Siemens IMMULITE 1000 Manual Del Usuario página 8

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die Konzentration des freien T4 im
Normbereich liegt und den Funktions-
zustand der Schilddrüse richtig darstellt.
Gleichzeitig kann bei einer Schilddrüsen-
erkrankung mit verändertem TBG-Spiegel
die Gesamt-T4-Konzentration im
Normbereich liegen und so die Diagnose
der Erkrankung erschweren. Im Gegen-
satz zu Gesamt-T4, welches durch
Veränderungen der Bindungsproteine
beeinflusst wird, reflektiert fT4 die aktuelle
Schilddrüsenfunktion und sollte daher in
der Funktionsdiagnostik eingesetzt
3,4
werden.
Methodik
IMMULITE/IMMULITE 1000 Freies T4
ist ein kompetitiver Festphasen-,
enzymmarkierter, Chemilumineszenz-
Immunoassay. Die feste Phase (Kugel) ist
mit einem monoklonalen Maus-anti-T4-
Antikörper beschichtet. Die flüssige Phase
(Reagenz) besteht aus alkalischer
Phosphatase (Kalbsdarm) konjugiert
mit T4.
Die Patientenprobe und das Reagenz
werden zusammen mit der beschichteten
Kugel 30 Minuten inkubiert. Während
dieser Zeit konkurriert freies T4 in der
Probe mit enzymkonjugiertem T4 im
Reagenz um eine begrenzte Anzahl von
Antikörper-Bindestellen auf der Kugel.
Ungebundene Teile der Patientenprobe
und des Enzymkonjugats werden
anschließend in einem zentrifugalen
Waschschritt entfernt. Zum Schluss wird
chemilumineszierendes Substrat zur Kugel
zugegeben und ein Signal proportional zu
den gebundenen Enzymen generiert.
Der IMMULITE Freies T4 Assay ist ein
direkter oder Einzelwert-Assay, d. h. dass
die Werte nicht als Funktion des Gesamt-
T4 berechnet werden, sondern anhand
einer mit FT4-Konzentrationen ermittelten
(gespeicherten) Standardkurve berechnet
6
werden.
Unter diesem Gesichtspunkt
unterscheidet sich der Test von sog. FT4-
Index Bestimmungen. Im Gegensatz zur
klassischen Gleichgewichtsdialyse
benötigt sie weder zusätzliche
Inkubationsschritte noch vorangeschaltete
Isolierung durch Dialyse oder
Säulenchromatographie.
Inkubationszyklen: 1 × 30 Minuten
Zeit zum ersten Ergebnis: 42 Minuten
8
Probengewinnung
Der Einsatz einer Ultrazentrifuge wird zur
Klärung von lipämischen Proben empfohlen.
Bei hämolysierten Proben besteht die
Möglichkeit einer unsachgemäßen
Handhabung vor Eintreffen im Labor,
daher sind die Ergebnisse zurückhaltend
zu interpretieren.
Die Zentrifugation der Serumproben vor
dem völligen Abschluss der Gerinnung
kann zu Fibringerinnseln führen. Um
fehlerhaften Analysenergebnissen infolge
von Gerinnseln vorzubeugen, ist
sicherzustellen, dass die Gerinnung vor
der Zentrifugation der Proben vollständig
abgeschlossen ist. Insbesondere Proben
von Patienten unter Antikoagulantien-
therapie können eine verlängerte
Gerinnungszeit aufweisen.
Blutentnahmeröhrchen von verschiedenen
Herstellern können differierende Werte
verursachen. Dies hängt von den
verwendeten Materialien und Additiven
(Gel oder physische Trennbarrieren,
Gerinnungsaktivatoren und /oder
Antikoagulantien) ab. IMMULITE/
IMMULITE 1000 Freies T4 sind nicht mit
allen möglichen Röhrchenvariationen
ausgetestet worden. Details der
getesteten Röhrchenarten sind dem
Kapitel "Alternative Probenarten" zu
entnehmen.
Erforderliche Menge: 10 µl Serum oder
heparinisiertes Plasma. (Inhalt der
Probenschale muss mindestens 100 µl
über der erforderlichen Gesamtmenge
liegen.)
Lagerung: 2 Tage bei 2–8°C, oder
2 Monate eingefroren bei –20°C.
IMMULITE/IMMULITE 1000 Free T4 (PILKFT4-8, 2015-05-29)
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