Explosionsschutz; Methode 1: Explosionsdruckentlastung; Methode 2: Explosionsunterdrückungssystem - Nederman FlexFilter EX Manual De Instrucciones

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  • ESPAÑOL, página 104
A Im Normalbetrieb ist das obere Ventil geöffnet
und das untere geschlossen. Das Material aus dem
Staubsammler passiert das geöffnete Ventil und
wird in der Luftschleuse zwischen den Ventilen
gesammelt.
B
Das Entleeren des gesammelten Materials beginnt
DE
mit dem Schließen des oberen Ventils.
C
Nach vollständigem Schließen des oberen Ventils
öffnet sich das untere Ventil, und das gesammelte
Material fällt in den Sammelbehälter oder Contai-
ner.
Die Sequenz erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge
und die TVFD geht zum Normalbetrieb über. Entlee-
rungsdauer und -frequenz können in der Steuerung
entsprechend den unterschiedlichen Materialflüssen
eingestellt werden. Weitere Informationen siehe
pitel 13 Elektrische
Installation.
Abbildung 21
zeigt die Komponenten des TVFD EX-
Ventils.
1
Oberes Schieberventil, USV (= Upper Slide Valve)
2
Unteres Schieberventil, LSV (= Lower Slide Valve)
3
Container
4 Auslass
5
Abdeckungen für Schieberventile (4 Stück)
6
Klemmenkastendeckel
7
Klemmenkasten
8 Nippel (Druckluft)
9
Stoppschalter
10 Manometer
11 Reset-Taste
12 Schallgedämpfte Abgasregler (zur Regelung der
Ventilschließgeschwindigkeit)
13 Schnellauslassventil
14 Handbetätigung
Abbildung 22
zeigt ein Druckluftdiagramm für den
FlexFilter EX mit TVFD.

9 Explosionsschutz

Die CE- und ATEX-Kennzeichnung auf dem FlexFilter
EX gewährleistet sowohl ein hohes Maß an Sicherheit
als auch Schutz vor dem Entzünden explosionsfähi-
ger Atmosphären. Sollte es jedoch infolge von Miss-
brauch, unzureichender Wartung oder fehlerhafter
Montage zu einer Explosion kommen, verhindert der
FlexFilter EX mit weiteren Schutzmaßnahmen einen
gefährlichen Druckaufbau im Filter.
Der FlexFilter EX ist entweder mit einer Berstplatte
oder einem Explosionsunterdrückungssystem ausge-
rüstet.
Das Unterdrückungssystem kommt in der Regel nur
dann zum Einsatz, wenn ein Entlüften aufgrund von
Filterplatzierung, gefährlichen Materialeigenschaften
86
FlexFilter EX
oder Bereichen mit Entflamm- und Druckgefahr un-
möglich ist.
Das FlexFilter EX ist mit Berstscheiben zur Explosions-
entlastung ausgerüstet und muss im Außenbereich
mit notwendigen Sicherheitsbereichen aufgestellt
werden. Der Staubaustrag erfolgt drucklos in Behälter
(BigBag oder offene Container).
9.1 Methode 1: Explosionsdruckentlas-
tung
Die schädlichen Auswirkungen einer Explosion wer-
den durch Ableiten von Explosionsdruck und -flam-
men über eine Berstscheibe minimiert. Im Falle einer
Explosion entweichen Flammen und Druck über die
Berstscheibe, die auf einen sicheren, unbemannten
Ka-
Bereich gerichtet sein muss. Dieser Bereich wird nach-
folgend „Gefahrenbereich" genannt
Der Gefahrenbereich muss eindeutig gekennzeichnet
sein, zum Beispiel mit einem Zaun, Bodenmarkierun-
gen und Schildern. Während des Filterbetriebs darf
dieser Bereich nicht zugänglich sein. In dem Bereich
dürfen sich keine brenn- oder entflammbaren Mate-
rialien oder Gegenstände befinden, für welche die Ge-
fahr besteht, dass sie durch Flammen bzw. Explosi-
onsdruck beschädigt werden.
Die allgemeine Größe des Gefahrenbereichs, mit und
ohne Abweiser (Zubehör), geht aus
vor. In der Regel gelten folgende Abmessungen:
A 12 m (39.4 ft)
B
3 m (9.8 ft)
C
5 m (16.4 ft)
D 6 m (19.7 ft)
E
6 m (19.7 ft)
F
6 m (19.7 ft)
G
6 m (19.7 ft)
Der Gefahrenbereich kann sich über die o.a.
Werte hinaus erstrecken. Der endgültige Ge-
fahrenbereich muss im Hinblick auf beeinträch-
tigende Faktoren gemäß EN 14491 ausgewer-
tet werden.
9.2 Methode 2: Explosionsunterdrü-
ckungssystem
Mit einem Explosionsunterdrückungssystem wird die
Frühphase einer Explosion mit optischen und/oder
Druckgeräten entdeckt, und der Filter wird umgehend
mit Löschmittel bedeckt. Eine Unterdrückung der Ex-
plosion wird extrem schnell (in Millisekunden) nach ih-
rer Entdeckung initiiert. Sie stoppt den Druckanstieg
und löscht (unterdrückt) die Explosionsflamme(n).
Dadurch wird sichergestellt, dass der Filter durch die
Explosion nicht in seiner Leistung beeinträchtigt wird.
Die wichtigsten Komponenten des Explosionsunter-
drückungssystems sind:
Abbildung 9
her-

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