Zusätzliche Informationen; Kompatibilität Mit Mri, Röntgen Und Strahlentherapie; Lebensdauer Des Produkts; Weitere Hilfe Für Anwender - Atos Medical Provox Vega XtraSeal Manual Del Usuario

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  • ESPAÑOL, página 34
Blutung der Punktion – Die Ränder der TE-Punktion können nach dem Austausch
der Prothese leicht bluten. Dieses Problem löst sich in der Regel spontan. Patienten in
gerinnungshemmender Behandlung sollten vor dem Einsetzen oder Austauschen einer
Prothese sorgfältig auf ihr Blutungsrisiko untersucht werden.
Infektion und/oder Ödeme an der TE-Punktion – Infektionen, die Bildung
von Granulationsgewebe und/oder Ödemen an der Punktion (z. B. während einer
Strahlentherapie) können zu einer Verlängerung des Punktionstrakts führen. Hierdurch
kann die Prothese nach innen und unter die tracheale oder ösophageale Schleimhaut
gezogen werden. Oder die Prothese kann durch Entzündungen oder ein Überwachsen
der ösophagealen Schleimhaut aus der Punktion herausragen. In diesem Fall ist ein
vorübergehender Austausch der Prothese durch eine Prothese mit einem längeren
Schaft ratsam. Zur Behandlung der Infektion ist eventuell eine Behandlung mit einem
Breitband-Antibiotikum mit oder ohne Corticosteroiden erforderlich. Falls die Infektion
mit Antibiotika und/oder Corticosteroiden nicht bei eingesetzter Prothese behandelt
werden kann, sollte die Prothese entfernt werden. In einigen Fällen kann das Einsetzen
eines Stents mit einem Katheter in die Punktion erforderlich sein. Sollte sich die Punktion
spontan nach dem Herausnehmen der Prothese schließen, ist zum Einsetzen einer neuen
Prothese eventuell eine erneute Punktion erforderlich.
Granulationsgewebe an der Punktion – In etwa 5% aller Fälle wurde von der Bildung
von Granulationsgewebe an der TE-Punktion berichtet. In diesem Fall empfi ehlt sich
eine elektrische, chemische oder lasergeführte Kauterisation.
Hypertrophische Narbenbildung an der Punktion – Bei relativ kurzen Prothesen kann
sich tracheale Schleimhaut über den trachealen Flansch wölben. Diese überschüssige
Schleimhaut kann mit einem Laser entfernt werden (CO
oder NdYAG). Alternativ
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können Sie auch eine Prothese mit einem längeren Schaft einsetzen.
Protrusion/Extrusion der Prothese – In einigen Fällen wurde bei einer Infektion
der TE-Punktion von einer Protrusion der Prothese und einer subsequenten spontanen
Extrusion berichtet. Entfernen Sie in diesem Fall die Prothese, um ein Hineinfallen in die
Luftröhre zu verhindern. Die Punktion kann sich nach dem Herausnehmen der Prothese
spontan verschließen. In diesem Fall ist vor dem Einsetzen einer neuen Prothese eventuell
eine neue Punktion erforderlich.
Leckagen an der Prothese – Vorübergehend können an der Prothese undichte Stellen
auftreten, was sich auch spontan wieder bessern kann. Die häufi gste Ursache ist eine zu
lange Prothese. Setzen Sie in diesem Fall eine kürzere Prothese ein.
Undichte Stellen
können auch dann auftreten, wenn sich der vergrößerte Flansch der Provox Vega
XtraSeal nicht vollständig im Ösophaguslumen entfaltet hat. Neben dem Schaft der
Stimmprothese darf kein Teil des vergrößerten ösophagealen Flanschs sichtbar sein;
die Stimmprothese muss sich ungehindert drehen lassen. Die vollständige Entfaltung
des vergrößerten Flanschs gestaltet sich eventuell einfacher, wenn die Stimmprothese
gedreht und gleichzeitig leicht in Richtung des Ösophagus gedrückt wird. Wenn in dieser
Hinsicht Unsicherheit besteht, muss die korrekte Platzierung im Ösophagus mit einem
fl exiblen Endoskop bestätigt werden.
Falls sich die Leckage nicht bessert (was häufi g spontan geschieht), kann ein Provox
XtraFlange verwendet werden. Weitere Methoden zur Behebung von Leckagen rund um
die Stimmprothese sind eine vorübergehende Entfernung der Prothese und Einführung
einer Trachealkanüle mit Cuff und/oder einer nasalen Magensonde, damit sich die Punktion
zusammenziehen kann.
Alternativ können Sie nach dem Herausnehmen der Prothese um
die TE-Punktion herum eine submucosale Schnürnaht aus 3x0 absorbierbarem Material
anbringen. Setzen Sie eine neue Prothese ein und ziehen Sie die Schnürnaht vorsichtig
fest, um die Punktionswände um die Prothese herum zu schließen. Sollten die undichten
Stellen nicht zu beheben sein, sind konservative Maßnahmen, etwa ein chirurgischer
Verschluss der Punktion und eine subsequente Neupunktion erforderlich.
Gewebeschäden – Ist die Prothese zu kurz, zu lang oder wird sie häufi g durch die
Trachealkanüle, den Stoma-Button oder den Finger des Patienten gegen die ösophageale
Wand gedrückt, können Beschädigungen an der Punktion und/oder dem ösophagealen
Gewebe auftreten. Bei Patienten in Strahlentherapie kann dies leichter auftreten.
Untersuchen Sie den Patienten regelmäßig, um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden.
5. Zusätzliche Informationen
5.1 Kompatibilität mit MRI, Röntgen und Strahlentherapie
Provox Stimmprothesen wurden getestet und sind, außer der Provox ActiValve, kompatibel
mit MRI (bis zu 3,0 Tesla getestet), Röntgenstrahlung und Strahlentherapien (bis 70 Gy
getestet).
Die Prothese kann während der Untersuchungs-/Therapiesitzung in der
TE-Punktion verbleiben.
Beachten Sie bitte, dass der strahlenundurchlässige Ventilsitz
im Röntgenbild sichtbar ist.

5.2 Lebensdauer des Produkts

Auf Grund individueller biologischer Umstände kann die Lebensdauer der Stimmprothese
variieren, wodurch eine Unversehrtheit über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet
werden kann. Im Laufe der Zeit befallen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze das
Produkt, wodurch die Struktur des Produkts geschädigt werden kann.
5.3 Weitere Hilfe für Anwender
Wenn Sie weitere Unterstützung oder Informationen wünschen: Kontaktinformationen
stehen auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung.
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