Halyard MIC GJ-Tube Manual Del Usuario página 10

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  • ESPAÑOL, página 16
Bei Zufriedenheit mit der Platzierung die Position prüfen. Die Spitze sollte
10–15 cm hinter dem Treitz-Band liegen (Abb. 6).
7. Die distale Sonde stabilisieren. Dazu die Sonde durch die Jejunumwand
hindurch mit den Fingern festhalten, um die Kanüle aus dem Magen
herauszuziehen.
8. Den Ballon unter Verwendung einer Luer-Spritze („männlich") mit 7–10 ml
sterilem oder destilliertem Wasser füllen.
Achtung. Das Gesamtvolumen im Ballon darf 20ml nicht überschreiten.
Keine Luft verwenden. Keine Kontrastmittel in den Ballon injizieren.
9. Die Tabaksbeutelnähte um die Sonde knoten.
10. Die Sonde vorsichtig nach oben vom Abdomen wegziehen, bis der Ballon die
innere Magenwand berührt (Abb. 7).
11. Den Magen mit den Tabaksbeutelnähten am Peritoneum befestigen.
Gegebenenfalls ein oder zwei zusätzliche Nähte anbringen, um die
Dichtigkeit zu gewährleisten. Darauf achten, dass der Ballon nicht punktiert
wird.
12. Sonde und Stoma von Flüssigkeits- oder Gleitmittelrückständen reinigen.
13. Die äußere Halteplatte vorsichtig nach unten schieben und ca. 2–3 mm über
der Haut platzieren.
14. Eine Naht um die „Taille" der Platte legen. Die Platte mit der Haut vernähen.
Dieser Schritt ist optional. Durch Vernähen kann ein unbeabsichtigtes
Herauslösen oder Verschieben der Sonde verhindert werden, wenn das
Stoma verheilt. Durch Nähte kann sich jedoch auch das Risiko einer Infektion
oder Fistelbildung erhöhen.
Überprüfen der Sondenposition und -durchgängigkeit
1. Die Position der Sonde röntgenologisch prüfen, um potenzielle
Komplikationen (z. B. Darmreizungen oder Perforation) zu vermeiden und
sicherzustellen, dass die Sonde im Magen oder Dünndarm keine Schlinge
bildet.
Achtung: Der Jejunalteil der Sonde enthält Wolfram; es ist
röntgenkontrastgebend und zur röntgenologischen Prüfung der
Sondenposition geeignet. Keine Kontrastmittel in den Ballon injizieren.
2. Sowohl das Jejunal- als auch das Magenlumen mit Wasser spülen, um die
Durchgängigkeit zu prüfen.
3. Die Stomaumgebung auf Feuchtigkeit prüfen. Bei Anzeichen von
Magenausfluss die Position der Sonde und der äußeren Halteplatte prüfen. Je
nach Bedarf steriles oder destilliertes Wasser in kleinen Mengen von 1–2 ml
zuführen. Dabei darf das oben genannte Ballonvolumen nicht überschritten
werden.
4. Die äußere Halteplatte prüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu eng an
der Haut, sondern 2–3 mm oberhalb des Abdomens sitzt.
5. Mit der Nahrungszufuhr erst nach Bestätigung der Durchgängigkeit und
korrekten Position gemäß den Anweisungen des Arztes beginnen.
Richtlinien zur Sondendurchgängigkeit
Durch ordnungsgemäßes Spülen können Verstopfungen der Sonde vermieden
und die Durchgängigkeit erhalten werden. Die folgenden Richtlinien tragen dazu
bei, Verstopfungen vorzubeugen und die Durchgängigkeit der Sonde zu erhalten.
• Die Ernährungssonde wie folgt mit Wasser spülen: bei kontinuierlicher
Nahrungszufuhr alle 4–6 Stunden; nach jeder Unterbrechung der
Nahrungszufuhr; bei Nichtgebrauch mindestens alle 8 Stunden.
• Die Ernährungssonde nach der Prüfung auf Magenreste spülen.
• Die Ernährungssonde vor und nach jeder Medikamentenzufuhr sowie
zwischen Medikamentengaben spülen. Dadurch werden Wechselwirkungen
zwischen Medikament und Nährlösung verhindert, die zu einem Verstopfen
der Sonde führen können.
• Nach Möglichkeit flüssige Medikamente verwenden. Andernfalls beim
Apotheker nachfragen, ob zermahlene, mit Wasser vermischte Medikamente
sicher verabreicht werden können. Falls ja, die festen Medikamente zu
feinem Pulver zermahlen und in warmem Wasser auflösen, bevor sie durch
die Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals magensaftresistent
überzogene Medikamente zermahlen oder Medikamente mit Nährlösung
mischen.
• Das Spülen mit säurehaltigen Flüssigkeiten wie Johannisbeersaft oder Cola-
Getränken vermeiden, da der Säuregehalt in Kombination mit den Proteinen
der Nährlösung zur Verstopfung der Sonde beitragen kann.
Richtlinien zum Spülen der Sonde
Die Ernährungssonde unter Verwendung einer ENFit®-Spritze wie folgt mit
Wasser spülen: bei kontinuierlicher Nahrungszufuhr alle 4–6 Stunden; bei jeder
Unterbrechung der Nahrungszufuhr; bei Nichtgebrauch der Sonde mindestens
alle 8 Stunden oder auf Anweisung des Arztes. Die Ernährungssonde nach der
Prüfung auf Magenreste spülen. Die Ernährungssonde vor, nach und zwischen
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Medikamentengaben spülen. Die Sonde nicht mit säurehaltigen Flüssigkeiten
wie Johannisbeersaft oder Cola-Getränken spülen.
• Zur Spülung eine 30- bis 60-ml-ENFit®-Spritze verwenden. Keine kleineren
Spritzen verwenden, da diese den Druck auf die Sonde erhöhen und zum
Zerreißen kleinerer Sonden führen können.
• Zum Spülen der Sonde Leitungswasser mit Zimmertemperatur verwenden.
Bei Zweifeln an der Qualität des Leitungswassers kann steriles Wasser
verwendet werden. Die Wassermenge hängt von den Bedürfnissen des
Patienten, den klinischen Umständen und der Art der Sonde ab, beläuft sich
jedoch durchschnittlich auf 10 bis 50 ml bei Erwachsenen und 3 bis 10 ml bei
Kleinkindern. Der Hydrationszustand des Patienten wirkt sich ebenfalls auf
die zum Spülen der Sonden erforderliche Wassermenge aus. In vielen Fällen
kann durch eine Erhöhung des Spülvolumens vermieden werden, dass dem
Patienten zusätzlich intravenöse Flüssigkeiten zugeführt werden müssen.
Bei Patienten mit Nierenversagen und anderen Erkrankungen, die eine
Flüssigkeitsrestriktion erforderlich machen, sollte jedoch nur die zum Erhalt
der Durchgängigkeit benötigte Mindestspülmenge verwendet werden.
• Beim Spülen der Sonde keine übermäßige Kraft anwenden. Übermäßige
Krafteinwirkung kann zur Perforation der Sonde und zu Verletzungen des
Magen-Darm-Trakts führen.
• Die Uhrzeit und die verwendete Wassermenge in der Patientenakte
vermerken. Dadurch wird dem Pflegepersonal ermöglicht, die Bedürfnisse
des Patienten präziser zu überwachen.
Nahrungszufuhr
1. Die Verschlusskappe am Jejunalport der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-
Spritze und der vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Jejunalport trennen.
4. Ein ENFit®-Beutelset fest mit dem Jejunalport verbinden.
Achtung: Den Konnektor des Beutelsets oder die Spritze beim Einsetzen
in den Port nicht zu fest anziehen.
5. Die Nahrung gemäß den Anweisungen des Arztes zuführen.
Warnung: Wenn Nährstofflösung in der gastralen Drainage
vorhanden ist, die Nahrungszufuhr stoppen und den Arzt oder
Leistungserbringer benachrichtigen.
6. Das Beutelset oder die Spritze vom Jejunalport trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-
Spritze und der vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Jejunalport trennen.
9. Den Jejunalport mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Medikamentengabe
Nach Möglichkeit flüssige Medikamente verwenden. Andernfalls beim
Apotheker nachfragen, ob zermahlene, mit Wasser vermischte Medikamente
sicher verabreicht werden können. Falls ja, die festen Medikamente zu feinem
Pulver zermahlen und in warmem Wasser auflösen, bevor sie durch die
Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals magensaftresistent überzogene
Medikamente zermahlen oder Medikamente mit Nährlösung mischen.
1. Die Verschlusskappe an dem vorgegebenen Port der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-
Spritze und der vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
4. Die mit den Medikamenten gefüllte ENFit®-Spritze fest mit dem Port
verbinden.
Achtung: Die Spritze beim Einsetzen in den Port nicht zu fest anziehen.
5. Die Medikamente durch Drücken des Spritzenkolbens zuführen.
6. Die Spritze vom Port trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-
Spritze und der vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
9. Den Port mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Magendekompression
Eine Magendekompression kann entweder per Schwerkraftdrainage oder
intermittierender Absaugung bei geringem Saugdruck durchgeführt werden.
Achtung: Den Jejunalport niemals mit einer Saugvorrichtung verbinden. Die
Rückstände aus dem Jejunalport nicht für Messungen verwenden.
1. Die Verschlusskappe am Magenport der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Zur Schwerkraftdrainage den geöffneten Magenport der MIC* GJ-Sonde
direkt über einem geeigneten Behältnis platzieren.
Hinweis: Der geöffnete Port muss sich unterhalb des Stomas befinden.

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