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BIANCHI VENDING LEI300 Manual De Instalacion Y Mantenimento página 54

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  • ESPAÑOL, página 26
5.0 TECHNISCHE BETRIEBSBESCHREIBUNG
Vorgesehene Verwendung
Der Getränkeautomat darf nur für die Ausgabe von Getränken eingesetzt
werden, die durch Mischung von Lebensmittelprodukten mit Wasser vorbe-
reitet oder (bei Kaffee espresso) aufgebrüht werden.
Für diesen Zweck dürfen nur solche Produkte verwendet werden, die von
ihrem Hersteller ausdrücklich als geeignet für die automatische Ausgabe in
offenen Behältern erklärt werden.
Die Getränke werden in entsprechenden Plastikbechern ausgegeben, die das
Gerät automatisch bereitstellt. Wo dies vorgesehen ist, wird auch ein Stab
zum Umrühren des Zuckers ausgegeben.
Die ausgegebenen Getränke müssen sofort konsumiert werden, auf keinen
Fall dürfen sie für einen späteren Verbrauch aufbewahrt werden.
Grundlegende Informationen zum Betrieb
Bei normaler Funktionsweise befindet sich das Gerät im Wartezustand.
Durch Eingabe des erforderlichen Betrags, der nach Betätigung der Taste
des gewünschten Getränks angezeigt wird, wird der Ausgabezyklus aktiviert.
Dieser kann in verschiedene Schritte aufgeteilt werden:
BECHER-AUSGABE
-
Der Becher-Zuordner geht aus der Standby-/Ausgabe-Stellung in die
Bechermagazin-Stellung (Abb. 5.1).
-
Der Motor im Bechermagazin bewegt die Schnecken, die den Becher vom
Stapel löst und in die entsprechende Gabel fallen lässt (Abb. 5.2).
-
Der Becher-Zuordner bewegt sich weiter, um Zucker aufzunehmen.
-
Der Becher-Zuordner bewegt sich und geht in Standby-Stellung zurück.
-
Ein Sensor ermittelt das Vorhandensein des Bechers und gibt den Start
für die Ausgabe frei.
ZUCKERAUSGABE
Wo dies vorgesehen und verlangt ist, wird eine Menge Zucker ausgegeben,
deren Höchstmenge programmiert ist. Diese Zuckerausgabe kann bei Errei-
chen der gewünschten Menge unterbrochen werden.
Der Zucker wird bei den Modellen E direkt in den Becher ausgegeben, bei
der Version I wird er mit dem Getränkepulver vor gemischt.
Der Ausgabevorgang erfolgt in der folgenden Reihenfolge:
1 Der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke des Zuckerbehälters, die
die gewünschte Zuckermenge in das Fallrohr gibt (Abb. 5.3)
2 Elektromagnet, mit dessen Hilfe Zucker von Flansch in Rutsche und Becher
fällt, wird eingeschaltet (Abb. 5.4).
EXPRESSO
Dieser Vorgang ist nur bei den Modellen mit Expressogruppe (aus Messing
oder Kunststoff) möglich, er beginnt nach erfolgter Ausgabe des Bechers
und des Zuckers
-
die Kaffeemühle wird solange eingeschaltet, bis die von der Dosiervorrichtung
vorgegebene Kaffeemenge gemahlen ist (Abb. 5.5)
-
der Elektromagnet der Dosiervorrichtung wird eingeschaltet, dies bewirkt
die Öffnung der Verschlußklappe und das Herausfallen des Kaffeepulvers
in den Brühbehälter.
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Gruppe schaltet sich ein und bewegt
diese in die Ausgabestellung, gleichzeitig verdichtet er das Kaffeepulver
(Abb. 5.6 - abb.5.7).
-
die Wasserpumpe schaltet sich ein und gibt die programmierte und durch
eine entsprechende elektronische Vorrichtung (Volumenzähler) kontrol-
lierte Wassermenge aus dem Kaffeeboiler aus (Abb. 5.8)
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Kaffeegruppe schaltet sich erneut
ein und bewegt diese in die Ausgangsstellung zurück; während dieses
Vorgangs wird auch der Kaffeesatz ausgeworfen.
Die Reihenfolge dieser Operationen (Mahlen und Ausgabe des Kaffeepulvers)
kann, je nach gewähltem Programm, auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
STABAUSGABE
Dieser Vorgang wird nur bei den Modellen aktiviert, in denen ein Stabgeber
vorgesehen ist; die Stabausgabe kann gegebenenfalls auch für die Wahlmög-
lichkeit „ohne Zucker" und/oder die Instantgetränke wählbar gemacht werden.
– Ein Auswurfmotor trennt den Stab vom Stapel im Stapelbehälter und läßt
ihn in den Becher rutschen (Abb.5.9).
INSTANTGETRÄNKE
Dieser Vorgang wird begonnen, wenn die Vorgänge der Becher- und Zucker-
ausgabe schon erfolgt sind (auf Anfrage).
Je nach Art des Getränks und des Getränkeautomaten können für die Zube-
reitung der Instantgetränke verschiedene Zubereitungsprozesse erfolgen:
– Wenn vorhanden, schaltet sich der Mixermotor ein (Abb. 5.10)
– Das Elektroventil am Instantprodukten (Abb.5.11) oder am Kaffeeboiler
(Abb.5.12), wird eingeschaltet um die programmierte Wassermenge in
den Mixer laufen zu lassen;
– Pumpe, die die programmierte Wassermenge ausgibt sowie durch ent-
sprechende elektronische Vorrichtung kontrolliert wird (Volumenzähler)
schaltet sich ein und es erfolgt die Entnahme vom Kaffeeboiler (Abb. 5.8).
– der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke, um die programmierte
Menge des jeweiligen Instantprodukts in den Mixer zu geben (bei einigen
Modellen können verschiedene Produkte gleichzeitig in den gleichen Mixer
gegeben werden) (Abb.5.13)
– Nach Auslaß der festgelegten Mengen an Wasser und Instantpulver wird
der Mixer abgeschaltet.
5.1
VAKUUMSYSTEM (optional)
Die Maschinen Lei300 können mit einem Vakuumsystem für die Konservierung
der Kaffeebohnen (Abb. 5.14) ausgestattet werden, um im Laufe der Zeit die
organoleptischen Eigenschaften
Espresso-Kaffees zu vermeiden.
Das Vakuumsystem setzt sich folgendermaßen zusammen:
-
Eine luftdichte Glocke, ausgestattet mit einem hermetischen Deckel mit
Verschluss (Abb.5.15 - Pos.1) ist an einem Luftansaugsystem in der Glocke
selbst angeschlossen; Die Glocke verbindet sich über Schnittstelle mit
dem Dosierungsmahlwerk über ein Schnellkupplungssystem und ein mit
Dichtungen ausgestatteten Ventilkörper (Abb.5.15-Pos.3), dank diesem
System können die Kaffeebohnen in das Dosierungsmahlwerk eingege-
ben werden, ohne dass der Innenraum der Glocke mit der Umgebung in
Berührung kommt, wodurch die Erhaltung des Vakuums im Laufe der Zeit
gewährleistet wird.
-
Das Ansaugsystem besteht aus einer Pumpe, die die sich in der Glocke
befindende Luft ansaugt und sie nach außen auswirft (Abb.5.16-Pos.5),
in Betrieb wird das geschaffene Vakuum innerhalb einem maximalen und
minimalen Wert gehalten, dank zwei Vakuummessgeräten (Abb.5.16-
Pos.6) die, je nach dem ermittelten Vakuumwert, die Pumpe aktivieren
bzw. desaktivieren. Der Tiefdruckwert wird im Laufe der Zeit auch dank
eines auf dem Ansaugsystem vorhandenen Rückschlagventils beibehalten.
Durch das sich auf der Glocke befindende Vakuummessgerät (Abb.5.15-
Pos.4) kann das Vorhandensein des Vakuums und der entsprechende
Wert überwacht werden.
TRICHTERBESCHICKUNG:
Nach Öffnung der Tür und der oberen Klappe der Maschine muss für die
Eingabe des Kaffees in den Trichter der luftdichte Deckel entfernt werden.
Da es sich um ein Vakuumsystem handelt, kann der Deckel nicht leicht
geöffnet werden, es muss vorher der atmosphärische Druck in der Kammer
folgendermaßen wieder hergestellt werden:
-
Das Vakuumsystem durch Zugriff zum Wartungsmenü desaktivieren (in
diesem Zustand ist die Vakuum-Wiederherstellung gesperrt).
-
Den atmosphärischen Druck innerhalb der Kaffeeglocke durch Andrücken
des Rückstellventils, das sich auf der unteren Glockenseite befindet
(Abb.5.17) wieder herstellen, dieses Ventil muss bis zur kompletten
Wiederherstellung angedrückt gehalten werden (das Vakuummessgerät
muss 0 Bar anzeigen Abb. 5.18).
Nach Wiederherstellung des atmosphärischen Drucks kann der luftdichte
Deckel durch Freigabe des Schlosses mit dem Schlüssel und Drehen des
Deckels geöffnet werden (Abb.5.19).
Nach Eingabe des Kaffees und Schließung des luftdichten Deckels muss
das Vakuumsystem durch Verlassen des Wartungsmenüs wieder aktiviert
werden.
Um die Beschickung der Glocke zu erleichtern kann die komplette Glocke
vom Dosierungsmahlwerk entfernt und diese an der sich in der Maschine
befindenden Halterung angekoppelt werden (Abb.5.20)
ENTFERNUNG DER KOMPLETTEN GLOCKE
Die komplette Vakuum-Glocke kann von der Maschine durch Entfernen des
Befestigungsknaufs (Abb.5.21) und Anheben der ganzen Gruppe entfernt
werden.
Das System wurde so konzipiert, dass das Vakuum auch bei beseitigter
Glocke beibehalten wird.
AUSGABE ESPRESSO-KAFFEE
Dieser Vorgang erfolgt nur bei den Modellen, die mit dem Vakuum-System
ausgestattet sind.
-
Die Maschine aktiviert das Mahlwerk bis die vom Dosierer festgelegten
Kaffeedosis erreicht wird (Abb. 5.22)
-
Es wird der Elektromagnet der Dosierungsvorrichtung aktiviert, das die
Klappe öffnet und den Kaffee in den Aufgussbecher fallen lässt.
-
Wird die Kaffeedosis in der Dosierungsvorrichtung nicht erreicht, wird
die Rotation des Ventils, das sich im Ventilkörper des Vakuumsystems
befindet, aktiviert (Abb. 5,23).
Dieses Ventil dreht sich so lange, bis eine Kaffeedosis im Mahlwerk ein-
gegeben wurde.
-
Jetzt wiederholt die Maschine den Mahlungsvorgang bis die von der Do-
sierungsvorrichtung festgelegte Menge erreicht wird.
Sollte die gewünschte Dosis nicht erreicht werden, wird das System bis
zu 3Mal den Vorgang wiederholen, wird auch nach dem dritten Mall die
vorgegebene Menge nicht erreicht, wird die Maschine über dem Bildschirm
den Kaffeemangel anzeigen.
-
Wird die vorgegebene Dosis in der Dosierungsvorrichtung erreicht, wird
der Elektromagnet der Dosierungsvorrichtung aktiviert, das die Klappe
öffnet und den Kaffee in den Aufgussbecher fallen lässt.
– Es aktiviert sich der Getriebemotor für die Rotation der Gruppe, um sie in
die Ausgabeposition zu bringen, indem gleichzeitig die Tablette gepresst
wird (Abb.5.6-.Abb.5.7).
– Es wird die Pumpe angetrieben (Abb5.24), die die programmierte Was-
sermenge ausgibt, die durch eine elektronische Vorrichtung gesteuert
(Volumenzähler) und vom Kaffeewasserkessel entnommen wird.
– Es wird wieder der Getriebemotor der Kaffeegruppe angetrieben, um
sie in ihre Ruheposition zu bringen, wobei gleichzeitig die verbrauchte
Kaffeetablette ausgeworfen wird.
Diese Vorgänge (Mahlen und Kaffeeausgabe) können auch in umgekehrte
Reihenfolge, je nach der Programmierung, durchgeführt werden.
54
DEUTSCH
zu bewahren und die Verderblichkeit des

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