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GASPARDO ALIANTE Empleo Y Mantenimiento página 111

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Beschreibung der Funktionsweise
Der zum Antrieb des Gebläses erforderliche Ölstrom fl ießt vom
Steuergerät des Schleppers durch die Druckölleitung zu einem
Dreiwege-Druckregelventil. Die Drehzahl des Hydromotors und da-
mit also des Gebläses ist direkt proportional vom Öldruck abhängig,
der am Manometer ablesbar ist (Tabelle 4). Ein Sicherheitsventil
auf der Hydraulikanlage sorgt dafür, daß das Laufrad auch nach
dem Absperren bzw. nach einem plötzlichen Ausfall der Ölver-
sorgung aufgrund seiner Massenträgheit nachlaufen kann. Der
Ölrücklauf, in den auf Anfrage ein Ölkühler eingesetzt werden kann,
muß mit Niederdruck (max. 10 bar) erfolgen, andernfalls wird der
Öldichtring des Hydromotors beschädigt. Die Verwendung einer
Rücklaufl eitung mit ¾ Zoll Innenweite wird empfohlen, die Leitung
ist wie folgt an die Rücklaufverschraubung der Schlepperhydraulik
anzuschließen:
a) Das Rücklauföl muß durch den Filter strömen.
b) Das Rücklauföl darf nicht durch die Steuergeräte fl ießen,
sondern muß durch eine Niederdruckleitung (Rückleitung)
abgeleitet werden.
Nähere Hinweise hierzu liefert der Schlepperhersteller.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und sicher gebremstem Schlepper
alle Schnellkupplungen einstecken. Den Motor starten und die
Hydraulik einige Minuten lang bei Leerlaufdrehzahl betätigen.
Den Druck dabei konstant halten, um Drehzahlschwankungen des
Gebläses zu vermeiden. Den Druck erst regulieren, nachdem das
Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat und keine Drehzahlsch-
wankungen des Gebläses mehr auftreten. Falls das Anbaugerät
an verschiedenen Schleppern - daher also auch mit unterschie-
dlichen Steuergeräten und Ölsorten - betrieben wird, muß diese
Einstellung an jedem Schlepper neu vorgenommen werden. Bei
den Schleppern mit Verstellförderpumpe (geschlossener Hydrau-
likkreis) mit Öldurchsatzregler ist der 3-Wege-Regler (B Abb. 62)
vollständig zu öffnen und bei niedrigem Öldurchsatz ist der interne
Regler des Schlepperkreises dann schrittweise zu öffnen, bis der
gewünschte Druck, der auf dem Manometer (C Abb. 61) angezeigt
wird, erhalten wird.
Druckeinstellung
Die Sämaschinen werden mit einem Druck je nach der Maschinen-
breite geliefert, wie in Tabelle (5) vorgegeben wird.
Druck
(bar)
(N giri)
80
90
120
140
B
A
fi g. 62
cod. G19503231
GEBRAUCH UND WARTUNG
Arbeitsbreite Druckleistung
mt. 2,5
mt. 3,0
mt. 4,0
mt. 5,0
mt. 6,0 - 9,0
C
Wenn man die Gebläseumdrehungen für die Verteilung von sch-
wereren Samen erhöhen will, mit Vorsicht und Achtung wie folgt
vorgehen (Abb. 62):
Falls der Antrieb von einem Zapfwellendurchtrieb an einer
Kreiselegge oder einer Bodenfräse abgenommen wird, die
Antriebsorgane der Zinken möglichst ausschalten. Andernfalls
unbedingt sicherstellen, daß keine Personen an das Heckan-
baugerät herantreten können.
a) Die Feststellnutmutter lockern (A Abb. 62);
b) Regelventil (B Abb. 62) im Uhrzeiger- oder Gegensinn drehen
um den Druck zu senken oder zu erhöhen und daher die Ge-
bläseumdrehungen zu ändern.
c) Nach der Einstellung ist die Feststellnutmutter wieder festzu-
ziehen.
Es ist für irgendwelchen Grund verboten die Höchstdruckven-
tilschraube (C Abb. 62) zu verstellen, da sich die Einstellung
der Anlage ändern würde und deshalb Motor, Pumpenbruch
-oder Gebläse verursachen.
Bitte beachten, daß bei einem nachfolgenden Einsatz der Hydrau-
likanlage mit kaltem Öl und unveränderter Druckeinstellung das
Gebläse anfangs schneller läuft, bis das Öl die ideale Betriebstem-
peratur erreicht hat und die Drehzahl auf den Einstellwert abfällt.
Ölkuhlung
Bei Antrieb des Geräts durch die Schlepperhydraulik das Fas-
sungsvermögen des Ölvorratsbehälters und das Vorhandensein
eines ausreichenden Ölkühlers überprüfen. Falls erforderlich, vom
Fachhändler einen Ölkühler bzw. einen größeren Vorratsbehälter
auf dem Schlepper nachrüsten lassen. Als Faustregel gilt ein
Verhältnis der Ölfördermenge zum Fassungsvermögen des
Vorratsbehälters von 1 : 2.
- Öle und Fette immer ausserhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
- Die auf den Fettbehältern angegebenen Hinweise und
Vorsichts-massnahmen immer aufmerksam lesen.
- Kontakt mit der Haut vermeiden.
- Nach Gebrauch die Hände sorgfŠltig und gründlich wa-
schen.
- Altöl und umweltverschmutzende Flüssigkeiten laut den
geltenden Umweltschutzgesetzen entsorgen.
Bei Nicht-Beachtung dieser Bestimmungen und im Fall von
Nachlässigkeit lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
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ACHTUNG
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