Reinigung Und Desinfektion - Ivoclar Vivadent UTS 3D Instrucciones De Limpieza Y Esterilizado

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  • ESPAÑOL, página 34
AUFBEREITUNG (REINIGUNG, DESINFEKTION
UND STERILISATION) VON KOMPONENTEN
(SEMIKRITISCHER KONTAKT)
Grundsätzliche Gesichtspunkte
Alle Komponenten mit semi-kritischem Kontakt zum
Patienten müssen vor jeder Verwendung gereinigt, des-
infiziert und sterilisiert werden; dies ist auch erforderlich
für die erste Verwendung nach Anlieferung der unsterilen
Komponenten (Reinigung und Desinfektion nach Entnahme
aus der Schutzverpackung, Sterilisation nach Verpacken).
Eine wirksame Reinigung und Desinfektion sind unverzicht-
bare Voraussetzungen für eine wirksame Sterilisation der
Komponenten.
Sie sind verantwortlich für die Sterilität der Komponenten
mit semikritischem Kontakt zum Patienten. Sorgen Sie
bitte dementsprechend dafür, dass ausschliesslich solche
Massnahmen zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation
ergriffen werden, die in ausreichendem Mass geräte- und
produktspezifisch validiert sind, dass die eingesetzten Geräte
(RDG, Autoklav) regelmässig gewartet und überprüft werden
und dass die validierten Parameter bei jedem Zyklus ange-
wendet werden.
Beachten Sie bitte ausserdem die für Ihr Land gültigen
Rechtsvorschriften wie auch die Hygiene-Arbeits anwei sun-
gen der Praxis oder der Klinik. Das gilt insbesondere für die
unterschiedlichen Richtlinien zur Inaktivierung von Prionen
(für die USA nicht zutreffend).
Für alle anderen Komponenten (ohne Patientenkontakt) kann
übliche Oberflächendesinfektion angewendet werden (nicht
Inhalt dieser Anleitung zur Wiederaufbereitung).

REINIGUNG UND DESINFEKTION

Grundlagen
Falls möglich, sollte ein maschineller Arbeitsablauf (RDG,
Reinigungs- und Desinfektionsgerät) zur Reinigung und
Desinfektion der Komponenten eingesetzt werden. Eine
manuelle Vorgehensweise – auch bei Verwendung eines
Ultraschallbads – sollte nur eingesetzt werden, wenn ein
maschineller Arbeitsablauf nicht zur Verfügung steht; in
diesem Fall muss die deutlich geringere Wirksamkeit und
Reproduzierbarkeit eines manuellen Verfahrens berücksich-
tigt werden.
Der Vorbehandlungsschritt muss in beiden Fällen durch-
geführt werden.
Falls dafür ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwendet wird (z. B. aus Gründen des Schutzes des Personals), bitte darauf achten,
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dass es aldehydfrei sein sollte (ansonsten Fixierung von Verunreinigungen mit Blut), grundsätzlich geprüfte Wirksamkeit aufweist
(z. B. Zulassung/Genehmigung/Registrierung bei/von VAH/DGHM oder FDA/EPA oder CE-Kennzeichnung), sich zur Desinfektion
von Instrumenten aus Metall oder Kunststoff eignet und mit den Komponenten kompatibel ist (siehe Kapitel „Materialbeständigkeit").
Es ist zu beachten, dass ein im Vorbehandlungsschritt eingesetztes Desinfektionsmittel lediglich der Sicherheit des Personals dient,
jedoch nicht den Desinfektionsschritt ersetzen kann, der später nach der Reinigung durchzuführen ist.
Noch verbliebene Rückstände von Registrierungsmaterial können nach Abkühlung in einem Kühlschrank leicht entfernt werden.
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Vorbehandlung
Bitte entfernen Sie grobe Verunreinigungen der Kompo-
nen ten unmittelbar nach der Verwendung (innerhalb von
höchstens zwei Stunden).
Arbeitsablauf:
1. Komponenten möglichst zerlegen (siehe Kapitel „Spezielle
Gesichtspunkte").
2. Die Komponenten mindestens eine Minute lang unter
fliessendem Wasser
abspülen (Temperatur <35 °C). Falls
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zutreffend (siehe Kapitel „Spezielle Gesichtspunkte"):
Alle Hohlräume der Komponenten fünfmal mit Hilfe einer
Einmalspritze durchspülen (Mindestvolumen 5 ml).
3. Alle sichtbaren Verunreinigungen mit Hilfe einer sauberen
und weichen Bürste (oder eines sauberen, weichen und
fusselfreien Tuchs), die nur diesem Zweck dient, ent-
fernen, keinesfalls Metallbürsten oder Stahlwolle. Falls
zutreffend (siehe Kapitel „Spezielle Gesichtspunkte")
Öffnungen mit einer konischen Zahnzwischenraumbürste
ausbürsten.
4. Erneut mindestens eine Minute lang unter fliessendem
Wasser abspülen. Falls zutreffend (siehe Kapitel
„Spezielle Gesichtspunkte"): Alle Hohlräume der
Komponenten fünfmal mit Hilfe einer Einmalspritze
durchspülen (Mindestvolumen 5 ml).
Maschinelle Reinigung/Desinfektion (RDG,
Reinigungs- und Desinfektionsgerät)
Bei der Auswahl des RDG folgende Punkte beachten:
– Grundsätzlich geprüfte Wirksamkeit des RDG (zum
Beispiel CE-Kennzeichnung gemäss EN ISO 15883
oder DGHM- oder FDA-Zulassung/Genehmigung/
Registrierung)
– Möglichkeit eines zugelassenen Programms zur thermi-
schen Desinfektion (A0-Wert > 3000 oder – bei älteren
Geräten – mindestens 5 Min bei 90 °C; bei chemischer
Desinfektion besteht die Gefahr von Rückständen des
Desinfektionsmittels auf den Komponenten)
– Grundsätzliche Eignung des Programms für Instrumente
wie auch ausreichende Spülschritte im Programm
– Nachspülung ausschliesslich mit sterilem oder gering
kontaminiertem Wasser (max. 10 Keime/ml, max. 0,25
Endotoxin-Einheiten/ml, beispielsweise gereinigtes oder
hochgereinigtes Wasser
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