EndoBarrier-Duodenalschlauch
Abbildung des im Duodenum
implantierten Schlauchs
Der EndoBarrier-Duodenalschlauch hat:
einen Nitinolanker
einen undurchlässigen Fluorpolymerschlauch mit einem proximalen Röntgenmarker
zwei Zugfäden
Mit dem Anker wird der Duodenalschlauch proximal zur Ampulla Vateri an der Wand des Bulbus duodeni befestigt. Der Anker
stellt eine Dichtung her, die gewährleistet, dass der Chymus den Darm im Inneren des Schlauchs passiert. Die Haken am
Ankerumfang sorgen für die Befestigung an der Mukosa Muskularis. Der EndoBarrier-Schlauch erstreckt sich von der
Verankerungsstelle aus 61 cm weit in den Dünndarm.
Implantationssystem
4
6
8
Kapselreferenzmarke
Kapselausrichtungsmarke
Atraumatischer Ball
5
1
7
2
3
Haken
Schlauchabschnitt
Anker
Röntgenmarker
Zugfäden
1. Griff zum Implantieren des Schlauchs
2. Draht zum Blockieren des Duodenalschlauchs und des Balles
3. Versteifungsdrahtgriff
4. Draht zum Blockieren des Ankers
5. Griff zum Implantieren des Ankers
6. Äußerer Katheter
7. Innerer Katheter
8. Kapsel
Der EndoBarrier-Duodenalschlauch wird in einen speziell
definierten Implantationskatheter eingelassen geliefert. Der
Implantationskatheter für die transorale Implantation des
EndoBarrier im Jejunum hat eine Länge von ca. drei (3) Metern.
Der Katheter ist von ausreichender Flexibilität für die Passage
durch den Darm. An seinem distalen Ende befindet sich ein Ball,
der die atraumatische Passage durch den Darm erleichtert. Der
komprimierte Duodenalschlauch ist in eine Kapsel am distalen
Ende des äußeren Katheters eingelassen. Nachdem der EndoBarrier
vollständig im Darm entfaltet wurde (fluoroskopischer Nachweis),
wird der distale Ball abgelöst und passiert den Darm auf
natürlichem Weg. Anschließend wird der Anker im Bulbus
duodeni appliziert und der Katheter zurückgezogen.
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