• Abrupte Richtungsänderungen können einen Riss des Katheters und eine anschließend mögliche embolische
Verschleppung nach sich ziehen. Die Kathetereinführung ist mittels Röntgen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass
der Katheter nicht abgeklemmt wird.
Warnhinweise bezüglich der für die Druckinjektion von Kontrastmittel indizierten Modelle sind dem Abschnitt
Druckinjektion von Kontrastmittel mit dem Vital-Port System in dieser Gebrauchsanweisung zu entnehmen.
Druckinjektion
• Die Angabe der Eignung zur Druckinjektion von Kontrastmittel bedeutet, dass das Portsystem genügend Festigkeit
für das Verfahren aufweist, besagt jedoch nicht, dass das Verfahren für einen bestimmten Patienten geeignet ist.
Die Bewertung des Gesundheitszustandes des Patienten, der Unversehrtheit des Portsystems und der Eignung
des Personals zum sachgemäßen Zugriff auf das System bei Druckinjektionen muss in der Verantwortung eines
ausgebildeten Arztes liegen.
• Vor der Verwendung des Portsystems für eine Druckinjektion muss bestätigt werden, dass es damit kompatibel ist. Die
Krankenakte bzw. die Identifikationsunterlagen des Patienten sind zu überprüfen.
• Falls Katheter und Verriegelung angeschlossen sind und dann getrennt werden, muss der Katheter erneut gekürzt
werden, um einen sicheren Wiederanschluss zu gewährleisten.
• Die Vital-Port Gefäßzugangssysteme sind nur dann für Druckinjektionen indiziert, wenn der gelieferte Port zusammen
mit dem im Set enthaltenen Katheter verwendet wird.
• Keine Nähte am Katheter anlegen, da der Katheter dadurch beschädigt werden könnte.
• Die Vital-Port Gefäßzugangssysteme sind nur dann für Druckinjektionen indiziert, wenn für den Zugang ein für
Druckinjektionen geeignetes Infusionsset verwendet wird.
• Falls ein nicht für Druckinjektionen indiziertes Infusionsset verwendet wird, kann es zum Versagen der Kanüle kommen.
• Die maximale Flussrate nicht überschreiten, da es sonst zu einem Membranleck, einer Verlagerung des Katheters
und/oder einem Versagen des Systems kommen könnte.
• Den maximalen Druck nicht überschreiten, da es sonst zu einem Membranleck, einer Verlagerung des Katheters
und/oder einem Versagen des Systems kommen könnte.
• Falls versäumt wird, die Durchgängigkeit des Katheterlumens vor der Injektion zu bestätigen, kann es zum Ausfall des
Katheters kommen.
• Keine Portsysteme verwenden, die Anzeichen einer Kompression oder Obstruktion aufweisen, da dies zum Versagen
des Portsystems führen kann.
• Bei einer Flussbehinderung im Lumen nicht mit Gewalt Flüssigkeit injizieren bzw. aspirieren. Sofort den zuständigen
Arzt benachrichtigen.
• Die Injektion unverzüglich abbrechen, falls lokale Schmerzen, Schwellungen oder Anzeichen einer Extravasation
auftreten.
• Die Flussraten wurden mit einem Kontrastmittel von 11,8 cP bei Raumtemperatur erzielt. Eine Änderung in der
Temperatur oder Viskosität des verwendeten Kontrastmittels führt zu einer Änderung der möglichen Flussraten.
• Zur manuellen Injektion bzw. Infusion von Flüssigkeiten durch das System wird eine Spritze von 10 mL oder darüber
empfohlen.
VORSICHTSMASSNAHMEN
Allgemeines
• Vor der Implantation bzw. Punktion des Ports die Empfehlungen zum Gebrauch lesen.
• Bei der Implantation bzw. Punktion des Ports aseptisch vorgehen.
19