Beginn Des Bypasses; Während Des Bypasses - dideco D 905 EOS Instrucciones De Uso

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  • ESPAÑOL, página 27
die Leistung der arteriellen Pumpe bis auf eine maximale
Flußrate von 5 l/min zu erhöhen. Den Hahn der
Rezirkulations/Spüllinie einige Sekunden öffnen, damit sich die
Rezirkulations/Spüllinie des Oxygenators füllen kann.
9) ENTLÜFTUNG DES SYSTEMS
Während dieser Phase ist das gesamte Kreissystem abzuklop-
fen, damit sich die winzigen Bläschen von den Schlauchwänden
lösen. Im System soll einige Minuten eine Zirkulation mit einer
hohen Flußrate aufrechterhalten werden, damit es vollständig
entlüftet wird.
10) FÜLLEN DES BLUTENTNAHMEHAHNS
Der A/V-Blutentnahmehahn und der Koronaraustritt werden wie
folgt entlüftet:
– Den Hahnschalter auf die Position "A-V SHUNT" stellen.
– Prüfen, daß die A/V-Blutentnahmelinie vollständig entlüftet ist.
– Den Hahnschalter wieder auf die Position "OFF" zurückstellen.
11) SCHLIESSUNG DER REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE
Nach 3-5 Minuten Rezirkulation mit einer hohen Flußrate ist die
gesamte
Restluft
Rezirkulations/Spüllinie kann geschlossen werden.
12) ABKLEMMEN DER VENÖSEN UND DER ARTERIELLEN LINIE
ZU BEACHTEN
- Während der Füllphase darf nicht der pulsierende Fluß ver-
wendet werden.
- Vor Beginn des Bypasses die ordnungsgemäße Dosierung
der Antikoagulanzien im System prüfen.
- SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, den Geschwindigkeits-reg-
ler der Pumpe zur langsamen Verringerung oder
Unterbrechung des arteriellen Flusses zu verwenden.
- Nicht den Ein/Aus-Schalter verwenden, solang die
Pumpengeschwindigkeit nicht Null ist.
WARNUNG
- Nach dem Anschluß des Reduktionsadapters D 523C und
eines Kreissystems an den Koronaraustritt ist zu prüfen,
daß das System gefüllt ist.
- Die Linie einige Zentimeter hinter dem Austritt abklemmen.
- Am Koronaraustritt darf kein Unterdruck anliegen.
Blutseitige Unterdrücke können die Bildung von winzigen
Gasblasen zur Folge haben.
G. BEGINN DES BYPASSES
1) ÖFFNUNG DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN LINIE
Die Klemme zuerst von der arteriellen und anschließend von der
venösen Linie entfernen. Den Bypass mit einer Blutflußrate
beginnen, die dem Körpergewicht des Patienten entspricht.
Ständig den Blutstand im venösen Reservoir kontrollieren.
2) FUNKTIONSPRÜFUNG DES WÄRMEAUSTAUSCHERS
Die venöse und arterielle Bluttemperatur kontrollieren.
3) WAHL DER ENTSPRECHENDEN GASFLUSSRATE
Das in der Normothermie empfohlene Gas/Blut-Verhältnis
beläuft sich auf 1:1 mit einer inspiratorischen Sauerstoff-
Fraktion (Fi0
) von 80÷100 %.
2
WARNUNG
- Der Gasfluß ist stets erst nach dem Blutfluß zu öffnen. Das
Gas/Blut-Verhältnis darf niemals größer als 2:1 sein.
22
- Der blutseitige Druck muß immer höher als der gasseitige
Druck sein, da sich andernfalls Gasblasen in der
Blutkammer bilden können.
4) BLUTGASANALYSE
Einige Minuten nach Bypassbeginn ist eine Blutgasanalyse vor-
zunehmen. In Abhängigkeit von den Analysewerten ist wie folgt
vorzugehen:
pO
hoch
2
pO
niedrig
2
pCO
hoch
2
pCO
niedrig
2
H. WÄHREND DES BYPASSES
1) KONTROLLE DES VENÖSEN RÜCKLAUFS
Bei Erfordernis eines stärkeren venösen Rücklaufs den
Höhenunterschied des Oxygenators/venösen Reservoirs im
entwichen
und
der
Hahn
FiO
senken
2
FiO
erhöhen
2
Gasfluß erhöhen
Gasfluß verringern
Verhältnis zum Patienten verringern.
WARNUNG
- Die ACT (Activated Coagulation Time - aktivierte
Gerinnungszeit) soll stets gleich oder größer als 480
Sekunden sein, um eine ordnungsgemäße Antikoagulation
im extrakorporalen Kreislauf zu gewährleisten.
- Zur Antikoagulanzien-Gabe an den Patienten den Ansatz des
Entnahmehahns mit der Bezeichnung "DRUGS PORT"
benutzen.
2) ARTERIELLE BLUTENTNAHME
a) Den Schalter des Blutentnahmehahns (Abb. 2, Pos. 10) auf
die Position "A-SAMPLE PURGE" stellen (die arterielle Linie
wird damit automatisch entlüftet).
b) Die Spritze in den weiblichen Luer-Blutentnahmeansatz mit
der Bezeichnung "SAMPLE PORT" einsetzen.
c) Eine Blutmenge von mindestens 2 ml entnehmen (aufgrund
der selbsttätigen Entlüftung braucht der Vorgang nicht
der
wiederholt zu werden). Ein selbstschließendes Ventil verhin-
dert das Austropfen von Blut aus dem Luer-Ansatz.
3) VENÖSE BLUTENTNAHME
a) Den Schalters des Blutentnahmehahns auf die Position "V-
SAMPLE PURGE" stellen.
b) Die Spritze in den weiblichen Luer-Ansatz mit der
Bezeichnung "SAMPLE PORT" einsetzen.
c) Die Blutprobe mehrmals aufsaugen und entlüften, bevor sie
analysiert wird. Dieser Doppelvorgang (Aufsaugung und
Entlüftung) ist bei gleichbleibender Einstellung des Hahns
möglich.
4) INJEKTION VON PHARMAKA
a) Den Schalter des Blutentnahmehahns auf die Position
"DRUGS INJECTlON" stellen.
b) Die Spritze mit dem Medikament in den weiblichen Luer-
Ansatz mit der Bezeichnung "DRUGS PORT" einsetzen und
die Flüssigkeit einspritzen.
c) Den Schalter des Blutentnahmehahns auf die Position "A-V
SHUNT" stellen. Das System wird automatisch gespült und
das Medikament strömt zur venösen Linie.
5) REZIRKULATION BEI NIEDRIGER FLUSSRATE
(Hypothermie mit Kreislaufstillstand)
a) Den Gasfluß auf einen Wert unter 500 ml/min senken.
b) Die Rezirkulationslinie öffnen (Hebel Rezirkulation/Spülen in
Position "RECIRCULATION") und die Eingangslinie des venö-
sen Reservoirs (Abb. 2, Pos. 15) verschließen.
c) Die Leistung der arteriellen Pumpe auf 2000 ml/min reduzieren.
d) Die arterielle Linie des Oxygeneratormoduls (Abb. 2, Pos. 7)
abklemmen.
e) Während des gesamten Kreislaufstillstandes eine Rezirkulation
mit einer Flußrate von 2000 ml/min durchführen.
f) Zur
Wiederaufnahme
Kreislaufstillstand ist die venöse und die arterielle Linie zu
öffnen und langsam der Blutfluß zu erhöhen.
g) Die Rezirkulationslinie schließen (Hebel in horizontale
Position "CLOSED").
h) Den Gasfluß entsprechend abstimmen.
6) STEUERUNG DES VENÖSEN RESERVOIRS UND DES KARDIO-
TOMIE-RESERVOIRS
Wie in der Beschreibung (Abschnitt A), weist der D 905 EOS ein
vom venösen Reservoir getrenntes Kardiotomie-Reservoir auf.
Diese Trennung erfolgt durch ein Anschlußventil oben am
Kardiotomie-Reservoir in abgesenkten Stellung.
Dies ist angezeigt, wenn das venöse Blut von der von den
Aspiratoren stammenden Flüssigkeit getrennt werden soll.
Diese kann:
a) ausgeschieden werden
b) separat behandelt werden
Falls Lösung durch direktes Einfüllen in das venöse Reservoir
hinzugefügt werden soll, so wird der Anschluß "Cardiotomy
Bypass Port" (Abb. 2, Pos. 16) verwendet. Mit Anschlußventil in
der angehobenen Position verhält sich das starre Reservoir wie
ein gewöhnliches venöses Reservoir.
WARNUNG
FÜR DIE MIT SELBSTSCHLIESSENDEM VENTIL AUSGESTATTE-
des
Bypasses
aus
dem

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