2. Aufbau und Funktion
2.3 Sensorüberwachung
Die integrierte Überwachung dient der elektrischen Signalübermittlung des Sensorzu-
stands. Im Falle eines Sensorbruchs verändert sich der Druck in der evakuierten Kammer
zwischen Stütz- und Sensorrohr. Bei einer Abweichung von 100 mbar wird ein erstes
elektrisches oder digitales Warnsignal ausgegeben. Bei einer Abweichung von 300 mbar
folgt ein weiteres elektrisches Alarmsignal.
Ausführung mit HART
Das Gerät kann mit einer Steuerung (Master) kommunizieren. Es werden sowohl die
Messwerte des Prozesses als auch der Alarmstatus übertragen.
Ausführung mit Stromschleife (4 ... 20 mA-Analogsignal)
Das Gerät überträgt die Messwerte über die Stromschleife oder das analoge Fehlersignal
bei Sensorbruch.
→ Siehe Kapitel 10.8 „Alarmstatus der Membranüberwachung" zur Signalverarbeitung im
Prozestransmitter.
Messbereichsskalierung (Turndown)
Messbereichsanfang und Messbereichsende können innerhalb definierter Bereiche
eingestellt werden.
Display- und Bedieneinheit
Die Anzeige- und Bedieneinheit verfügt über eine Haupt- und Zusatzanzeige. Die Einstel-
lungen für Haupt- und Zusatzanzeige sind vielseitig. In der Werkseinstellung zeigt die
Hauptanzeige den Druck des Ausgangssignals und die Zusatzanzeige die Temperatur
am Sensorrohr an.
Der Prozesstransmitter kann über die Display- und Bedieneinheit konfiguriert werden.
An Einbaulage anpassbar
Der Prozesstransmitter ist mit einem Gehäusekopf ausgestattet, der sich um 330° drehen
lässt.
Drehbarer Gehäusekopf
330°
Die Display- und Bedieneinheit lässt sich um jeweils 90° versetzt aufstecken. Dadurch
lassen sich die Messwerte unabhängig von der Einbaulage ablesen.
WIKA-Betriebsanleitung, Typ DMSU22SA
(4 ... 20 mA mit HART
®
-Signal)
DE
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