Schwingungsdämpfung; Rohrkompensatoren - Grundfos NB Serie Instrucciones De Instalación Y Funcionamiento

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8.6 Schwingungsdämpfung
8.6.1 Geräusch- und Schwingungsdämpfung
Um einen optimalen Betrieb und einen möglichst
geringen Geräusch- und Schwingungspegel zu
gewährleisten, sollten Sie eine Schwingungsdämp-
fung der Pumpe in Betracht ziehen. In der Regel gilt
dies für alle Pumpen mit einer Motorleistung ab 11
kW. Bei Motorleistungen ab 90 kW ist eine Schwin-
gungsdämpfung zwingend erforderlich. Aber auch
kleinere Motoren können unerwünschte Geräusche
und Schwingungen verursachen.
Geräusche und Schwingungen entstehen durch die
Rotation von Motor- und Pumpenbauteilen und durch
das Fördermedium, das durch die Rohrleitungen und
Verbindungselemente strömt. Die Wirkung auf die
Umgebung ist subjektiv und abhängig von einer ord-
nungsgemäßen Montage und dem Zustand der rest-
lichen Anlagenkomponenten.
Geräusche und Schwingungen können am besten
verhindert werden, indem die Pumpe auf einem
Betonfundament aufgestellt und mit Schwingungs-
dämpfern und Rohrkompensatoren versehen wird.
Siehe Abb. 18.
8.6.2 Schwingungsdämpfer
Um die Übertragung von Schwingungen auf das
Gebäude zu vermeiden, wird empfohlen, das Pum-
penfundament mithilfe von Schwingungsdämpfern
vom Gebäude zu trennen.
Für die Auswahl der richtigen Schwingungsdämpfer
werden folgende Informationen benötigt:
Kräfte, die über den Schwingungsdämpfer über-
tragen werden
Motordrehzahl, ggf. unter Berücksichtigung einer
vorhandenen Drehzahlregelung
die erforderliche Dämpfung in % (Richtwert 70
%).
Die Auswahl der Schwingungsdämpfer ist von Instal-
lation zu Installation verschieden. In einigen Fällen
kann ein falsch ausgelegter Schwingungsdämpfer
die Schwingungen sogar noch verstärken. Die
Schwingungsdämpfer müssen deshalb vom Herstel-
ler der Schwingungsdämpfer ausgelegt werden.
Wird die Pumpe mit Schwingungsdämpfern auf
einem Fundament montiert, müssen an den Pum-
penflanschen immer auch Rohrkompensatoren
angebracht werden. Dadurch wird verhindert, dass
die Pumpe in den Flanschen "hängt".

8.7 Rohrkompensatoren

Rohrkompensatoren bieten folgende Vorteile:
Ausgleichen einer thermischen Expansion/Kon-
traktion der Rohrleitungen, die durch Temperatur-
schwankungen verursacht wird.
Reduzieren mechanischer Belastungen durch
Druckstöße im Rohrsystem
Dämpfen von mechanischen Geräuschen im
Rohrsystem; nur bei Einsatz von Gummibalg-
kompensatoren.
Die Rohrkompensatoren dürfen nicht zum
Ausgleichen von Ungenauigkeiten im
Rohrleitungssystem, wie z. B. bei einem
Hinweis
Mittenversatz oder einer falschen Ausrich-
tung der Flansche, eingesetzt werden.
Die Rohrkompensatoren müssen sowohl auf der
Saugseite als auch auf der Druckseite der Pumpe
angebracht werden. Der Mindestabstand zur Pumpe
sollte dabei das 1- bis 1,5-fache des Rohrdurchmes-
sers betragen. Dadurch wird das Auftreten von Ver-
wirbelungen in den Rohrkompensatoren verhindert,
sodass bessere Ansaugbedingungen und ein mini-
maler Druckverlust auf der Druckseite der Pumpe
erreicht werden. Bei Strömungsgeschwindigkeiten
von > 5 m/s wird empfohlen, entsprechend größere
Rohrkompensatoren einzubauen.
Die Abbildungen
20
und
Gummibalgkompensatoren mit und ohne Längenbe-
grenzung.
Abb. 20
Gummibalgkompensatoren mit
Längenbegrenzung
21
zeigen Beispiele für
115

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