DE
17 Elektrischer Anschluss Abb. D
GEFAHR
!
Gefahr durch elektrischen Schlag. Vor Zugang
zu den Anschlussklemmen alle Versorgungsstrom-
kreise freischalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Spannungsfreiheit feststellen, erden und
die ERDE mit kurzzuschließenden aktiven Teilen
verbinden, und benachbarte, unter Spannung
stehende Teile abdecken oder abschranken. Warn-
schild sichtbar anbringen. Sicherstellen, dass keine
explosive Atmosphäre vorhanden ist.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
Keine Drehzahlregelung zulässig..
Betrieb nur zulässig:
● bei fest verlegter elektrischer Installation.
● mit für den Ex-Bereich und der Belastung zuge-
lassenen Anschlussleitung.
● mit Netz-Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kon-
taktöffnung je Pol.
● mit zulässiger Spannung und Frequenz
Typenschild.
● mit beigefügtem Ex-Schutz-Klemmenkasten.
● mit Schutzleiteranschluss, netzseitig im Klem-
menkasten. Zur Erdung eines Rohrsystems
befindet sich eine Klemme außen am Ventilator.
● bei Betrieb in bestimmungsgemäßen Bereich der
Luftleistung.
● bei zulässigem Betriebspunkt. Der auf dem
Typenschild angegebene Strom und die Leistung
sind freiansaugend und freiausblasend gemes-
sen. Diese können sich je nach Betriebspunkt
erhöhen oder senken.
Ausschlaggebend zur thermischen Absiche-
i
rung ist ein Motorschutzschalter.
Ventilator elektrisch anschließen
1. Versorgungsstromkreise abschalten, Warnschild
gegen Wiedereinschalten sichtbar anbringen.
2. Klemmenkasten öffnen, Leitungen in den Klem-
menkasten führen und mit Kabeldurchführung
verschrauben. Anzugsmomente (in Nm bei 20 °C)
beachten. Festigkeit prüfen und ggf. nachziehen.
Klemmenkastendeckel:
M4 Edelstahl-Zylinderkopfschrauben
Mantelklemmen
Kabeldurchführung M16 x 1,5:
Anschlussgewinde
Hutmutter
Klemmbereich
Klemmbereich + Reduzierdichtsatz
Kabeldurchführung M20 x 1,5:
Anschlussgewinde
Hutmutter
Klemmbereich
Klemmbereich + Reduzierdichtsatz
Verschlussstopfen M20 x 1,5
3. Ventilator elektrisch verdrahten Schaltbild Abb. D.
Freie, nicht benötigte Aderenden isolieren.
Erdung des Ventilators und Rohrsystems
1. Netzseitigen Schutzleiter im Ex-Schutz-Klem-
menkasten anschließen.
2. Schutzleiter-Rohrsystem an der Klemme außen
am Ventilator anschließen.
Dreh- und Förderrichtung
1. Dreh- und Förderrichtung prüfen Pfeile auf
Ventilatorgehäuse:
Förderrichtung über den Motor saugend,
Drehrichtung rechts
Drehrichtung Motor in Blickrichtung
Flügelrad
4
Motorschutzschalter, Ein-/Aus-Schalter
1. Motorschutzschalter installieren und gemäß
Schaltbild verdrahten ( Schaltbild, Abb. D,
Klemme 4, 5 und 6).
Empfehlung: MAICO MVEx 0,4 ausschließlich
außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs
installieren.
2. Motorschutzschalter auf Motor-Nennstrom ein-
stellen (nicht I
max
3. Einen bauseitig bereitzustellenden Ein-Aus-
Schalter anbringen.
Prüfung elektrischer Anschluss
1. Folgende Prüfungen durchführen: D = Detail-
prüfung, N = Nahprüfung, S = Sichtprüfung
Prüfplan
I
Schrauben, Kabel- und Leitungs-
einführungen (direkt und indirekt),
Blindverschlüsse vom richtigen
Typ, vollständig und
II
Kabel- und Leitungstyp zweck-
entsprechend.
III
An Kabeln und Leitungen keine
sichtbare Beschädigung.
IV
Elektrische Anschlüsse fest.
V
Unbenutzte Anschlussklemmen
festgezogen.
VI
Isolationswiderstand (IR) der Mo-
torwicklungen zufriedenstellend.
VII
Erdverbindungen, inkl. jeglicher
zusätzlicher Potentialausgleichan-
schlüsse, sind ordnungsgemäß
(z. B. Anschlüsse sind fest, Leiter-
querschnitte sind ausreichend).
VIII
Fehlerschleifen-Impedanz (TN-
System) oder Erdungswiderstand
(IT-System) zufriedenstellend.
IX
Automatische elektrische Schutzein-
richtungen richtig eingestellt (automa-
tische Rückstellung nicht möglich).
X
Spezielle Betriebsbedingungen
sind eingehalten (Motorschutz-
schalter).
XI
Alle Kabel und Leitungen die
nicht benutzt werden sind richtig
angeschlossen.
1,4 Nm
XII
Installation mit veränderbarer
2,5 Nm
Spannung ist in Übereinstimmung
mit der Dokumentation.
1,8 Nm
Elektrische Isolierung sauber/trocken. ●
XIII
1,3 Nm
4,5 ... 9 mm
2. Ex-Schutz-Klemmenkastendeckel anbringen.
2 ... 6 mm
Darauf achten, dass sich keine Schmutzpartikel
im Klemmkasten befinden und die Dichtung des
2,3 Nm
Klemmenkastendeckels ringsum bündig am
1,5 Nm
Klemmenkasten anliegt. Anzugsmomente von
7 ... 13 mm
1,4 Nm beachten. Dichtigkeit des Klemmenkas-
4 ... 8 mm
tens prüfen.
1,0 Nm
18 Inbetriebnahme
Prüfungen vor der Inbetriebnahme
1. Folgende Prüfungen durchführen: D = Detail-
prüfung, N = Nahprüfung, S = Sichtprüfung
Prüfplan
I Keine Beschädigung oder unzuläs-
sige Änderungen am Gerät.
II Zustand der Klemmenkastendich-
tung zufriedenstellend. Auf Dichtig-
keit der Anschlüsse achten.
III Kein Hinweis auf das Eindringen
von Wasser oder Staub in das
Gehäuse in Übereinstimmung mit
der IP-Bemessung.
IV Gekapselte Bauteile unbeschädigt
).
D
N
S
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dicht.
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D
N
S
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●
Prüfplan
V Flügelrad mit ausreichendem
Abstand zum Gehäuse (Luftspalt),
siehe Kapitel 15.
VI Luftstrom nicht behindert. Keine
Fremdkörper in der Luftstrecke.
VII Abdichtung von Schächten, Ka-
beln, Rohren und/oder „conduits"
zufriedenstellend.
VIII Conduitsystem und Übergang zum
gemischten System unbeschädigt.
IX Gerät ist ausreichend gegen Kor-
rosion, Wetter, Schwingung und
anderern Störfaktoren geschützt.
X Keine übermäßigen Staub- oder
Schmutzansammlungen.
Prüfung ordnungsgemäße Arbeitsweise
1. Gerät einschalten und folgende Prüfungen nach
Prüfplan durchführen:
Prüfplan
I Drehrichtung bzw. Förderrichtung
II Korrekte Stromaufnahme sicher-
stellen. Der Bemessungsstrom
( Typenschild) kann sich durch
örtliche Bedingungen (Rohrstrecke,
Höhenlage, Temperaturen) erhöhen
oder senken.
III Die thermische Sicherheit wird
durch das Motorschutzschalter-
system sichergestellt.
Einstellung Motorschutzschalter
1. Motorschutzschalter auf 0,32 A einstellen.
Der Motor muss bei einem Anzugstromverhältnis
I
/I
= 1,5 innerhalb der Zeit t
= 300 Sekunden
A
N
E
abgeschaltet werden.
19 Reinigung, Instandhaltung
Wiederkehrende Prüfungen (Reinigungs- und
Instandhaltungsintervalle) für Lüftungsanlagen
sind nach BetrSichV 2015 mindestens jährlich
durchzuführen. Reinigung und Instandhaltung
nur durch Ex-Schutz-Elektrofachkraft zulässig.
Die Intervalle sind gemäß EN 60079-17 vom
Betreiber zu bestimmen und können durch ein
ausreichendes Instandhaltungskonzept verlängert
werden – Häufigkeit abhängig von den Umgebungs-
bedingungen und erwarteten Beeinträchtigungen.
Bei Staub und korrosiver Atmosphäre die Instand-
haltungsintervalle verkürzen.
GEFAHR
!
Gefahr durch elektrischen Schlag. Vor Zugang
zu den Anschlussklemmen alle Versorgungsstrom-
kreise freischalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Spannungsfreiheit feststellen, erden und
die ERDE mit kurzzuschließenden aktiven Teilen
verbinden, und benachbarte, unter Spannung
stehende Teile abdecken oder abschranken.
Warnschild sichtbar anbringen. Sicherstellen, dass
keine explosive Atmosphäre vorhanden ist.
VORSICHT
!
Heiße Motoroberflächen können zu Hautver-
brennungen führen, wenn Sie diese berühren.
Nicht auf heiße Motoroberflächen fassen. Vor Rei-
nigungs- und Instandhaltungsarbeiten abwarten,
bis der Motor abgekühlt ist.
VORSICHT
!
Verletzungsgefahr bei fehlendem Eingreif-/Be-
rührungsschutz (Schutzgitter) an freiem Luft-
ein-/austritt. Betrieb nur mit beidseitigem Eingreif-
schutz zulässig.
D
N
S
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