den Luftauslaß so ein, daß bei aufgeheizter Sauna eine
Luftmenge von 6-8 m³ pro Person und Stunde abgeführt wird.
Mechanische Lüftung ist für eine Sauna ungeeignet, da die erzwungene
Luftzufuhr aufgrund der Austrocknung der Holzverkleidung eine
Brandgefahr erzeugen kann.
Abb. 11. Saunaofen und Tür an derselben Wand
Die durch die Tür erzeugte "Luftzirkulation" muß mit der Warmluft vom
Saunaofen zusammenarbeiten. Deshalb wird der Ofen an derselben Wand
angebracht wie die Tür (nur in Ausnahmefällen an einer Seitenwand in
unmittelbarer Nähe der Wand mit der Tür).
Abb. 12. Lufteinlaß stets direkt unter dem Saunaofen
Der Lufteinlaß muß gerade durch die Wand direkt unter die Mitte des
Ofens geführt werden. Der Querschnitt des Einlasses beträgt bei einer
Familiensauna ca. 125 cm², bei größeren Anlagen bei ca. 300 cm² liegen.
Abb. 13. Der Luftauslaß soll nicht direkt ins Freie führen
Lufteinlaß und -auslaß sollen möglichst weit voneinander entfernt sein, z.
B. diagonal gegenüber. Der Luftauslaß ist ganz oben an der Wand oder in
der Decke anzubringen und soll denselben Querschnitt haben wie der
Lufteinlaß.
Die Abluft sollte stets in denselben Raum geleitet werden, aus dem die
Zuluft in die Sauna geführt wird - und keinesfalls direkt ins Freie. Die aus
der Sauna austretende Luft wird ständig im Vorraum erneuert. Diese
thermische Lüftung funktioniert unabhängig von eventuellem Über- oder
Unterdruck in benachbarten Räumen.
Ein Freiraum über der Sauna darf nicht abgeschlossen sein. Um den
Hohlraum über der Sauna zu lüften, bohren oder schneiden Sie in die
Wand, in der sich die Saunatür befindet, mindestens eine
Ventilationsöffnung zu diesem Hohlraum.
Alt. A: Luftauslaß in der Saunawand (von oben gesehen). Der Auslaß ist
weit oben, nahe der Decke anzubringen.
Alt. B: Luftauslaß durch den Freiraum über dem Saunaraum (von der
(6-adrig)
Seite gesehen).
Alt. C: Luftauslaß über einen Schacht unter der Decke im Saunaraum (von
der Seite gesehen). Der Abluftkanal sollte in einem Winkel zwischen der
Decke und der Wand angebracht werden. Der Kanal kann aus
Holzverkleidung bestehen und denselben Querschnitt haben wie der
Luftauslaß.
Spezielle Informationen für Dampfsaunas (Tylarium):
Der Luftauslaß darf nicht so angebracht werden, daß er in einen kalten
Gebäudeteil führt. Auf diese Weise wird die Gefahr der Kondensation
ausgeschaltet.
Abb. 14. Tips für den Saunabau:
)
A. Bodenrahmen, Pfosten, stehende Kanthölzer, Deckenrahmen.
B. Liegende Kanthölzer, Deckenträger, Lufteinlaß/auslaß.
C. 50 mm Mineralwolle als Wärmedämmung, ca. 20 mm Luftspalt
zwischen Dämmung und Außenwand.
D. 12 mm Holzverkleidung an Wänden und Decke. Hinter der
Holzverkleidung sollte mindestens 50 mm Dämmung sein; andere
Materialien, beispielsweise Spanplatte oder Gipsputz, dürfen nicht
verwendet werden.
E. Verschweißter, rutschfester Kunststoffbelag, der ca. 50 mm hinter der
Holzverkleidung hochgezogen wird.
F. Der stets ganz offenstehende Lufteinlaß kann an der Außenseite mit
einem Jalousiegitter versehen werden.
G. Der Luftauslaß kann zur Einstellung der Abluftmenge mit einem
Schieber versehen werden.
H. Sitzlatten, mindestens 22 mm aus astreiner Kiefer (alternativ Espe,
Linde oder Abachi).
I. Abflußkanal (für alle öffentlichen Saunen empfohlen). Unter dem
Saunaofen darf weder ein Abflußkanal noch ein Abfluß installiert werden.
Abb. 15. Schutzgeländer
Steine und Oberteil des Saunaofens sind sehr heiß! Um die Gefahr
unfreiwilliger Berührung zu verringern, empfiehlt Tylö, den Saunaofen mit
einem Schutzgeländer zu umgeben. Siehe Skizzen.
BAUANLEITUNG
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